noch eine Frage: Gibt es eigentlich eine BHKW Förderung, ähnlich der Förderung von Solaranlagen und PV-Anlagen? Ich meine jetzt nicht nur zinsgünstige KfW-Darlehen, sondern Zuschüsse vom Bund oder den Ländern. Wie ist es mit der Stromabnahme durch die Stromerzeuger, wenn eine Über-Erzeugung eintritt? Müssen die Stromerzeuger den Strom genauso abnehmen, wie den aus PV-Anlagen?
BG
Diana
Ja,
genau wie bei der PV besteht eine vorrangige Abnahmepflicht für BHKWs
Nein,
eine feste Einspeisevergütung gibts in dem Sinne nicht
Du bekommst den pblichen Preis, eine Vergütung auf die vermiedenen Netznutzung (vNNE) und einen KWK-Zuschlag (umlagefinanziert ähnlich dem EEG durch den Endkunden)
Zuschüsse gab es im letzten Jahr von der BaFa,
den mini-KW-Impulsprogramm
Wie aber zu befürchten ist, wird das dem Röttgen'chen Rotstifft zum Opfer fallen.
Hallo Diana,
die Grundversorger sind immer dann verpflichtet, dir die Überproduktion an Strom abzukaufen, wenn die Anlage vom Bafa zugelassen wurde bzw. du sie dort angezeigt hast, sofern sie nur bis zu 10 kW leistet. Aber wer sich ein BHKW kauft, wird es natürlich beim Bafa anmelden, weil es dort einen Zuschuss zu den Anschaffungskosten gibt. Die BHKW Förderung durch das Bafa richtet sich nach der Größe des Blockhzeizkraftwerks und beträgt zum Beispiel bei Kleinst-BHKW rund 1 500 Euro pro Kilowatt. Sofern die Anlage einen besonders niedrigen Schadstoffausstoß hat, gibt es zusätzlich noch einen Bonus. Sollte die Mindestnutzung von 5000 Stunden unterschritten werden, so zahlt das Bafa den Zuschuss nur anteilig.
Grüße
Löwenzahn
Hallo Diana,
die Grundversorger sind immer dann verpflichtet, dir die Überproduktion an Strom abzukaufen, wenn die Anlage vom Bafa zugelassen wurde bzw. du sie dort angezeigt hast, sofern sie nur bis zu 10 kW leistet. Aber wer sich ein BHKW kauft, wird es natürlich beim Bafa anmelden, weil es dort einen Zuschuss zu den Anschaffungskosten gibt. Die BHKW Förderung durch das Bafa richtet sich nach der Größe des Blockhzeizkraftwerks und beträgt zum Beispiel bei Kleinst-BHKW rund 1 500 Euro pro Kilowatt. Sofern die Anlage einen besonders niedrigen Schadstoffausstoß hat, gibt es zusätzlich noch einen Bonus. Sollte die Mindestnutzung von 5000 Stunden unterschritten werden, so zahlt das Bafa den Zuschuss nur anteilig.
🙁
Leider seit August 2009 so nicht mehr richtig -
das Mini-KWK-Klimaschutz-Impulsprogramm gilt zwar noch, aber es ist kein Geld mehr zur Förderung da.
Bis spätestens Mitte März 2010 soll die Entscheidung, wie es weiter geht, getroffen werden.
Weitere Infos im Bericht "Ist das Mini-KWK Impulsprogramm gefährdet?"
Außerdem sei auf die Informationsseite über die KWKG-Novelle verwiesen.
Hallo Diana,
die Höhe der Vergütung für den Strom, den du einleitest ist zudem davon abhängig, mit welchem Brennstoff du das BHKW betreibst. Sie wird entweder nach dem Kraft-Wärme-Kopplungs-Gesetz berechnet oder nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz. Letztere BHKW Förderung tritt dann ein, wenn du Pflanzenöl, Bio-Ethanol oder Biogas verwendest. Auch Pellets sind inzwischen möglich.
Schönen Gruß
Ralle