KEllerdeckendämmung...
 
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KEllerdeckendämmung: m²-Materialpreis? Günstigste Quelle?

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(@tobias-claren)
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Hallo.

Angeblich soll alleine die Kellerdeckendämmung pro m² bei 6cm Dicke ca. 8l/Jahr einsparen (10l Verbrauch, 80% bei 6cm gespart).
Bei aktuellen 3000l/Jahr (ca. 120m² Wohnfläche) wären das ca. 1000l/Jahr.

Dazu wäre es noch eine Möglichkeit Kabel an der Kellerdecke (Sat-Koax, Lautsprecher...) ohne sichtbare Kanäle verschwinden zu lassen.

Man sagte mir, man solle kein Styropor einsetzen. Das könne zu Feuchtigkeit und Schimmel führen? Verkauft wird es aber dennoch für den Zweck. Dann nannte man mir Mineralwolle plus Tragwerk und Rigips-Platten.
Ich fand nun auch Mineralwolleplatten mit Kaschierung die man direkt an die Decke klebt.

Die meisten Räume haben ca. 220cm Höhe (Ich glaube 118cm), der Hobbykeller hat ca. 265cm Höhe.
Die Decken sind mit Sicherheit für jede Art der Montage geeignet.
Fest und glatt (Platte mit "Nähten").

Welcher Dämmstoff und welche Dicken wären hier zu empfehlen?
Wo gibt es das Material am günstigsten (wenn nötig auch per PN).

Grüße,
Tobias Claren

 
Veröffentlicht : 21/02/2010 3:49 pm
(@ecocasa)
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Hallo.

Angeblich soll alleine die Kellerdeckendämmung pro m² bei 6cm Dicke ca. 8l/Jahr einsparen (10l Verbrauch, 80% bei 6cm gespart).
Bei aktuellen 3000l/Jahr (ca. 120m² Wohnfläche) wären das ca. 1000l/Jahr.

Dazu wäre es noch eine Möglichkeit Kabel an der Kellerdecke (Sat-Koax, Lautsprecher...) ohne sichtbare Kanäle verschwinden zu lassen.

Man sagte mir, man solle kein Styropor einsetzen. Das könne zu Feuchtigkeit und Schimmel führen? Verkauft wird es aber dennoch für den Zweck. Dann nannte man mir Mineralwolle plus Tragwerk und Rigips-Platten.
Ich fand nun auch Mineralwolleplatten mit Kaschierung die man direkt an die Decke klebt.

Die meisten Räume haben ca. 220cm Höhe (Ich glaube 118cm), der Hobbykeller hat ca. 265cm Höhe.
Die Decken sind mit Sicherheit für jede Art der Montage geeignet.
Fest und glatt (Platte mit "Nähten").

Welcher Dämmstoff und welche Dicken wären hier zu empfehlen?
Wo gibt es das Material am günstigsten (wenn nötig auch per PN).

Grüße,
Tobias Claren

moin Tobias,
was soll man Dir im Ernst auf Deinen Beitrag antworten?
Wenn Du durch die Dämmung der Kellerdecke meinst, 80 % Deiner Energiekosten sparen zu können, wo doch die Wärme aufsteigt und Du bei einer Dachdämmung bestimmt mindestens 90 % sparen kannst statt nur 80 % bei der Kellerdecke .... oder Du machst beides und verkaufst ab sofort Heizöl weil du jetzt ja 170 % sparst und so 70 % von ehemals 3.000 Litern übrig hast, das macht einen jährlichen Gewinn aus dem Ölüberschuss von sage und schreibe 2.100 Litern im Jahr, also ungefähr 1.260 € Plus im Jahr bei vorsichtig geschätzten 60 Cent pro Liter ...... aber bitte auch immer rechtzeitig verkaufen und abpumpen das Zeug, damit es nicht überläuft und die Umgebung des Hauses verseucht....
Wenn Du jetzt noch bessere Fenster einbaust und eine Wärmerückgewinnung, dazu noch ein Wärmedämmverbundsystem machst Du bald einem kleineren arabischen Scheichtum Konkurrenz bei der Ölgewinnung *Respekt* 😉
jetzt aber mal ganz im Ernst: Dämmung der Kellerdecke ist sinnvoll aber als Einzelmaßnahme lange nicht so effektiv wie Dir aufgeschwatzt wurde, unter der Betondecke ist kein Dampfteildruck nennenswerter Größe zu befürchten, Styropor ist also durchaus geeignet dafür, muß nur anständig vollflächig verlegt werden und das gibt es auch mit Oberflächen die man so lassen kann als Sichtoberfläche in untergeordneten Räumen, wenn Du viele Rundungen und komplizierte Formen zu dämmen hast, mag Dämmung in Mattenform sinnvoller sein. Sinnvolle Stärken der Dämmung sind immer im Gesamtzusammenhang zu bewerten, spektakuläre Einzelmaßnahmen bei Vernachlässigung von anderen Schwachpunkten sind auch wieder kontraproduktiv.....
Detaillierte und wirklich sachkundige Auskunft erteilt Dir ein Gebäudeenergieberater, der Dein Haus insgesamt analysieren kann und Vorschläge unterbreiten, wie man am besten und mit welchen Schritten vorgeht. Eine derartige Beratung wird auch von der BAFA gefördert!
Gruß
Arno Kuschow

 
Veröffentlicht : 23/02/2010 2:22 am
(@tobias-claren)
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Da hat jemand etwas falsch verstanden.
Ich schrieb doch, dass man von 10l/m² ca. 80% sparen kann.
10l pro m² sind ca. 1200l pro Jahr von gesamt 3000l.
VOn den 1200l kann man mit 6cm 80% einsparen.
Macht 960l von 3000l.
Das habe ich aber auch so geschrieben.
Nicht nur auf die "80%" anspringen, sondern auch auf die Klarzahlen 😉 .
Ist nicht böse gemeint. Die Antwort kam aber am Anfang aber schon etwas negativ rüber.

Also nur durch 6cm Kellerdckendämmung 960l von 3000l spaen. Ist das unrealistisch?

Bessere Fenster sind angeblich nicht nötig.
Die Fenster sind Doppelt mit Kunststoffrahmen von Mitte der 90er..
Als ich Eisenwinkel beim Baustoffhändler kaufte, sagte der auch, dass da ein Wechsel nicht lohnt.
Klar, 3-fach ist besser, aber lohnt wegen der Neukosten nicht.

Wie wird so eine Beratung denn gefördert. Es ist nicht mein Ding.
Es scheint kein Interesse zu geben.
Aber mehr aus Faulheit und Gleichgültigkeit. Jede Arbeit, auch wenn sie Andere erledigen, wäre eine Einschränkung von 16h Fernseh-Couchdienst täglich.
Der Teppich ist evtl. seit Hausbau in den 70ern drin. Auf jeden Fall aber seit Einzug Ende der 80er. Grüner, nur Dunkelgrüngrauer Klebeteppich der an Türen großflächig gelöst auch mal eine Türe blockiert. Tapete wurde Ende der 80er neu geklebt, da die dunkle Muster-70er-Jahre-Tapete nicht gefielt. Dunkle Schleier dort wo man evtl. mit den Händen drankommt (auch großflächig) und Kratzspuren (Katzenhöhe) sind normal.

Jede möglichen Kosten sind erst mal ein absoluter Ablehnungsgrund.
Auch wenn es 50 oder 100 Euro für eine detaillierte Beratung wäre.
Keine Ahnung was das kostet. Ich habe es ja selbst schon versucht so gut wie möglich zu schätzen.
Ich habe mir sogar von Hottgenroth eine Demo-CD bestellt. Der Funktionsumfang ist ja nicht eingeschränkt, das Ergebnis ist nicht speicherbar oder Ausdruckbar. Aber man kann es sich ja irgendwo rauskopieren oder nabtippen/abschreiben.

Wenn ein unabhängiger Experte (der möglichst nicht selbst dämmt) ihr aber erklärt was sie mit welchen Kosten sparen kann, und wie es gefördert wird, könnte evtl. Interesse geweckt werden.

Scheinbbar ist es für sie ein Argument dass ihre 3000l normal sind, weil die alte Nachbarin die alleine lebt, wohl auch so viel verbraucht. Die Häuser sind identisch. Nur weil so eine Technophobe neues ablehnende evtl. 70 bis 80-jährige den gleichen Verbrauch hat, ist das doch kein Argument dass es nicht zu verbessern wäre oder sich nicht lohnt.

Es braucht wirklich Zwang durch die Komunen.
Wer nicht mondernisiert mss Strafsteuer zahlen. So hoch dass es sich sofort auch für die Bequemsten lohnt.
Es gab ja sogar mal die Gemeinde die Solarmodule vorschreiben wollte. Da ist Dämmung noch vernünftiger. Irgendwann kann man auch Häuser ohhne Solarmodule (Photovoltaik oder Thermie) Strafbesteuern. Den umgekehrten Werg gehen. Keine besondere Förderung des Stroms, sondern Strafsteuer auf Haushalte ohne.

 
Veröffentlicht : 23/02/2010 4:34 pm
(@ecocasa)
Beiträge: 382
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also auch das sparen von einem Drittel der Heizkosten durch Dämmung der Kellerdecke alleine halte ich für zu optimistisch, aber wie schon gesagt, das kann man rechnen und so ein Gebäudeenergieberatereinsatz wird von der Bafa gefördert.
Gruß
Arno Kuschow

 
Veröffentlicht : 02/03/2010 1:06 pm
(@tobias-claren)
Beiträge: 11
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Da ist mir wohl eine Antwort entgangen.

Ein Gebäudeenergieberatereinsatz kostet Geld.
Wieviel ist das (F115-Bungalow: Wohngeschoss 121m², Kellergeschoß 52m²), und was macht der genau?
Und wie sehen die Zwänge aus?
Muss ein gewerblicher Handwerker arbeiten? Muss er überhaupt irgendwo Geld daran verdienen?
Muss das Material neu, und vom gewerblichen Händler gekauft werden?

Da kann man schon ins Nachdenken kommen ob es mit Zuschüssen immer billiger ist.
Bei einer großen Außendämmung wo man evtl. nicht die evtl. 120m² günstig bei Ebay ersteigern kann (was spräche gegen gebrauchtes Material einer abgerissenen Halle usw.?)

Noch mal zusammengefasst...
Es scheint kein Interesse an Wärmedämmung zu geben. Auch wenn sie sich nach 3-5 Jahren komplett amortisieren würden, und dann jedes Jahr 1000-2000 Euro (je nach Heizölpreis) gespart würden.
Auch wenn Sie mit dem 173m²-Haus 3000l Heizöl im Jahr verbrauchen (übrigens auch mit 1-2 Personen ca. 12mWh Stromverbrauch). Ich glaube ich habe mal 70-90 beheizte m² berechnet.
Sogar der Eingangsbereich oben ist im Winter merklich kälter.
Die hohlen luftigen Rolladenkästen sind evtl. auch ein Problem.

Laut einem detaillierten Onlinerechner (vor einiger Zeit) könnten es statt 3000l nur 1000l im Jahr sein.
Es braucht einfach einen Sanierungszwang (notfalls per EU)...

Wenn nötig, hier der Beipackzettel des Hauses:
http://www.megaupload.com/?d=EU6GD99P

 
Veröffentlicht : 28/01/2011 8:27 pm
(@henning-schmitt)
Beiträge: 2
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Hallo Tobias,

die BAFA fördert die Energieberatung, weil Energiesparen politischer Wille ist. Die Kosten für eine qualifizierte Energieberatung nach Anforderungen und mit Förderung der BAFA dürften im Bereich von 600-800€ liegen. Die Zuschüsse seitens der BAFA liegen bei 300 € für 1-2 Familienhäuser und 360€ für Wohnhäuser mit mindestens 3 Wohneinheiten. (nähere Infos unter http://www.bafa.de oder http://www.kfw.de )
Der Energieberater geht vor Ort mit Ihnen zusammen das Gebäude durch und ermittelt anhand der einzelnen Bauteile und deren Bausubstanz die Schwachstellen des Gebäudes und macht Sanierungsvorschläge zum Energiesparen. Um die Förderung für die Beratung zu erhalten, müssen die Maßnahmen nicht umgesetzt werden. Der Berater muss bei der BAFA zugelassen sein, um die Förderung zu erhalten.
Sollten die empfohlenen Maßnahmen ganz oder teilweise umgesetzt werden, sind diese ebenfalls förderfähig nach BAFA. Hierbei ist aber zu beachten, dass diese Maßnahmen durch eine Fachfirma durchgeführt werden müssen. Weiterhin ist die Umsetzung der Maßnahmen durch einen Fachmann zu beaufsichitgen und zu bestätigen. Der Fachmann bei der Baubegleitung ist durch die BAFA ebenfalls gefördert. Bitte bedenken Sie aber, dass die Förderungen in ihrer Höhe den Kostenfaktor bei weitem nicht decken. Sie sind lediglich als Anreiz zum Energiesparen gedacht. Nähere Infos hierzu von einem eingetragenen Energieberater.

Zum Kernproblem: 3000L Heizöl entsprechen ca. 30000kWh. Bei 120m² macht dies einen spezifischen Verbrauch von 250kWh/m² und Jahr. Sie können davon mit Sicherheit ein paar Prozent einsparen durch die geplante Maßnahme der Kellerdeckendämmung. Aber: die avisierten 30% werden Sie nicht erreichen, selbst wenn Sie 30cm Dämmstärke verwenden. Das gibt die Kellerdecke nicht her. Die größten Transmissionsverluste finden in den Obergeschossen durch Wände, Fenster, Rolladenkästen und das Dach statt. Zum Vergleich: Das Ziel nach ENEV 2009 für Neubauten beträgt ca. 40kWh/m²; bei Sanierungen von Bestandsgebäuden werden ca. 70kWh/m² angestrebt.
Dieser Vergleich sagt schon, dass an Ihrem Haus noch einiges Verbesserungspotential besteht. Wo Sie am besten ansetzen können, kann nur durch eine persönliche Beratung durch einen Fachmann unter Kenntnis des Gebäudes ermittelt werden.

Ich muss dazu sagen, dass ich meine Kellerdecke in diesem Frühjahr auch energetisch sanieren werde. Das liegt aber nicht an der gewünschten Energieeinsparung, sondern an der Erhöhung der Wohnqualität. Durch diese Maßnahme wird sich die Temperatur des Fußbodens im Erdgeschoss erhöhen und meine kleine Tochter kann auf dem Boden krabbeln, ohne sich zu erkälten. Dabei geht es aber um die reine Bauteiltemperatur, die nur geringen Einfluss auf den Energieverbrauch hat.

 
Veröffentlicht : 31/01/2011 7:46 am
(@tobias-claren)
Beiträge: 11
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Mir scheint eher das Ziel zu sein die Wirtschaft zu unterstützen.

Kann man das alles erst mal selbst machen?
Das was so ein Energiesparberater da macht, ist ja wohl keine große intellektuelle Leistung.
Die geben in eine Software mit Assistent ein paar Daten ein, und der spuckt Daten aus.
Welche Software wäre das z.B.?
Mal abgesehen von "Möglichkeiten" gibt es oft Testversionen die uneingeschränkt funktionieren, aber z.B. nicht die Daten speichern können. Muss ich die halt abtippen oder als Screenshot sichern.

Mit einem vorhandenen Tablet-PC (in dem Fall wirklich PC = Windowsn XP oder mehr) wäre das auch mobil.

Thermographie wäre dann ein Problem.
Aufwändig, aber denkbar (für einen Programmierer) wäre eine Software wo man ein herkömliches Foto macht, und der Computer dann per Raster vorgibt, wo man mit einem IR-Thermometer messen muss.
Dann könnte aus diesen von Hand einzutragenden Messpunkten ein thermografisches Bild interpoliert werden.

Das ist nicht meine Entscheidung. Ohne gesetzlichen Zwang wird das in 20 Jahren noch nicht geändert sein.
Egal wie sehr sich das lohnen würde. Denn schon die Beratung/Thermografie sind unerwünschte KOsten.
Wenn dann aber der Experte vorrechnen würde, dass es sich in X Jahren lohnen würde, würde evtl. darüber nachgedacht.

Daher wären erste kostenlose Selbstermittlungen auf einem professionellen Niveau evtl. eine Initialzündung.
Den Berater muss man dann ja eh noch mal kommen lassen. Daher sollten diese Berater auch kein Interesse daran haben, dass das NICHT durch den Kunden vorab selbst gemacht wird. Im Gegenteil, hier ist es so, dass die Chance dass der Berater ran darf, sonst wohl gar nicht vorhanden ist. Also könnten auch die Berater dier hier evtl. mitlesen angeben womit sie arbeiten, bzw. welche Software sie einsetzen oder empfehlen können. Idealerweise eine solche die möglichst die gesammte fachliche Arbeit durchführt. Mehr als die 930Mhz mit 768MB RAM des Tablet-PC braucht es wohl bei keinem dieser Programme.

Was ich aktuell machen kann ist wenn ich für ein paar Euro Deckenpaneele finde (habe mal 36m² für 1 Euro gekauft, hier wären es ca. 50m²), diese abzuhängen, und dahinter lose Dämmwolle/Steinwolle "reinzustopfen". Das Zeug kann man sich in Resten bei Ebay zusammenkaufen (30m²/€4,5 sind vorhanden), es ist leichter als Platten zu transpotieren, und muss nicht exakte Ausmaße haben bzw. zusammenpassen (Bruchreste wären da schwieriger) und nicht angeklebt werden. Daten/Sat/Telefon-Kabel ziehen, Lampen montieren/einlassen, und alles mit dem Zeug füllen.

P.S.:
Machen die zugelassenen Energieberater auch von sich aus Werbung?
Das wäre hier evtl. hilfreich. Erwünschte Kaltaquise. Also auch ohne dass der sagt, dass er von jemand informiert wurde.

 
Veröffentlicht : 31/01/2011 3:01 pm
(@ecocasa)
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.... das beherrschen eines PC-Programmes hat noch gar nichts zu tun mit bauphysikalischem Verständnis!

Thermografie ist auch mehr, als nur draufhalten und ein buntes Bild auswerfen, da muß man für relevante Ergebnisse über die Zeit und unter verschiedenen Zuständen Aufnahmen machen und die unter Bezug auf die Materialien etc. sorgfältig auswerten - das eine bunte Bild das es manchmal als Aktion von der Bank oder Bausparkasse für kleines Geld gibt ist nur Show und am Ende nichts wert!

Der Satz mit den Dämmstoffresten, die man nehmen und dann halt irgendwie reinstopfen kann belegt auch, daß hier kein tatsächliches Wissen besteht: der Dämmstoff funktioniert so wie vorgesehen nur, wenn er vollflächig und in seiner normalen "luftigen" Struktur eingebracht wird....

...also kann ich den Satz von der "ersten kostenlosen Selbstermittlungen auf einem professionellen Niveau" nicht wirklich ernstnehmen.
Aber hier wird niemand gezwungen, guten Rat anzunehmen, jeder darf so beratungsresistent sein wie er möchte :mrgreen:
Viel Spaß also bei der günstigsten Quelle für die selbstzusammengestückelte Kellerdeckenisolierung! Aber bitte nicht hier beschweren, wenn es nicht funktioniert hat!

Gruß
Arno Kuschow

 
Veröffentlicht : 01/02/2011 1:07 pm
(@tobias-claren)
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Was ist denn "über die Zeit"?
Mir ist klar, dass man mindestens 15°C Differenz haben sollte. Also idealerweise jetzt im Winter.
Was sind denn "Zustände"?
Mir ist klar, dass man das Haus auch vollständig heizen sollte. Z.B. gerade dann nicht den Vorraum durch schließen der Wohnzimmer und Küchentüre (siehe die F115-PDF) kühl halten.

Habe ich irgendjemand persönlich getroffen? Immer wenn man etwas erwähnt mit dem jemand sein Geld verdient ist mit solchen Reaktionen leider zu rechnen.
Ich habe aber auch erwähnt, dass es für diese Personengruppe ohne DIY-Vorabkontrolle zumindest hier keine Chance gibt Geld zu verdienen (außer der Sanierungszwang, oder zumindest Beratungszwang kommt). Ich habe den Energieberater damit ausdrücklich gewürdigt!
Wer eine Werbung für das Haus (Erftstadt) abgeben will, kann sich per PN melden. Aber dann nicht als "sie hatten angefragt" werben, sondern als "Kaltaquise".

Es gibt kein besonderes "tatsächliches Wissen" was Dämmstoffreste angeht.
Selbstverständlich sollte es keine Lücken geben. So etwas lernt man doch wohl nicht in der Ausbildung zum Energieberater oder Handwerker?!? Das wäre wirklich Abholung auf niederstem Niveau. Wie wäre es in der Aublindung noch zu vermittelkn wie man geht oder spricht. Evtl. sollte das ja aufgefrischt werden.
Ich habe das Gefühl Experten halten ihr Wissen oft vollumfänglich für Fachwissen.
Da gibt es aber "Schnittmengen" ziwschen dem was der Fachmann für "sein" Fachwissen hält, und em was Allgemeinbildung ist.
Bei den simpelsten Kleinigkeiten gehen sie davon aus dass der dumme Bürger das nicht weiß. Als ob sie selbst nie dieses Allgemeinwissen hatten. Evtl. hatten oder haben sie ja auch ein schlechtes Allgemeinwissen, und projizieren dann nach dem Erwerb ihres Fachwissens diesen vorherigen Zustand auf jeden anderen.

Wenn ich eine Paneeldecke abhänge, habe ich einen Hohlraum.
Die Dämmstoffe müssen optisch nichts hermachen, müssen nicht noch zusätzlich verkleidet werden (das machen die Paneele)

Oder ist das auch so ein "um sich beißen" aus Erbostheit über die Erklärung dass man solch eine Dämmung auch ganz ohne Experte ausführen kann?
Brauche ich jetzt den Energieberater damit der mich beim Deckenkauf berät, und mich abends zudeckt?

Ich habe nicht dazu aufgerufen irgendwelche Reste und nicht zusammenpassenden Dämmstoffreste außen ans Haus zu pappen. Da sollte man schongenau wissen wie es geht. Was aber nicht heißt dass das nicht in Videos für den Normalbürger vollständig zu verstehen wäre. Nicht anders läuft es in einer Ausbildung.

Außerdem kann für den Fall dass ein Energieberater hier arbeiten darf, UND aufgrund des Ergebnisses das Interesse geweckt würde, UND tatsächlich Arbeiten durchgeführt werden sollen immer noch so eine Dämmwolle/Steinwolle... entfernt werden.
Geschlossen würde die Paneeldecke eh unabhängig von einer Beratung eines Energieberaters. Oder ist der jetzt auch dafür zuständig? Gibt es etwa schon Zuschüsse für optische Verschönerungen? Sie könnte dann aber immer noch geöffnet werden um eine Firma im Zuge einer Hausdämmung dort arbeiten zu lassen.

Wo ist der Unterschied ob das Dämmaterial in irgendeinem Kellerraum in einer Ecke aufgestapelt liegt, oder in der eh abgehängten Decke verstaut wird? Denn die würde ja nicht abgehängt um da Dämmmaterial "reinzustopfen", sondern um Sat/Telefon/Netzwerk/Lautsprecher-Kabel unterzubringen, und zugleich die Heizungsrohre an einer Seite verschwinden zu lassen. Und wahrscheinlich um Lampen einbauen zu können.

Reinstopfen hatte ich extra in Anführungszeichen gesetzt. Ein halbwegs rethorisch begabter Mensch greift das nicht als Kritikpunkt auf. Außer man hat keine anderen...

Es geht um die Decke eines theoretisch bewohnten Hobbykellers (eine Deutsche Erfindung der Nachkriegszeit/70er) mit Thermo-Doppelverglasung-Kunststofffentern und Heizkörpern.

Solche Software übernimmt die komplette Energieberatung. Auf der einen Seite sind die Berater über solche Software froh, aber wenn der Endbürger sie dann selbst mal vorab testen will enstehen diffuse Existenzängste?
Das ist doch unbegründet. Den Energieberater braucht man für eine bezuschusste Sanierung doch eh noch.
Ich weiß nicht ob das hier untergegangen ist, ich würde den sofort kommen lassen. Das Gesamtpaket nehmen.
Ich kann aber nur werbend darauf hinwirken dass ein Energieberater überhaupt eine Chance hat.
Und er muss als von sich aus werbend auftreten. Alte Menschen sind halt komisch...

Die können noch so lange dieser Arbeit nachgehen, bis das autonome Roboter machen können.
Ist zwar etwas komplizierter als Auto fahren (Google kündigt serienreife Roboterautos für in 8 Jahren an <= Realistisch), aber auch das wird in absehbarer Zeit passieren. Tatsächlich könnte es noch Ende dieses Jahrzeihtes große Entlassungswellen bei Berufskraftfahrern geben.

Aber keine Sorge, das passiert auch den Fliesenlegern, Maurern, Altenpflegern usw..

 
Veröffentlicht : 01/02/2011 2:10 pm
(@ecocasa)
Beiträge: 382
Reputable Member
 

Lieber Tobias,
ich verdiene mein Geld nicht als Energieberater, das mal vorneweg! Ich habe hier also überhaupt keinen Beißzwang 😆

Und das was ich da bezüglich Dämmungsverlegung erwähnt habe ist einfach die Erfahrung aus der Praxis - ich mache neben meiner Haupttätigkeit ab und zu nebenbei externe Blower-Door-Messungen und komme so in viele Baustellen - was man da sieht in der Verarbeitung der Dämmung und der luftdichten Hülle spottet manchmal jeder Beschreibung - ich gehe also davon aus, daß das was ich da sehe ungefähr dem Durchschnitt entspricht - und da ist viel Raum zum erklären und belehren 🙄

Für die einigermaßen korrekte Bedienung der Kamera und Auswertung von Thermografiebildern machen Profis zumindest einen vollgepackten Mehrtageslehrgang - wie soll ich das jetzt in einen Forumsbeitrag packen?
Sie wollen den "teuren Fachmann" (nicht ich in diesem Fall, keine Sorge, siehe oben) nicht bezahlen, aber dessen Fachwissen kostenlos aus dem Netz saugen - das kann ein Forum nicht leisten!

Ganz stressfreie Grüße

Arno Kuschow

 
Veröffentlicht : 01/02/2011 3:02 pm
(@nidigie)
Beiträge: 1
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Hey vielen Dank für die vielen Wertvollen Infos!!

 
Veröffentlicht : 07/01/2012 5:37 pm
(@troki)
Beiträge: 1
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Hallo,
wir haben eine Kellderdeckendämmung und zwar von Joma, Jomatekt K EPS 035 DI / EPS 032 DI würden diese aber nicht mehr nehmen, da das Zeug stinkt wie die Pest. Leider bekommen wir keine Antwort auf die Nachfrage, welcher Stoff denn derart chemisch ausgast und aus was die Platten bestehen. Wir haben schon einiges an Styropor und Styrodur (nicht Joma) verarbeitet, aber so einen starken unangenehmen Geruch haben wir noch nicht gehabt, es muß hier wohl Unterschiede geben. Als Tip für andere: Man sollte genau hinschauen und "hin riechen", was man für Material verwendet.

 
Veröffentlicht : 07/10/2013 9:16 pm
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