Da die Energiekosten und der generelle Aufwand bei der Produktion wie auch die Schadstoffbelastung enorm sind stellt sich mir die Frage ob, 1. die Solaranlage wirklich als Grüner Energiespender gesehen werden sollte und ob sich das ganze im Endeffekt rechnet oder nach welcher Zeit sie sich rechnet.
~25Jahre
es "rechnet" sich.
Moralisch ist - wirklich - der "grüne Mist" hochgeradig zweifelhaft. Niemand betrachtet die Aufwendungen und damit die Umwelteinflüsse durch Produktion, Installation und Wartung. Alles schön unterm Teppich. Ebenso wie "regeneratives" Holzverbrennen. Ihr armen Menschen, schon mal verschiedene, nicht einen, Wissenschaftler zu den Wirkungen befragt?
Ich gebe dir recht, generell liest man auf den Seiten die sich mit Photovoltaik beschäftigen immer davon, dass die Produktion der Photovoltaikanlagen "relativ hohen Energieaufwand"[Quelle] benötigen. Genauere Angaben zur Ökobilanz findet man jedoch nicht. Selbst ein größeres Paper beim Frauenhofer-Solarinstitut enthält dazu nicht viel. Lediglich das in D gefertigte Solarmodule deutlich besser abschneiden wie die chinesischen Module.
Die Tendenz ist jedoch, dass die Solarenergie trotz allem besser abschneidet und wie Gas- und Ölkraftwerke. Insbesondere müssen diese Öfen/Kraftwerke auch gebaut werden und haben eine Ökobilanz. Der reine Strom der letzen Endes aus der Solarzelle kommt ist immernoch der sauberste Strom.
Natürlich gibt es auch bei der Produktion Bereiche über die man streiten kann, aber wenn ich mir z. B. ein Solarhaus hinstelle, heißt das ja nicht, dass ich mit einem "normalen" Haus nicht auch Baustoffe und Materialien habe, die produziert werden müssen und da die Umwelt beeinträchtigen. Wenn man muss man es auf jeden Fall in Relation zur Alternative sehen und da gewinnt die Photovoltaik auf lange Sicht ganz klar.