Teilichweise dämmen...
 
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Teilichweise dämmen sinnvoll ?

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(@sterny74)
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Themenstarter
 

hallo Ihr,

ich lebe in einem 2-familienhaus aus den Mitte 70ern.
Meine Eltern halten vom Vollwärmeschutz nicht viel, Angst vor Schimmel sicherlich das Thema (was man halt alles so negatives hört...).
Mich würde interessieren, ob es Sinn macht, erstmal eine Gebäudeseite zu dämmen und die anderen erstmal nicht zu machen. Sicher, komplett wäre besser, aber wenn eine Seite gut läuft, hätte ich sicher bessere Argumente.
Weiß aber nicht, ob das technisch überhaupt geht oder ob dadurch erst recht eine Angriffsfläche entsteht, in der Feuchtigkeit hinter die Dämmung ziehen kann, wenn sie nicht rundum erfolgt.

Gruß
Deichkind


 
Veröffentlicht : 18/03/2014 8:57 p.m.
(@energieprojekt)
Beiträge: 75
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Hallo Deichkind, dein Gedankenspiel ist garnicht so falsch. Fang mal mit dem dämmen der oberen Geschoßdecke/ Dachboden an und mit der Kellerdecke.
Vorteile: Kosten sind überschaubar und die Maßnahme ist u.U. selbst durchzuführen, Kosten/Nutzenverhältnis gut.
bei einem Vollwärmeschutz treten u. U. neben den Kosten noch andere Probleme auf:
Schimmel, Brandschutzverhalten, Entsorgungsfrage usw
Hier kommt es dann auf eine richtige Materialwahl und fachgerechte Planung/ Ausführung an.
Grundsätzlich verschließt sich mir auch die Logik die solaren Gewinne auf einer Südseite aus zuschliessen.
bei Fragen......fragen
mit sonnigem Gruß


 
Veröffentlicht : 21/03/2014 3:44 p.m.
(@sterny74)
Beiträge: 2
New Member
Themenstarter
 

was mich auch interessieren würde: welche Einsparpotentiale sind denn überhaupt mit Hinblick auf die Vorlauftemperatur möglich ? Natürlich ist es abhängig von der geplanten Innenraum-Temperatur, der Außentemperatur und dem Grad der Dämmung (was alles genau und wie gedämmt wird).
Aber nur mal so zur Info, ist es überhaupt möglich, eine derzeitige Vorlauftemperatur von ca. 60 Grad auf 40 herunterzubekommen ?

Gruß
das Deichkind


 
Veröffentlicht : 28/04/2014 6:40 p.m.
(@energieprojekt)
Beiträge: 75
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Hallo Deichkind, wenn du die Vorlauftemperatur um in deinem Falle um 30% (60 auf 40°) senken möchtest mußt du entweder die Wärmeflächen eben um 30 % vergrößern oder aber den Primärbedarf eben um 30% senken......
Wahrscheinlich wird es eine Kombination aus beiden werden
Als Beispiel ich hatte in meiner Kundschaft jemanden bei dem die Fußbodenheizung verschlammt und die Rohrleitungen teilweise zu waren. Durch reinigen des Systems und den Einsatz von behandeltem Heizungswasser konnte der Kunde die Vorlauftemperatur um 3°c senken bei gl Raumtemperatur.
Also auch mit vergleichsweise geringen Mitteln läßt sich einiges erreichen.
Gruß Udo vom Energieprojekt


 
Veröffentlicht : 28/04/2014 7:41 p.m.
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