Hallo,
Ich bin André und neu hier. Und habe gleich mal eine Frage.
Und zwar geht es um mein Wochenendhaus was ich mir neu gekauft habe. Es ist aus Holz und ca 55m2 groß
Es soll von uns ganzjährig genutzt werden also auch im Winter wenn es so richtig kalt ist. Es sind zur zeit zwei Gas Öfen
Verbaut der eine im Wohnzimmer von 25m2 mit 5kw und eine kleine mit 2,5kw. Das Problem ist das die es aber nicht richtig warm machen und die schon sehr alt sind. Warm Wasser wird zur zeit mit einem Gas Durchlauferhitzer gemacht was aber auch nicht so toll ist da er nur 9kw hat und man das warme Wasser suchen muss.
Da ich jetzt im Winter noch anbaue und da auch ein Bad mit Dusche und Wanne rein kommt habe ich mir überlegt dort eine Kombitherme rein zu bauen. Doch jetzt habe ich gelesen das die kombithermen alle zu groß sind weil sie zwischen 9-23kw haben und ich ja zum heizen keine 9kw brauche. Doch zum Wasser warm machen schon. Was könnte man da machen wäre es eine Lösung eine der neuen Wolf Thermen zu nehmen mit WW Speicher von 120 Litern weil die gibt es ja von 1,8-9kw.
Möchte halt was haben was mich nicht in den kosten auffrisst weil die Gas Preise da auf dem Platz sehr hoch sind mit 4,65m3 Flüssiggas und Strom kostet 0,37 Cent kW/h
Was meint ihr zu dem ganzen was ich da machen soll? Würde mich freuen wenn da mir jemand helfen könnte.
MfG André
Moin André,
die Überlegung ist schon gut in die passende Richtung.
Kleine Heiztherme + einen ebenso sparsam ausgelegten WW-Speicher wird wohl optimal sein.
Nennleistung bei ca. 10kW und möglichst niedriger Minimal-Leistung, die besten Exemplare können als Minimum 0,9kW (= ELKO T9), dann geht's mit der Viessmann 300er bei 1,xx kW weiter.
Wenn möglich, kein Exemplar über 2kW Min.-Leistung auswählen.
Natürlich muss der HB, der die Anlage installiert, sich auch mit dem Hersteller auskennen, damit Du im Servicefall (und Wartung) einen Ansprechpartner hast.
Ist denn schon ein Heizungs-Rohrsystem und Heizkörper vorhanden oder kommt das alles neu rein?
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Ich könnte natürlich auch eine Pelletsanlage in Brennwert-Technik in dem benötigten Leistungsbereich empfehlen, würde jedoch wahrscheinlich Deinen Kostenrahmen von der Investition eher sprengen, weil mindestens 50% vom gesamten als Flächenheizelemente (Wand- oder Fußbodenheizung) nötig wären.
--> Die reinen Verbauchskosten (an Pellets) wären natürlich deutlich niedriger als Strom oder FG: Sackware für ca. 6Cent/kWh klingt doch interessant, oder?
Aber es bleibt eben die hohe Anfangsinvestition....
Es würde dann alles neu rein kommen an Heizungen und so.
Pellet weiß ich jetzt nicht ob es erlaubt wäre.
Ja mit der kleinen Therme war auch meine Idee weil die großen ab 9kw einfach zu groß sind und ich doch dann unnötig Gas verbrauche oder?
Kann man denn sagen was so eine kleine Therme dann Gas verbracht?
Und es muss halt eine sein die auf Flüssiggas läuft weil wir kein Erdgas haben.
1. ...Pellet weiß ich jetzt nicht ob es erlaubt wäre....
2. ...Ja mit der kleinen Therme war auch meine Idee weil die großen ab 9kw einfach zu groß sind und ich doch dann unnötig Gas verbrauche oder?
Kann man denn sagen was so eine kleine Therme dann Gas verbracht?3. ...Und es muss halt eine sein die auf Flüssiggas läuft weil wir kein Erdgas haben.
1. Müsstest du erfragen. Im Gegensatz zum reinen Stückholzofen "räuchert" eine Pelletsanlage fast garnicht, erst recht in Brennwerttechnik. Es bleibt natürlich der durchaus wahrnehmbare Duft einer Holzverbrennung in unaufdringlichem Maß (was unaufdringlich ist, geht in den Bereich "persönliches Geschmäckle"). Prüfe das mit der Erlaubnis.
Link zu einer solchen Anlage (komplett mit Warmwasserbereitung) liefere ich gerne nach.
2. Den tatsächlichen Verbrauch kann man theoretisch mit gewisser Toleranz errechnen.
Dazu benötigt man aber erst einmal genaue Angaben über die Ausführung (Dämm-Eigenschaften) der Außenbauteile wie Wände, Fenster, Tür, Fußboden. Das nennt sich dann Heizlastberechnung (nach DIN-EN 12831).
Auf diesem Weg wird die tatsächlich benötigte Leistung des WE =WärmeErzeugers bestimmt und man kann grob den Jahresbedarf an Brennstoff abschätzen.
Solche Berechnungen kann z.B. ein unabhängig arbeitendes Büro für Haustechnik (sogenannte TGA =Technische GebäudeAusrüstung) erstellen. Kostet m.E. ca. um die 300 EUs.
Heutige Gasthermen arbeiten größtenteils in Brennwerttechnik (nutzen also die Rest-Energie aus dem Abgas) und sind in der Lage, die Feuerungsleistung innerhalb eines weiten Bereichs kontinuierlich dem Bedarf anzupassen (wie mit dem Gaspedal im Auto).
Geregelt wird das entweder über die Außentemp. oder die Raumtemp.
Wie gesagt, dürfte die kleinste verfügbare Nennleistung (um die 10kW) schätzungsweise völlig ausreichend sein. Geräte mit zu größer Leistung würden nicht so wirtschaftlich laufen wie solche, die gerade eben die maximal nötige Leistung erzeugen, richtig erkannt.
Eine absolute Zahl über die benötigten kWh Energie kann ich Dir in Unkenntnis der Behausung so nicht nennen, wäre Kaffesatzlesen. 😉
3. Da hängt's einfach vom Hersteller ab, welcher eine solche Therme auch für FG anbieten kann. Ich habe da keine Marktkenntnisse (mehr). Früher gab es für sehr viele Geräte auch Umrüstsätze von Erdgas auf FG, weiß leider nicht, wie's heute aussieht.
Einfach mal den auserwählten HB =HeizungsBauer fragen.
Danke für deine Antwort ich denke ich werde es dann so machen das ich mir eine kleine Therme hole. Dann bin ich auf der sichern seite das ich auch keine Probleme mit den Nachbarn bekomme wegen den Gerüchen.
Reicht denn ein 120l WW spricht um auch mal eine Badewanne voll zu bekommen?
Schönen guten Tag,
wir besitzen auch nun seit zwei Jahren ein Wochenendhaus und haben dort auch erst vor drei bis vier Monaten die Heiztechnik geändert. Früher war bei uns noch alles mit Gas betrieben, was leider sehr viele Kosten verursacht hat.
Aus diesem Grund haben wir uns dann neulich ein wenig umgesehen und dann bei http://www.aa-shop24.de/pelletoefen-pelletheizung/ eine Pelletheizung bestellt, weil die die monatlichen Kosten einfach stark reduziert.
Reicht denn ein 120l WW spricht um auch mal eine Badewanne voll zu bekommen?
Müsste an sich für 2 Personen reichen (Temperatur hochstellen auf 60°C). Wenn Ihr mehr Personen seid, vielleicht doch lieber 200 l-Speicher.
Schönen guten Tag,
wir besitzen auch nun seit zwei Jahren ein Wochenendhaus und haben dort auch erst vor drei bis vier Monaten die Heiztechnik geändert. Früher war bei uns noch alles mit Gas betrieben, was leider sehr viele Kosten verursacht hat.
Gas geht auf Dauer wirklich ins Geld und die Gaspreise steigen ja auch gerne weiter in die höhe. Eine Solarbetriebene Anlage würde für dich nicht in Frage kommen? Kommt natürlich auch auf den Standort des Ferienhauses und den Sonnenstunden an. Wir haben einen Pelletofen über http://www.pelletofen-solar.org/ bestellt, natürlich für unser Haus und daher auch für eine größere Fläche. Bei einem Pelletofen muss man natürlich die Pelletspreise im Auge behalten, aber die sind immer noch günstiger als Gas.
wir besitzen auch nun seit zwei Jahren ein Wochenendhaus und haben dort auch erst vor drei bis vier Monaten die Heiztechnik geändert. Früher war bei uns noch alles mit Gas betrieben, was leider sehr viele Kosten verursacht hat.
Für ein Wochenendhaus würde ich beim gas bleiben, da man sich dort e nur am WE befindet oder noch seltener.
Die Frage stellt sich wirklich was bedeutet WE-Haus ? wirklich nur Wochenende und dann im Sommer bei schönem Wetter oder Zweitwohnsitz im Grünen (na wenns nicht direkt an der A3ist)
oder gar ein mehr oder fester Wohnsitz?
Wenns es wirklich nur Pkt 1 ist würde ich auch bei Gas bleiben denn was wird dann viel geheizt ?
bei 2 oder 3 könnte man dann überlegen ob eine Umrüstung auf zentrale Heizung mit Pellet Sinn macht. Kosten-Nutzen und vorallem Länge des Pachtvertrages und ist es erlaubt ?
Ich habe gerade in meiner Kundschaft einen der in solch einer Anlage fast feste wohnt aber schon signalisiert bekommen hat das dies illegal ist und nur geduldet wird.
Gut, genug geschrieben waren nur ein paar Gedanken am Rande
Gruß ich geh jetzt an den Grill................
