BUND: So stark stei...
 
Benachrichtigungen
Alles löschen

BUND: So stark steigen die Stromkosten für Privathaushalte

2 Beiträge
2 Benutzer
0 Reactions
6,157 Ansichten
(@evz-sued)
Beiträge: 20
Trusted Member
Themenstarter
 

Private Stromverbraucher bezahlen Rabatte für Großkunden in diesem und dem kommenden Jahr mit satten Mehrkosten. Das geht aus Berechnungen im Auftrag der Umweltschutzorganisation BUND hervor. Eine vierköpfige Familie mit einem jährlichen Verbrauch von 3500 Kilowattstunden muss 2013 demnach mit einem Zusatzbetrag von 69,34 Euro rechnen, wie die "Leipziger Volkszeitung" berichtet. Für das kommende Jahr wurde ein Mehrbetrag von 79,52 Euro ermittelt. In einer früheren Meldung hatte es bereits geheißen, die Jahres-Stromrechnung privater Haushalte könne 2014 erstmals die Grenze von 1000 Euro überschreiten.

Hauptkostentreiber seien Privilegien der Großverbraucher bei der Ökostrom-Umlage, fand das Institut für Zukunftsenergiesysteme heraus, das vom BUND beauftragt wurde. Allein dadurch werde die Durchschnittsfamilie in diesem Jahr mit 51,80 Euro belastet.
BUND fordert Mindest-Ökostrom-Umlage für alle Firmen

Hinzu kämen weitere Vergünstigungen für Teile der Wirtschaft. Der BUND forderte, dass Unternehmen nur noch im Härtefall in den Genuss der Privilegien kommen dürften. Auch müssten begünstigte Firmen eine Mindest-Ökostrom-Umlage zahlen.

Nach jüngsten Prognosen wird die EEG-Umlage, einer der strittigsten Teile des Strompreises, 2014 auf deutlich mehr als sechs Cent pro Kilowattstunde (kWh) steigen. Die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" hält sogar mehr als sieben Cent für realistisch. Derzeit zahlen Privatverbraucher 5,3 Cent/kWh.

 
Veröffentlicht : 12/08/2013 11:49 am
(@poloni)
Beiträge: 12
Active Member
 

Das Problem scheint ja mittlerweile zu sein, dass viele Betriebe nicht mehr auf die Vergünstigungen verzichten können.
Was wir bei solchen Privilegien immer wieder vergessen ist, dass die Unternehmen diese als gegeben sehen und anfangen in ihren Rechnungen ganz grundsätzlich davon auszugehen, dass sie auf ewig damit rechnen können. Fallen sie dann weg, haben sie oft ein Problem und wir können die Subventionen nicht einstellen, weil sonst wiederum Arbeitsplätze verloren gehen.

Das derzeitige Modell mit den Ausnahmeregelungen muss durch ein flexibleres abgelöst werden.

 
Veröffentlicht : 19/12/2013 1:51 pm
Teilen:
Scroll to Top