Das habe ich mich auch schon gefragt. In London sieht man übrigens sehr viele Elektroautos! Ich könnte mir vorstellen, dass sie in naher Zukunft auch in Deutschland zum normalen Stadtbild gehören. Auf dem Land könnte es noch eine Weile dauern, bis sie sich etabliert haben, denn da fährt man tendenziell längere Strecken.
Solange es noch kein verpflichtendes Gesetz gibt, passiert da aber wohl erstmal nicht viel.

ich möchte mir bald ein elektroauto anschaffen und es mit familie und nachbarn teilen. Zusammengerechnet sind wir 2-3mal am tag auf kurzstrecken unterwegs.

Für die anwendung gibt es schon einige modelle zur auswahl, die reichweiten mit einer ladung liegt unter 100km. Das ist noch kein ersatz für ein richtiges auto, gleicht aber völlig die nachteile von benziner und diesel im stadtverkehr aus - ich denke man muss iwann mal anfangen. Und der anfang kostet gebraucht um die 4-5t€

Der autoersatz mit bis zu 200km reichweite und über 100km/h vmax kosten bislang über 50t€
Für die massenfertigung müssen die batterien im preis sinken, bei der aktuellsten technik (LiFePO) kostet eine kWh kapazität um $350

einfach mal nach cityel und den fiats von karabag suchen

Ich denke bis sich Elektro Autos in Deutschlad durchsetzen wird noch einige zeit vergehn allein deswegen das Deutschland das Auto Land Nr. ist und ein Otto Motor zum Deutschen Lifestyle gehört. Aber natürlich auch weil die Baterie Technik noch lang nicht ausgereift ist was eigentlich noch ein viel größerer grund ist.

lg jonas

Eigentlich schade das die Entwicklung so lange still gestanden hat. Denn es gab schon Elektroautos vor über hundert Jahre. Wurden dann aber nicht weiter entwickelt und jeder kaufte Benzin oder Diesel.

Z.b. ist das erste Elektroauto mit Rangeextender (wie er so schön angepriesen wird von Opel) von Ferdinand Porsche entwickelt worden für die Firma Lohnar in 1902. http://de.wikipedia.org/wiki/Lohner-Porsche

Ich denke Elektroautos werden erst dann ein echter Ersatz sein, wenn sich die höheren Anschaffungskosten mit niedrigeren Betriebskosten amortisieren. Und davon sind wir noch weit entfernt - leider!

Entscheidend für den Erfolg ist m.E. nach die Batterietechnik, allein von der Funktion her steht ein gutes E-Auto einem konventionellen Antrieb nicht mehr nach. Bzgl. der Reichweiten ist ein E-Auto heutzutage nur für den Kurzstreckenverkehr geeignet (100 km bis 150 km täglich), die Batterietechnik die bzgl. Gewicht und Raumbedarf in ein Fzg. integrierbar ist, gibt aktuell nicht mehr her.

Ausserdem sind diese Batterien noch zu teuer, so dass ein E-Auto keine finanzielle Alternative zu einem vergleichbaren Fzg. mit konventionellem Antrieb ist.

Die Batterietechnik muss sich hier um den Faktor 4-5 weiterentwickeln, nicht nur vom Energieinhalt, sondern auch vom Preis (- 4 bis 5 reduzieren), was wiederum nur über hohe Stückzahlen geht und mittelfristig nicht möglich ist.

Fazit: Trotz ordentlicher Fahrleistungen und vergleichbaren Funktionen im Moment auf Grund der hohen preise leider nur tauglich als grünes Aushängeschild für den der es sich als Dritt- oder Viertwagen leisten kann, bzw. als Imageträger für Behörden, Flotten. Für Ottonormalverbraucher nicht erschwinglich, oder nicht geeignet aufgrund der kleinen Reichweiten und noch fehlender Ladeinfrastruktur.

Etwas wichtiges habe ich noch vergessen, damit ein E-Auto funktionieren kann, muss es bessere Förderungen geben, für die Hersteller Anreize so etwas zu entwickeln, aber auch für die Kunden, damit man es sich eher leisten kann.

Ich frage mich warum es ladestationen gibt, wenn man doch einen einheitlichen Akku entwickeln könnte, der bei bedarf einfach an der Tanke getauscht werden kann.
Da kann er dann auch in Ruhe 8 Stunden laden.
Das dauert dann auch nicht länger als ein gewöhnlicher Tankvorgang.