Sehr geehrte Mitglieder dieses Forums,

als ein Neuling in der Thematik des effizienten Heizens und ebenfalls neu in diesem Forum, würde ich gerne eure Meinung zu einer energieeffizienten Einstellung der Zeitschaltuhr an der Zentralheizung erfahren.

Ich hoffe das der Teilbereich "Regelungstechnik" des Forums auch der richtige ist.

Meine Familie wohnt in einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus mit einer zentralen Gasheizung. An dieser zentralen Gasheizung ist eine Zeitschaltuhr angebracht, welche die Heizung automatisch in der nacht von 22.00- 06.00 Uhr ausschaltet. Soweit kann ich selbst noch nachvollziehen, dass eine über Nacht ausgeschaltete Heizung sinnvoll ist. Jedoch hat unser Hausverwalter angefangen die Pumpen der Zentralheizung untertags um die Mittagszeit für mehrere Stunden abzuschalten.
Um zu meiner Frage zu kommen, mit der Zeit in dem die Heizung "an" ist kommen wir nicht mehr auf eine Wunschtemperatur von 20°C am morgen und am abend, sonder nicht über 17,5-18,5°C. Somit laufen die Heizkörper in der Zeit in der die Pumpen der Zentralheizung "an" sind auf volllast um die Wunschtemperatur zu erreichen. Da wir eigentlich ein System haben welches individuell jeden Raum mit verschiedenen Wunschtemperaturen regeln kann, frage ich mich ob es nicht sinnvoller wäre, die Pumpen der Zentralheizung den ganzen Tag laufen zu lassen und dass das System je nach bedarf die Wärme abruft um mindestens die Minimaltemperatur zu halten. (17,5°C) Meinem bescheidenen Verständnis nach würde es mehr Energie verbrauchen die Raumtemperatur, welche in der Zeit wo die Pumpen untertags "aus" sind auf teilweise 14,5°C sinkt, wieder auf 20°C am Abend aufzuheizen, als wenn man die mindestemperatur von 17,5°C untertags mit eingeschalten Pumpen aufrechterhält.

Ich hoffe ich habe die Thematik irgentwie verständlich erklärt.

Mit freundlichen Grüßen
Julian Brantsch