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Heizungsrücklauf vorwärmen

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(@rolf87)
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Hallo,

ist es Sinnvoll, den Rücklauf einer Heizung, also da wo das kalte Wasser in die Heilzng reinfließt zu erwärmen, um der Heizung etwas arbeit zu ersparen und somit Heizkosten zu sparen. Die Energie für die Erwärmung steht zur kostenlosen Verfügung (Solar).

Die Frage ist: Wenn man Warmes Wasser in die Heizung einführt (statt kaltes Wasser), wird dann weniger geheizt, oder ist das der Heizung egal und es wird wie gewöhnlich geheizt?

 
Veröffentlicht : 09/08/2013 3:08 pm
(@oekofan)
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Moin,

vom Prinzip her absolut richtig und sinnvoll. So lassen sich auch sehr geringe solar erzeugte Temp.-Niveaus noch nutzen.
Goggel mal nach Rücklaufanhebung bzw. Heizungsunterstützung.

Einziger Ausschlussgrund: Bei Pellets-Wärmeerzeugern in Brennwert-Technik MUSS die RL-T. unbedingt kalt gehalten werden, um eine möglichst vollständige Kondensation zu erreichen.

Naja, ganz kostenlos isses schließlich doch nicht (Hilfsenergie für die Solarpumpe)... 😉

 
Veröffentlicht : 09/08/2013 5:37 pm
(@rolf87)
Beiträge: 3
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Vielen Dank, ÖkoFAN,

mit den Suchbegriffen konnte ich einige Informationen sammeln.

Ich habe gedacht, die Energie von Solarzellen oder Windrad zu nehmen. Diese würde dann als Strom zur Verfügung stehen. (12V) Und könnte dann z.B. mit einem Heizkabel um das Rohr des Rücklaufs gewickelt werden.

Die Frage ist jetzt: kann man das irgendwie berechnen, wie viel man da einsparen kann? Also wenn ich die Temperatur im Rücklauf um 1°C erwärme gibt es eine Einsparung von x kWh.

 
Veröffentlicht : 13/08/2013 2:24 pm
(@oekofan)
Beiträge: 636
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Ach, Du meintest el. E., also aus PV oder Windkraft. Da wird es technisch etwas schwieriger zu realisieren...

Drumwickeln eines Heizkabels würde ich sofort vergessen wg. der Verluste (wahrscheinlich Größenordnung 50%?) nach außen. Es käme also wenig E. im Wasser an.

Wenn ein (Puffer-)Speicher im System zur Verfügung steht, wäre die Lösung ein Einschraub-Heizstab. W-Übergang sehr gut, elektrisch noch lange nicht optimal, da die E. nur 1 : 1 genutzt würde.

Deutlich bessere Möglichkeit: Mit der el. E. eine kleine Wärmepumpe betreiben, die aus einem Teil E. 3-4 Teile W. produziert.

Rechnen: Dazu muss der Volumenstrom (also Durchflussmenge) des Heizmediums Wasser bekannt sein. Dann gilt:

Q (kWh) = m (kg Wasser (≈ Ltr.)) x 1163 x dT (Temp.-Differenz durch die Erwärmung) x t (Zeit, h)

BTW: Mit 12V braucht man da kaum Experimente anfangen; es fließen bei nenneswerter Leistung wg. der niedrigen Spannung recht hohe Ströme (die reichlich Kabelquerschnitt erfordern).
Beispiel: 1kW @ 12V --> >83A !! Lohnt den Aufwand m.E. nicht.

 
Veröffentlicht : 13/08/2013 4:17 pm
(@rolf87)
Beiträge: 3
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Warum meinst du dass hohe Ströme bei 12 V fließen? Bei einem kleinen Windrad z.B. bekommt man bei idealen Voraussetzungen 500 Watt. Das wäre m.E. 41 A. Man könnte das ja auch umwandeln, wenn es besser wäre. Ich habe nur die Ausgangslage beschrieben.

Heizkabel drumwickeln könnte man doch wenn man darüber noch eine Wärmedämmung macht? Oder würde das nichts bringen?

Das mit dem Heizstab ist eine gute Idee. Nur wie muss da der Eingangsstrom sein, damit das effektiv wird?

Vielen Dank

 
Veröffentlicht : 15/08/2013 10:45 am
(@solarier)
Beiträge: 265
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in diesem Leistungsbereich sind das Spielereien...

Nach wie vor verheizt man Strom nicht um Wärme zu erzeugen, auch nicht den von Solarmodulen - zumal dann, wenn Wärme benötigt wird (Winter) nicht viel los ist...

 
Veröffentlicht : 19/08/2013 9:24 am
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