Regenwassernutzung
 
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Regenwassernutzung

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(@gertrud)
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Themenstarter
 

Es hat zwar nicht direkt mit Energieverbrauch bzw. Energieeinsparungen zu tun, aber irgendwie ja auch mit Umweltschutz und Schonung von Ressourcen. Deshalb denke ich mir, man könnte sich hier auch mal über Regenwassernutzung unterhalten.

Im Baumarkt werden ja immer diese großen Regentonnen angeboten, in dann ein Fallrohr zum Beispiel von der Garage, umgeleitet werden kann. Diese Tonnen sind ganz praktisch, weil man mit dem darin gesammelten Regenwasser im Sommer wunderbar die Blumen gießen kann. Man kann einfacher mit der Gießkanne von oben eintauchen, um sie zu füllen, oder man stellt das Fass auf einen Sockel und kann das Wasser durch einen kleinen Hahn abzapfen.

Sind schon praktisch die Teile.

Lieber Gruß
Gertrud


 
Veröffentlicht : 11/11/2008 12:15 p.m.
(@ralle)
Beiträge: 210
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Hallo Gertrud,

die von dir beschriebene Methode der Regenwassernutzung ist sozusagen die einfachste, die es gibt und natürlich auch die mit dem geringsten Aufwand. Man kann es mit dieser Methode sogar so weit treiben, dass man das Wasser aus der Regentonne in die Waschmaschine schüttet und so auch mit Regenwasser zumindest teilweise die Wäsche wäscht. Das geht natürlich nur mit einem Topplader. Da die Waschmaschine immer nur so viel Wasser aus der Leitung zieht, bis der notwendige Wasserspiegel erreicht ist, würde durch die Zufügung des Regenwassers schon dieser Anteil an Leitungswasser eingespart.

Wenn du richtig ausgiebig Regenwasser nutzen willst, dann gibt es ja noch die Zisternenanlagen, die dann wirklich eine umfassende Regenwassernutzung ermöglichen.

LG
Ralle


 
Veröffentlicht : 11/11/2008 4:28 p.m.
(@rumor)
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Wir haben schon einige anlagen gebaut und leider die meisten wieder trocken gelegt, nach 10-15 jahren betrieb. Grund war meistens das die dachfläche zu gering ist und deshalb ständig mit teurem stadtwasser nachgefüllt werden musste.

Das system mit den regentonnen fürs gartengiessen ist sehr schön, da gibts auch extra die sogenannten regendiebe, mit filter und allem pipapo. Großes fass drunter und ne kleine tauchpumpe rein (bitte keine billige vom baumarkt) und das ganze klappt zum gartenspritzen super. Mit ner etwas besseren pumpe und nem trockengehschutz könnte man dann auch das haussystem bedienen.

Problem ist aber immer die aufgewendete energie. Denn die pumpe schraubt kräftig am stromzähler.

Hat hier noch jemand anlagen laufen?


 
Veröffentlicht : 11/11/2008 7:43 p.m.
(@gertrud)
Beiträge: 74
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Themenstarter
 

Ist das tatsächlich so, Rumor? Dann hätten ja die ganzen großen Nutzungssysteme überhaupt keinen Sinn. Ist ja dann wirklilch ärgerlich, wenn man das viele Geld ausgibt und dann klappt das alles nicht. Das Regenfass mit einer Pumpe zu bedienen, finde ich ehrlich gesagt überflüssig, weil es wirklich auch so geht, wie ich ja schon beschrieben habe. Man kann die Gießkanne in das Fass eintauchen, hat zwar den Nachteil, dass man dann mit Kanne gießen muss, anstatt mit Schlauch, aber so schlimm ist das eigentlich gar nicht. Dafür würde ich auch keinen Strom verbrauchen wollen.

LG
Gertrud


 
Veröffentlicht : 12/11/2008 4:12 p.m.
(@rumor)
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Die ganz großen anlagen laufen super gut, denn da sind die dachflächen groß genug. Ist das dach aber gerade groß genug um dein Barrel-faß immer schön gefüllt zu halten isses schwachsinn sich ne zisterne mit mehreren m³ fassungsvermögen zu holen. Sinnvoller und billiger wäre ein brunnen.

Wenn du aber ne dachfläche von über, na ich sag mal 500m² hast dürfte ne kleine anlage gehen.

Und die sache mit der pumpe im faß ist echt genial! Hab aus PE platten nen Tank gebaut mit knapp 1,5 m³ inhalt, regendieb dran, tauchpumpe rein. Die Oma ist total begeistert! okay, da hängt jetzt ne richtige kleine bewässerungsanlage dran, deshalb war die gieskanne auch unsinn. Aber es geht prächtig.

Wenn wirkliches interesse besteht such ich gern n paar hersteller-links raus.


 
Veröffentlicht : 12/11/2008 11:01 p.m.
(@gertrud)
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Estimable Member
Themenstarter
 

Hallo Rumor,

du scheinst ja wirklich immer gute Ideen zu haben. Was hast du denn da für eine Bewässerungssystem installiert? Ich ziehe aus deinen Beschreibung den Schluss, dass die großen Zisternen eher was für Mehrfamilienhäuser oder Gewerbebetriebe sind. Denn so ein großes Dach hat ein Einfamilienhaus ja nicht. Da reicht dann ja wohl die Regentonne wirklich aus. Obwohl bei den Regenmengen, die wir in den letzten Jahren hatten, war sie oft voll. Deshalb kam ich auf die Idee. Man hätte viel mehr Regenwasser nutzen können, wenn man einen größeren Behälter hätte. Aber das das mit der Tauchpumpe werde ich mir auch noch überlegen, dann muss man doch nicht immer mit der Gießkanne hin und her rennen.

LG und ein schönes Wochenende
Gertrud


 
Veröffentlicht : 15/11/2008 12:02 p.m.
(@rumor)
Beiträge: 478
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Ich hab der oma nen sogenannten tropfwasserschlauch durch die blumen gezogen und nen kleinen sprenkler in ne ecke.
Der tropfschlauch ist nichts anderes als sehr poröser, offernporiger kunststoff duch den kleine mengen wasser austreten. dadurch werden die blumen schön nass unten rum und der sprenkler erledigt den rasen. und die nummer klappt echt gut, besser noch als ich gedacht hab, denn der eingebaute regendied mit filter usw lässt nix durch was der pumpe schaden kann. nur nachgucken ob genug wasser drin ist muss die oma noch.

Fast das gleiche nur mit 16 sprenklern und 4 tropfkreisen hab ich letzes jahr an nen brunnen gehängt. Das sieht stark aus kann ich euch sagen 🙂


 
Veröffentlicht : 15/11/2008 6:59 p.m.
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