Hallo,
hat hier jemand Erfahrung mit sog. Pelletbrennern, die man an bestimmte Ölkessel flanschen kann, so dass diese sich auch mit Pellets betreiben lassen?
Mir geht es nicht um eine langfristige Lösung, aber ich will ganz weg vom Öl, die Zentralheizung aber noch zu gut, um sie rauszureissen. So aber könnte ich die Ölreste nach und nach verheizen und parallel dazu Pellets verwenden, und wenn das gut funktioniert zu passender Gelegenheit den Ölkeller in einen Pelletbunker umwandeln.
Die Leistung des Pelletbrenners wäre eher nebensächlich, weil der Zentralheizung nach anderen Umstellungsmassnahmen, sowieso nur noch begrenzte Aufgaben zufallen, in erster Linie dient sie noch der Warmwasserbereitung. Daher wäre es nicht so tragisch, wenn man via Pellets vorerst nur weniger Wärmeleistung erzeugen könnte.
Interessant wären vor allem die allg. Funktionstüchtigkeit, Wirkungsgrad, Aufwand zur Erstinstallation, Umbauaufwand zwischen den Energiesorten etc.
MfG,
Achmed
Hallo
Auch ich suche jemanden der sich mit dem Einbau eines Pelletbrenners
vor einem Oelkessel auskennt, bzw. damit Erfahrungen hat.
Habe einen Oelkessel Buderus G 115 und möchte diesen zukünftig
mit einem Pelletbrenner betreiben.
Fragen die in diesem Zusammenhang auftreten sind:
Ist eine Einstellung des Pelletbrenners genau wie beim Oelbrenner möglich?
Erreiche ich mit dem Pelletbrenner genug hohe Abgastemperaturen, um ein Versotten des Oelkessels auszuschließen?
Wie realisiert man den elektrischen Anschluß über die Fremdregelung?
Gruß
Joachim Einbeck
Hallo
Ich bin zwar neu hier, aber ich kenne einige die sich einen Pellets Nachrüstbrenner eingebaut haben. Ein bekannter von mir hat ihn schon seit 10 Jahren und ist sehr zufrieden.
Der Umbau eines solchen Brenners geht sehr schnell und ist kostengünstig.
Man kann den Ölbrenner jederzeit wieder umschließen. Wenn man zum Bsp. länger nicht zu Hause ist.
Ich kann euch auch sagen ob in eure Kesseln der Umbau möglich ist.
Oder ihr schaut auf http://energie-abc.at/pellets-nachruestbrenner.html da wird ein Umbau gezeigt.
MFG,
Max
Das funktioniert grundsätzlich ohne Probleme, es gibt derartige Brenner zum nachrüsten die grundsätzlich an die meisten Kessel passen und problemlos funktionieren. einziger wesentlicher Nachteil ist die im Standardkessel nicht vorgesehene Ascheabfuhr, da muß man dann also von Zeit zu Zeit mit einem temperaturbeständigen Aschesauger reinhalten...
Regelung sollte kein Problem sein, es ist der Regelung der Heizung grundsätzlich egal, was das für ein Teil ist, dem sie den "Feuerbefehl" gibt.
Bei Bedarf such ich meine Unterlagen mal raus und geb das als persönliche Info weiter, mailt mich einfach bei ggf. mit der persönlichen Nachricht-Funktion hier im Forum an oder auch über die Kontaktseite meiner Internetpräsenz, siehe die Buttons an der Unterseite der jeweiligen Beiträge...
Gruß
Arno Kuschow
Hallo,
ich habe vor 2 Jahren umgebaut. Mein Mannesmann Maprotherm Kessel lief 10 Jahr mit einem Weishaupt Ölbrenner, jetzt mit einem Pel-lets Brenner. Die Steuerung erledigt komplett der Brenner, lediglich der Sicherheitstemperaturbegrenzer liegt noch im Kessel.
Die Anlage läuft gut. Allerdings muss man für die Euro Einsparung mehr arbeiten, sprich reinigen. Ich schraube den Kessel jeden Montag auf und fege die Asche raus. Gleichzeitig führe ich eine Rundbürste durch den Kessel ins Abgasrohr um dieses zu reinigen und natürlich mache ich auch das Brennerrohr sauber. Gesammtzeitaufwand ca. 15 Minuten. Wenn ich mal krank bin läuft das ganze auch 2 Wochen ohne Probleme, aber dann steigt die Abgastemperatur auf 250°C, die Wärme geht also zum Kamin raus. Normal habe ich 160 bis 180°C im Abgasrohr.
Wunder Punkt im Brenner ist der Glühzünder. Der hält max. 6 Monate. Jetzt habe ich vom Hersteller einen verbesserten bekommen, mal sehen wie lange der hält. Die bisher verbratenen Glühzünder habe ich alle auf Garantier, bzw. Kulanz ersetzt bekommen. Das spricht für den Hersteller Pel-lets. Grundsätzlich ist die Einstellung und Wartung sehr einfach und leicht. Ich kann durch ein Guckloch die Brennerflamme sehen und nach Optik einstellen. Bei schlechter Verbrennung wird zudem der Kessel innen schwarz, dann muss der Lüfter höher gestellt werden.
Der Pel-lets Brenner hat 2 Stufen. Man kann ihn aber auch auf Dauervollast fahren. Muss man individuell entscheiden. Da ich keinen Pufferspeicher habe fahre ich in Teillast, das reduziert die Brennerstarts. Ohne Pufferspeicher benötigt man eine Rücklaufanhebeung. Das sichert eine Grundtemperatur des Kessels von 55-60°C.
Alles in Allem sind wir zufrieden und würden es wieder so machen.
Hallo hat jemand erfahrung mit einem Umbau Öl-brenner -Pellet brenner?
Was für einen Brenner?
Wie ist es mit den Wartungen?
Kosten?
Wieviel Energie muss ich mehr aufwenden bei einer Pelletheizung?
mfg STEPHAN
Hallo,
der umbau ist sehr einfach, den Ölbrenner raus das Loch vergrößern und den Pelletsbrenner einbauen. Ich will gerade einen bei pellet-s.de kaufen die haben beste Pellet-s-brenner komplet mit einer moderner Steuerung und Förderschnecke.
pellet-s-brenner.de
Produkt ist konform mit EG-Richtlinien, gekennzeichnet mit CE-Sicherheitszeichen
Typ: Pellas®X Mini
Leistung: - - 5 - 26 kW
Versorgung: - - 230 V AC / 50Hz
durschn. Leistungsaufnahme: - - 60 W
Gewicht: - - 11 kg
Patentiertes Mischungssystem des Brennstoffs in Brennkammer !
Förderer - 2m lang (galvanisiert)
Kesseltemperaturfühler
Elektronische Steuerung mit LCD-Display
Brennstoff: - - pellets 6 - 8 mm, Hafer, Obstkerne trocken
Effizienz Verbrennung: - - bis 99 %
Wirkungsgrad im Kessel: - - bis 96 %
Leistungseinstellung: - - JA
Lambdasonde: - - JA (optional)
Pumpenbedienung CO: - - JA
Pumpenbedienung CWU: - - JA
Sensor Zimmertemperatur: - - JA (optional)
Wetter Automatik: - - JA (optional)
Solar unterstützung: - - JA (optional
http://www.pellet-s.de/pelletbrenner/pellasx-mini/
Mein Schornsteinfeger will eine Freigabe für den Brenner, von pellet-s-brenner.de habe ich auf meine Anfrage keine Antwort erhalten. Dann kann man das wohl knicken?
Meine Fruende
was möchtet ihr da mit bezwecken ein System (das eine Auslegung und Sicherheitsanalyse durchlaufen hat, und ihr bastelt da???
ihr macht da was, dass sich bezüglich Maschienenrichtlinie nicht vereinbaren lässt, ich übernehmt da sehr viel Risiko!!! möchte nicht wisssen was eure Versicherung in einem Brandfall mit Personenschaden durch den Staatsanwalt für Anklage aufbrummt geschweige denn, das Urteil???!!
Hallo
ich bin durch Zufall auf dieses Forum gestossen. Es scheint interessant zu sein.
Wir haben kürzlich eine Ölheizung auf Pelletbetrieb in ca. 35 minuten umgstellt, ohne zusätzlichen Aufwand.Es war der 28. April diesen Jahres (Sonntag)
Der Kessel entspricht der alten DIN 4702 oder auch neu EN 303 (weiter ist nix anghangen laut Kesselaufkleber)
Der Brenner entspricht der Maschinenbaurichtlinie,(laut telefonischer Auskunft des DIBT) und hat eine zusätzliche Prüfung für Deutschland.
Der Feger war sehr überrascht, dass so etwas möglich ist.
Die Abgaswerte waren wohl in Ordnung.
Zur Sicherheit des Brenners: Bei Stromausfall, brennt dieser sich leer ohne Rückbrandgefahr. Bei Flammenausfall, wird der Betrieb des Brenners gestopt. Bei eventueller
Überschreitung der zulässigen Höchsttemperatur stpt der Brenner ebenfalls. Die Probleme mit dem Glühsensor sind mir noch nicht bekannt. Er soll wahrscheinlich alle zwei Jahre ausgetausch werden. Der Brenner ist modulierend oder auf eine definierte Leistung einstellbar.
Die Schaltzentrale vom Kessel ist eins zu eins verwendbar
Die Besten Ergebnisse erzielten wir mit 6mm Premiumpellet. Die Sonnenblumen- oder Ölpellet zerfallen nicht so gut nach der Verbrennung. Eine häufigere Reinigung durch einen Staubsauger ist notwendig.
Die Heizung läuft wieder auf Standartprogramm. Sie läuft leiser, der Geräuschpegel ist auf ein Minimum gesunken
Das Display zeigt einen Pelletverbrauch in 100 Gramm Schritten an.
Der Hersteller verfügt über einen Erfahrungszeitraum von ca. 7 Jahren.
Demnächst bauen wir eine Holzheizung auf Pelletbetrieb um. Allerdings ist hier ein etwas größerer Aufwand notwendig.
Viele Grüße von OLEG
Falls es doch noch Kopfschüttel und so geben sollte; wie haben ein kleines Video von einer umgerüsteten Buderusheizung eingestellt. Irgendwo findet Ihr es bei You tube/Delat Gbr
Wir probieren noch die unterschiedlichsten Pelletsorten aus, egal ob es 6 oder 8 mm sind.
Den Brenner versuchen wir mit allen Tricks (grobe oder feine Pellet, Pelletabrieb)in die Knie zu zwingen. Es will bis jetzt einfach nicht klappen
bis bald OLEG
Hallo OLEG
Ich habe deinen Beitrag interessiert gelesen. Würde gerne über das Thema (laut telefonischer Auskunft des DIBT) von dir mehr erfahren. Habe auch eine Pellebrennerumbau gemacht aber mein Schorni macht Ärger.Ich betreibe einen Pv 20a .Oder kannst du mir die Ad. von deinem Schorni geben das er sich mit meinem mal unterhält.Danke im Voraus.
mfg
hansi
Hallo Hansi,
die Auskunft vom Dibt war für uns überraschend: Der Pelletbrenner zählt unter die Maschinenrichlinie.Der Einbau darf nur erfolgen, wenn eine Gefährdungsanalyse erfolgte und unter Beachtung der EN 15270.
(So wie ich damals aufgepasst habe: CE zeichen gibt es, für den Hersteller, wenn er prüfen lassen hat. Also nach maschinenrichtlinie, und die EN 15270,... ist doch eigentlich DAS Sahnehäubchen!)
So wie ich im Bilde bin, hat der PV das alles.
Er ist also eine "Verbrennungsmaschine" und hat die En- 15270 Prüfung bestanden.
Wie alt diese Norm ist, weiß ich nicht. In dieser steht, für geeignete Heisswasserkessel möglich.
Jetzt lesen aber die Feger, Öl- oder Gasspezialkessel, Dieser sind in der Definition auch Heisswasserkessel!!! und im Umkehrschluss? ... geeignet.
Trotzdem war unserem Feger ziemlich flau.
Wir gaben ihm die 15270 zum lesen und er meinte, wenn das so möglich ist und die Abgaswerte auch noch in Ordnung, und wir den eingebaut habe, dann wolle er der neuen Sach nicht im Weg stehen.
Die gängige Praxis sieht leider anders aus. Kunden werden regelrecht eingeschüchtert.Die unglaublichste Aussage war so ähnlich wie , Gefahr für Leib und Leben...!!!
Wir haben den Eindruck, dass in einigen Teilen der deutsch sprechenden Regionen der eine oder andere Feger sich veralbert sieht. Die techn. Abteilungen sind noch nicht so weit, über diese Technik ihre Kollegen hinzuweisen oder aufzuklären. (wollen)
Jedoch sind wir auch auf echte zustimmung in den Überschwemmungsgebieten gestossen.
Für uns ist es mittlerweile schon skurill, dass es solche konträren Sichtweisen gibt.
Vielleicht kannst Du ja Deinen Feger noch einmal mit der EN 15270 besänftigen.
Grüße von OLEG
Also ich kenne diese Seite hier http://www.geocities.ws/hohlaender/pellets/rechts.html
