Hallo,
ich hab da mal ne Frage
Unser Haus:
- momentan vermietet an eine Arztpraxis in 2-3 Jahren wollen wir selbst einziehen (4 köpfige Familie)
- Baujahr 1990
- Ytong Bauweise
- Doppelverglasung
- 14er Aufdachisolierung
- 230qm Wohnfläche (Fussbodenheizung mit Heizkörper)
- 60qm Keller (Heizkörper, wir werden unsere Büros im Keller haben und damit wird er voll mit-geheizt)
- 22KW Photovoltaikanlage 2012 installiert (West/Ost)
- Süddachgiebel mit ca. 15qm wäre noch frei für Solar.
- Fussbodenheizung mit Heizkörper (2 getrennte Kreisläufe)
- Gas in Gemeinde nicht vorhanden
- Heizkamin wird installiert sobald wir einziehen (Spartherm Arte 3RL-80h4s kann an der Heizung angeschlossen werden.
- denke wir werden so ca. 3-4 Ster Buche im Jahr brauchen.
- Ein Fenstertausch im EG mit 3-Fachverglasung und ein Glastausch im OG, ist in ca. 2-3 Jahren ebenfalls geplant.
Das Haus steht somit eigentlich sehr gut da und ist auch sehr hochwertig gebaut.
Wir haben eine Viessmann Öl Heizung im Keller:
Verbrauchszahlen:
09/2011 3000 Liter
01/2011 4000 Liter
03/2010 2000 Liter
11/2008 4500 Liter
02/2008 2000 Liter
Die Ärzte Heizen wie verrückt!
Wir wollen diese nun erneuern, doch wissen nicht recht für was für eine Heizung wir uns entscheiden sollen. Ich hatte bereits eine Probebohrung für eine Grundwasserwärmepumpe, die ist jedoch negativ wegen zu wenig Grundwasser ausgefallen.
Als alternative habe ich mich nun reichlich informiert und mir Öl-Solar, Pellets, Pellets-Solar, Luftwärmepumpe, Luftwärmepumpe-Öl Bivalent (alle können mit dem Heizkamin unterstützt werden) überlegt, bin mir aber nicht sicher welche Lösung für unser Haus nun am besten ist und sich auch rechnet. Recherchiert wurden folgende Firmen Buderus, Brötje und Solvis. Ausserdem habe letztes Jahr mit einem Heizungs-Installateur die Heizung so eingestellt, um eine Luftwärmepumpe zu simulieren. Also Vorlauftemperatur runter auf ca. 40 Grad. Wir hatten den Winter über keine Probleme und das Haus wurde genauso warm wie vorher. Seitdem läuft die Heizung so weiter.
Wer kann mir hier weiterhelfen und einen guten Rat geben in welches System wir investieren sollen und wie viel uns diese Lösung kosten darf?
Hallo Rais "28"
meine Meinung ist immer ein vernünftiger Energiemix. Um meine Kosten zu senken habe ich folgendes gemacht: Maximale Vorlauftemp 45°C bei -5°C Außentemperatur, die wichtigsten Heizkörper auf maximale Öffnung; die Pumpenleistung dementsprechend angepasst und über die "Uhr" die Heizzeiten etwas verändert. Dazu verringerte ich die "Nachtabsenkung"
Das heißt nichts weiter, das die Anlage bei Heizbetrieb fast linear läuft.
Ein Kaminofen, der unterstützend wirkt für das Heizsystem ist vielleicht nicht schlecht. Dazu benötigst Du einen Puffer von entsprechender Größe. Ich halte davon wenig.
Mein Standpunkt ist der: Der Ofen erwärmt die Luft, die verteilt sich sowieso und muß nicht noch zusätzlich Wasser warm machen. Die Luft kann es schneller.
Natürlich ist es ärgerlich viel Öl einfach nur so zu verheizen. Meine Erfahrungen? Eine neue Heizung, mit einer besseren Auslastung? wann rechnet sich diese? Vielleicht sollte dann doch etwas gewagt werden, was nicht gerne gewollt wird, Vorhandenes mit Neuem zu verbinden.
Es klingt unglaublich, wie wäre es mit einem Pelletbrenner an einer Ölheizung?
Schau dochmal rein, wie so etwas gehen könnte: delat.eu