Nicht zeitgemäß Nac...
 
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Nicht zeitgemäß Nachtstrom

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(@ollibaer)
Beiträge: 89
Estimable Member
Themenstarter
 

Hallo zusammen,

es ist doch bestimmt nicht zeitgemäß Nachtstrom zu verwenden. Ich habe zwar gesehen, dass es diese Diskussion hier schon öfter gab, weil auch einige Forenmitglieder noch mit Nachtstrom heizen.

Aber viele Energielieferer bieten doch gar keinen Nachtstrom mehr an, weil es wohl nicht mehr lohnenswert ist. Gibt es denn inzwischen moderne Nachtstromheizungen, die überhaupt noch bezahlbar heizen? Ich hatte einmal eine Wohnung mit Nachtspeicherheizungen gemietet und da haben mich die Heizkosten aufgefressen. Es sind ja nciht nur die Kosten, sondern entsprechend auch der Stromverbrauch und damit der extreme co2-Ausstoß, der mit Nachtstrom-Heizungen erzeugt wird.

Gruß
Ollibär

 
Veröffentlicht : 05/07/2009 11:59 am
(@powermax)
Beiträge: 144
Estimable Member
 

Hallo Olli,

ich sehe es genauso wie du und glaube auch es ist nicht zeitgemäß Nachtstrom zu verwenden. Ich kann mich auch an früher erinnern, als ich kurzzeitig in einer Wohnung gewohnt habe, die mit Nachtstrom und diesen großen, klobigen Nachtspeicherheizungen beheizt wurde. Die Heizung hat mir fast die Haare vom Kopf gefressen.

Man behauptet ja, dass neuere Geräte sparsamer wären, aber erstens weiß ich gar nicht, ob es wirklich gute neue Geräte gibt, weil man sowieso nicht mehr viel vom Nachtstrom hört, und zweitens kann ich mir nicht vorstellen, dass diese Dinger wirklich preisgünstig funktionieren soll.

Außerdem stimmt es, dass zum Beispiel die günstigen Stromanbieter keinen Nachtstrom mehr anbieten, also kann es sich wohl nicht mehr lohnen.

BG
Powermax

 
Veröffentlicht : 07/07/2009 3:50 am
(@ecocasa)
Beiträge: 382
Reputable Member
 

Direktstrom, egal ob im Nachttarif oder normal ist als Hauptheizung auf jeden Fall abzulehnen!
Hinzunehmen ist direkter Stromeinsatz als Spitzenlastabdeckung bei Anlagen die Umweltwärme nutzen und auf optimale Wirkung bei normalen Bedingungen abgestimmt sind, da stört es die Ökobilanz nicht wirklich, wenn in einigen ganz kalten Nächten mal der Heizstab unterstützt!

Generell gibt es aber auch für Wärmepumpen regional unterschiedliche Tarife, in denen zwischen Tag und Nacht unterschieden wird, in der Nacht billiger weil die Industrie dann keinen Strom abnimmt und der somit "über" ist. Bei derartigen Tarifen ist es dann zum Beispiel sinnlos, eine starke Nachtabsenkung zu machen, weil man das dann am Morgen mit dem teureren Tagstrom wieder ausgleichen müsste...
Gruß
Arno Kuschow

 
Veröffentlicht : 07/07/2009 1:41 pm
(@oelklaus)
Beiträge: 29
 

Ich halte Schwachlastheizungen (=Nachtstromheizung) für sehr zukunftsfähig. Meine Nachtstromheizungsrechnung geht an die Naturstrom AG, wobei natürlich der Strom im doppelten Sinne teurer als Normalstrom ist. Die 0,14m dicken Heizkörper (7 Stk.) verbrauchen insgesamt ca. 230€ Heizkosten je Jahr (wer will meine Stromrechnung sehen?). Der Rest Wärmeenergie in meinen gut gedämmte Haus wird durch einen Grundofen erzeugt. Im Sommer wird mein Warmwasser stilgerecht durch eine thermische Solaranlage erzeugt, im Winter hilft der Grundofen mit. In wenigen Jahren wird es intelligente Stromzähler geben, die es ermöglichen, das bei einem Überangebot von Strom (erzeugt durch Wind, Solar, Gezeiten, (Atom), etc.) elektrische Speichersysteme automatisch vor- oder nachgeladen werden. Das können und werden Elektroautos sein und natürlich Speicherheizsysteme. Ich denke, in wenigen Jahren werden elektrische Speichersysteme eine Renaissance erleben. Es ist schlecht möglich, Elektroautos zu fördern und Elektrospeicherheizungen zu verbieten.
Gas, Öl und Kohle sollten künftig chemische Rohstoffe und keine Brennstoffe sein.

ein Nachtökostromer

 
Veröffentlicht : 09/07/2009 9:01 pm
(@ecocasa)
Beiträge: 382
Reputable Member
 

Ich halte Schwachlastheizungen (=Nachtstromheizung) für sehr zukunftsfähig. Meine Nachtstromheizungsrechnung geht an die Naturstrom AG, wobei natürlich der Strom im doppelten Sinne teurer als Normalstrom ist. Die 0,14m dicken Heizkörper (7 Stk.) verbrauchen insgesamt ca. 230€ Heizkosten je Jahr (wer will meine Stromrechnung sehen?). Der Rest Wärmeenergie in meinen gut gedämmte Haus wird durch einen Grundofen erzeugt. Im Sommer wird mein Warmwasser stilgerecht durch eine thermische Solaranlage erzeugt, im Winter hilft der Grundofen mit. In wenigen Jahren wird es intelligente Stromzähler geben, die es ermöglichen, das bei einem Überangebot von Strom (erzeugt durch Wind, Solar, Gezeiten, (Atom), etc.) elektrische Speichersysteme automatisch vor- oder nachgeladen werden. Das können und werden Elektroautos sein und natürlich Speicherheizsysteme. Ich denke, in wenigen Jahren werden elektrische Speichersysteme eine Renaissance erleben. Es ist schlecht möglich, Elektroautos zu fördern und Elektrospeicherheizungen zu verbieten.
Gas, Öl und Kohle sollten künftig chemische Rohstoffe und keine Brennstoffe sein.

ein Nachtökostromer

.....und trotzdem kommt der Strom den Du benutzt nicht wirklich vom Öko-Anbieter sondern vom nächstgelegenen Kraftwerk das ins Netz einspeist ..... das ist nur eine Verrechnung aller Anbieter miteinander die in den Verbund einspeisen ...... und die Mehrzahl der Naturstromanbieter haben keine neuen Kraftwerke gebaut die mit natürlicher Energie angetrieben werden sondern sind Ableger der klassischen Anbieter die ihre alten Wasserkraftwerke etc. im Ökogewand weiterführen und besser vergütet kriegen, als wenn sie das in ihrem Mix mit kalkulieren müssten 🙄
Deine 230 € als Beispiel sind ja auch nur die Spitzenlasten wenn Du mit dem Ofen mal nicht hinterherkommst, das wäre ansonsten mit Direktstrom eher die monatliche Rechnung als die Jährliche, da müssen wir den Lesern doch nichts vormachen, oder?
Strom als einzige Energie im Haus ist richtig wenn das Haus richtig gedämmt ist, dann aber am besten als Hilfsenergie zur Ausnutzung von Umweltwärme, so wird ein Schuh draus!

....und das mit den Elektroautos ist tatsäclich auch nicht der Knaller, nur daß ein klassischer Benzinmotor noch viel schlechter ist in der Antriebs-Wirkung im Verhältnis zur Abwärme als ein Kraftwerk, das kann man also nichtmit der Wirksamkeit der Verbrennungsheizung im Haus vergleichen!!!
Gruß
Arno Kuschow

 
Veröffentlicht : 09/07/2009 9:57 pm
(@oelklaus)
Beiträge: 29
 

... wieso sollte ich in der Nähe von Kraftwerken wohnen? Die vielen Windkraftanlagen hier sind mir hier viel näher und demnächst auch die 41MW Solaranlage der Lieberoser Heide. Ich habe bewußt geschrieben, das meine Rechnung an die Naturstrom AG geht und nicht, das ich Strom ausschließlich von diesen Anbieter beziehe. Ich unterstütze nur die Ambitionen, Elektroenergie aus erneuerbaren Energien bereitzustellen.
Die Rechnung ist künftig ganz einfach: Alle kaufen nur Ökostrom, es gibt keine Carbonkraftwerke mehr, damit auch keine hohen kraftwerksbedingten Umwandlungverluste mehr.
Im Land Brandenburg beträgt schon Heute der Anteil an erneuerbaren Energien 28,7 % von der Stromnachfrage des Landes. Im Jahr 2020 sollen es sogar 90% der Stromnachfrage sein. Also beziehe ich bald ungewollt 90%igen Ökostrom?
Das mit den nächst gelegen Kohlekraftwerken sind doch alte Kamellen, viele und immer mehr wohnen gewollt oder ungewollt in der Nähe von Windkraftanlagen, Wasserkraftanlagen und Solarparks und nutzen deren Energieeinspeisung.

Meine 230€ Jahresverbrauch Speicherheizung beziehen tatsächlich auf 1.200kWh Verbrauch an "Spitzenlast", da der Grundofen nicht immer zur Vollheizung auf 23 Grad Zimmertemperatur in vielen Räumen ausreicht. Ohne den Grundofen in meinen Altbau würde ich ca. 125€ Stromheizungskosten monatlich zahlen müssen.
In einem künftigen Neubau in einem immer wärmer werden Klima würden dann aber vielleicht 30-40€ Stromheizkosten monatlich anfallen.
Ich würde da ganz schön nach rechnen, was sich innerhalb von 20 Jahren als Heizung überhaupt noch lohnt.

... die im Netz kursierenden Elektronen stammen nicht alle von Carbonkraftwerken ab und sind damit nur 30% Wert. Bei starken Wind/ viel Sonne könnten es auch viel mehr sein.
Das ist eine zu starke Verallgemeinerung, das alles was sich im Elektronennetz bewegt, aus uneffektiven Kraftwerken kommt. Denn weiterführend sind alle Umbewohner von den vielen lokalen und immer mehr werdenden regenerativen Strom-Erzeugungsanlagen klar im Vorteil beim Einsatz von Elektroenergie zur Heizung und zur Elektronenbetankung der E-Fahrzeuge. Denn sie setzten ja vor Ort erzeugten regenerativen Strom ein.

der Nachtstromer.

 
Veröffentlicht : 12/07/2009 12:48 am
(@robinhood)
Beiträge: 17
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Es gibt seit kurzem eine Alternative zu Nachtspeicheröfen: Infrarotheizungen (die auch in der Raumfahrt verwendet werden)

Diese neue Technik erlaubt es zum ersten Mal eine flächendeckende und spürbare Reduzierung des Stromverbrauchs.

Qualitativ hochwertige Infrarotheizungen verbrauchen einen Bruchteil des Stroms, den die besonders alten Nachtspeicheröfen (NSÖ) in sich verschlingen. Für einen 20qm Raum reicht ein 650Watt-Heizelement um Wohlfühlwärme bei 20 Grad zu erreichen. Das ist aber noch nicht alles.
Allerkiker können im wahrsten Sinne des Wortes aufatmen. Denn anders als beim thermodynamischen Prinzip wird nicht die Luft erwärmt und dadurch in Zirkulation versetzt, was Staub erst so richtig in Fahrt bringt.

Es werden Wände, Schränke ja sogar Fußboden direkt erwärmt. Das hat den kleinen Nebeneffekt, dass Hausschimmel fast nicht mehr vorkommt.

Bei 20 kWh der NSÖs nutzt auch kein billiger Nachtstrom mehr. Selbst der Wechsel zu Stromanbietern unter 19 cent/kW brutto bringt mit NSÖ keine finanzielle und gesundheitliche Entlastung.

Die NSÖs sowieso in absehbarer Zeit sowie alle ausgetauscht werden. Also warum nicht gleich richtig? Wie im Thread vorher beschrieben kommt noch die Ökostromvariante dazu. In Verbindung mit Photovoltaik- oder Kleinwindanlagen heizen IR-Geräte sogar umsonst.

Gerade haben wir von der Oekostromagentur (.de) einen Fachwerkhaubesitzer beraten mit glaube ich 10 NSÖs. Mit weiteren Einsparmaßnahmen, den richtigen Infrarotheizungen und neuen innovativen Stromspargeräten sind bis zu 60% Stromersparnis drin.

Das nenne ich eine lukrative Abwrackprämie.

Viele Grüsse
Jürgen Eiselt

 
Veröffentlicht : 02/02/2011 9:10 pm
(@ecocasa)
Beiträge: 382
Reputable Member
 

mein lieber Herr Eiselt,
daß Sie sich mit der frevelhaften Strom-Direktheizung - was anderes ist ihre "Infrarot-Heizung" ja nicht - mit dem nick "robinhood" das Mäntelchen des edlen Rächers umhängen ist schon höchst pervers. Tatsächlich sind Sie aber auf der "bösen Seite" und die wahren Rächer werden Ihnen Ihre Schandargumentation nicht durchgehen lassen!
An alle Leser: fallen Sie nicht auf die "Infrarot"-Heizungswerbung herein. Das ist im Endeffekt genau so unwirtschaftlich wie ein Heizlüfter, egal was die entweder plan- oder skrupellosen Verkäufer Ihnen erzählen. Finger weg davon und prügeln Sie die Drückerkolonne über die Türschwelle und den Vorgarten hinaus in die weite kalte Welt!
:mrgreen:
Arno Kuschow

 
Veröffentlicht : 02/02/2011 11:41 pm
(@robinhood)
Beiträge: 17
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Hallo,

in anderen Foren wird eine sachliche Sprache verwendet und ich bite doch hier mit argumentativen Inhalten und nicht mit persönlichen Schmähaufrufen zu punkten.

Wenn der letzte Schreiber sich etwas beruhigt hat kann er ja einmal über eine Entrschuldigung nachdenken.

Das einzig Verwertbare des letzten Threads ist die Aussage mit den Abzockern und Drückerkolonnen. Diese Untergrabung von fachlich kompetenter Energieberatung lehne ich voll und komplett ab. Denn ich sehe immer wieder welchen Schaden diese Gauner angerichtet haben.

Zum Inhalt: Nachtspeicheröfen müssen nach den Plänen der Bundesregierung demnächst komplett ersetzt werden. Wenn wie oft kein Gasanschluss vorhanden ist, keine Pelletheizung, Photovoltaik oder Kleinwindanlagen möglich sind: Wie soll dann zum Beispiel ein sehr altes Fachwerkhaus beheizt werden? Wie früher mit einem Ofen in der Küche? Die Antwort sind Infrarotheizungen, die ich in einem solchen Fall empfehle. Denn wenn mit Dämmung und anderen Stromenergieeinsparungen bis zu 60% eingespart werden, nehme ich den Grossen Stromonzernen genau diesen Umsatz weg und verteile das gesparte Geld in die Kassen der kleinen Bewohner. Hat doch irgendwas von Rogin Hood, oder?

Also noch einmal meine Bitte: Sachlichkeit

 
Veröffentlicht : 03/02/2011 7:55 am
(@ecocasa)
Beiträge: 382
Reputable Member
 

Der Pseudo-Robin Hood ersetzt eine Stromheizung durch eine andere, die auch gemäß EnEV nicht genehmigungsfähig wäre ..... da das aber Steckdosengeräte sind und keine fest installierten Heizungen wird das umgangen.
Es wird über den Tausch der Geräte Nachtsrom gegen Elektro-Direktstrahler kein einziges Kilowatt Energie eingespart, die Einsparung durch bessere Wärmedämmung ist da ganz aussen vor!
Die Infrarot-Elektro-Direktheizung ist also ganz genau so nicht zeitgemäß wie die Nachtstrom-Speicherheizung.
Da ist nichts zurückzunehmen und von meiner Seite auch keine Entschuldigung zu erwarten, warum soll ich mich für die Wahrheit entschuldigen?
Gruß
Arno Kuschow

 
Veröffentlicht : 03/02/2011 11:16 am
(@robinhood)
Beiträge: 17
Active Member
 

Es wird über den Tausch der Geräte Nachtsrom gegen Elektro-Direktstrahler kein einziges Kilowatt Energie eingespart, die Einsparung durch bessere Wärmedämmung ist da ganz aussen vor!
Die Infrarot-Elektro-Direktheizung ist also ganz genau so nicht zeitgemäß wie die Nachtstrom-Speicherheizung.
Da ist nichts zurückzunehmen und von meiner Seite auch keine Entschuldigung zu erwarten, warum soll ich mich für die Wahrheit entschuldigen?
Gruß
Arno Kuschow

Trotz mehrmaligen Durchlesen des Zitats verstehe ich immer noch nicht den Sinn, weil der Ersatz von einem Gerät mit vielen kWh gegenüber einem Gerät unter 1 kWh von mir eigentlich ausreichend beschrieben wurde.

Deshalb hier aus der Praxis:

Ein Objekt hat keinen Gasanschluss. Pelletheizung, Photovoltaik oder Kleinwindanlagen sind ebenfalls nicht möglich. Ein defekter Nachtspeicherofen in einem Raum erzeugt keine Wärme, zieht aber zweistellige kWh am Zähler ab, zeitweise sogar 20kWh. Er muss ersetzt werden. Es wird eine Alternaitve zu Nachtspeicheröfen gesucht, da diese in naher Zukunft gesetzlich sowieso verboten werden.

Das alte Gerät wird ausgebaut und am gleichen Nachtstromkreisanschluß des Nachtspeicherofens eine Infrarotheizung mit 650 Watt (Herstellerangaben sind am Gerät angebracht und verbindlich!) installiert, welche die gleiche Raumtemperatur bringt wie der vorher funktionierende Nachtspeicherofen.

Jetzt die Frage: Wenn bei gleichen Parametern

a) es wurde noch keine Raumdämmung vorgenommen
b) beide hängen am gleichen Stromkreis-sogar am gleichen Anschlußkabel
c) beide erzeugen die gewünschte Wärme von empfohlenen 20 Grad
d) kein Elektrogerät wurde entfernt oder in den Stromkreis dazugeschaltet
e) bei beiden wird ein geeichtes Strommessgerät verwendet (Zähler langt), bzw. beide Messmethoden sind identisch
f) auf dem ersten Gerät das Messgerät eine Leistung von weit mehr als 10 kWh angezeigt wird und beim zweiten unter Vollast nur 0,65 kWh

- Wieso soll hier kein einziges Kilowatt eingespart worden sein?

Selbst normal arbeitende Nachtspeicher-Geräte ziehen mehrere kWh im Normalbetrieb ab.

Die neuen IR-Geräte werden auch in der Raumfahrt eingesetzt, sind TÜV-abgenommen, schon mehrfach ohne Probleme im Einsatz, sind zertifiziert und Gutachten liegen natürlich auch vor.

Wenn man eine neueTechnik nicht kennt oder sich nicht vorstellen kann das diese funktioniert, sollte man sich erst einmal schlau machen von den neuen Innovationen und nicht mit uralten Google-Suchergebnissen sich seine eigene kleine Wahrheit zurechtzimmern.

Infrarotheizungen sind übrigends sehr gute Wärme-Direktstrahler, weil sie keine thermodynamische Zirkulation auslösen, wie sonst alle anderen Heizungstypen. Nebeneffekt: Allergiker können aufatmen, weil eben kaum noch Staub aufgewirbelt wird.

Wer wissen will, was ein Direktstrahler ist hier ein Definitionsauszug:

Sie sind ungefährliche, langwellige Strahlungsquellen (wie das Sonnenlicht) die sich ohne auf ein Hindernis zu treffen ausbreiten und daher den kürzest möglichen Weg zwischen dem Ort seiner Emission und dem Ort zurücklegt, an dem er reflektiert, absorbiert, gestreut, gebeugt oder gebrochen wird. Dadurch werden zum Beispiel Gegenstände und Wände nach einer bestimmten Bestrahlungs Zeit erwärmt, die eben die Wärme aufnehmen und zurückstrahlen.

In einer Raumstation frieren die Astronauten jedenfalls nicht. Jeder kennt die wärmenden Sonnenstrahlen am Strand plus dem nicht gesunden anschliessendem Sonnenbrand, wenn man zulange der Wärmestrahlung ausgesetzt war.

Wenn man also Fachausdrücke verwendet, sollte man zumindest wissen wie die Technik funktioniert und definiert sind. Die entsprechende Aussage im Zitat -Direktstrahler- ist hiermit widerlegt. Ich mag keine unqualifizierten Diskussionen.

Zum Vorwurf -Drückerkolonne-

Die nach BAFA zertifizierten Energieberater dürfen keine Produktempfehlungen aussprechen und sind zur Neutralität verpflichtet. Sie erstellen Energiegutachten und geben Empfehlungen ab, welches Energiesystem (keine Produktnamen oder Dienstleistungsanbieter) empfehlenswert ist.

Als Fachberater vor Ort liegt es mir fern hier Werbung für ein Produkt zu schalten, sondern möchte über die enromen Möglichkeiten einer jungen und gegenüber früheren Geräten verbesserten Technik informieren, die ausgesprochen passend für diesen Thread-Thema ist.

Unser Ziel ist es den grössten Nutzen des Verbrauchers, die beste Energieersparnis und möglichst hohe Effizienz zu erreichen.

Gerne diskutiere ich hier fachlich und sachlich über technische Einzelheiten, Einsatzmöglichkeiten und weiteren Nutzen, wie zum Beispiel die sehr wirkungsvolle Hausschimmelbekämpfung durch das Wirkungsprinzip der Direktstrahlungstechnik.

 
Veröffentlicht : 03/02/2011 11:54 pm
(@ecocasa)
Beiträge: 382
Reputable Member
 

Hallo Robin Hood, wen willst Du hier zum Narren halten ❓ 😆 :
Strom wird direkt in Wärme umgesetzt, ein Gerät das laut Zähler 10 kW verbraucht gibt auch tatsächlich 10 kW in den Raum ab.
Ein 0,65 kW-Gerät leistet auch nur 0,65 kW und kann rein physikalisch nicht den gleichen Effekt haben wie das 10 kW-Gerät.
Wir reden über Physik, ganz ohne "para" davor.

Elektro-Direktheizung ist nur akzeptabel als Spitzenlastdecker oder für kleine kurzzeitige Nutzung im Bad zum Beispiel ..... aber wenn ich einen Raum oder eine Wohnung konstant heizen und nutzen will kann es nicht funktionieren, wie schon gesagt, keine Meinung, nichts zu diskutieren, einfach nur Physik - da kann Robin Hood an noch so vielen Glasscheiben versuchen hochzuklettern :mrgreen:

 
Veröffentlicht : 04/02/2011 12:48 am
(@willa123)
Beiträge: 1
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Meines Erachtens ist Nachtstrom ein auslaufendes Phänomen, da er ja bis 2018 verschwunden sein soll. Trotzdem kommen nun ja gerade in letzter Zeit immer wieder neue Nachtstrom Tarife auf den Markt, die billiger als die normalen Stromtarife sind.

 
Veröffentlicht : 16/02/2011 5:04 pm
(@robinhood)
Beiträge: 17
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Das mit dem Nachtstrom sehe ich auch so. Da ja Nachtstrom sowieso ein Auslaufmodell ist.

Für den "Physiker":

Es gibt ein Bild von einem Messgerät direkt an der Steckdose. Die zeigt glaube ich 400 Watt an einem IR-Element und der Raum ist 20 Grad, was Ärzte als die angenehmste Temperatur bezeichnen. Es funktioniert also.

Das Funktionsprinzip geht übrigends nach neuester Physik. Wen es interessiert: Bei Wikipedia gibts kostenlos Nachhilfe.
TÜV-Abnahme, zertifiziert und eine offizielle Betriebserlaubnis liegt jedenfalls für die IR-Elemente vor.

Ich bitte doch hier um Sachlichkeit. Was soll das leere Gestammel? Bitte hier nicht wie ein kleiner Junge losheulen nach dem Motto: Ich habe aber doch Recht. Noch einmal: Wenn mann das Funktionsprinzip nicht versteht und absolut nicht wahrhaben will, dass tatsächlich mit völlig anderer Funktionsweise die gleiche Heizleistung mit IR-Technik erbracht wird, sollte man sich nicht hinter allgemeinen physikalischen Formeln verstecken. Schon mal was gehört vom Grundsatz: Keine Regel ohne Ausnahme?

Was soll das also? Soll der pauschale und nicht allgemeine Verweis auf Physik bedeuten, das die IR-Anlagen nicht funktionieren? Dann bitte mal die Astronauten fragen, die eben mit wenig Strom asukommen müssen bei ausreichend Heiz-Wärme. Ich kann selbst bestätigen dass die Elemente wirklich warm sind, manche sogar heiss sind und ich gerade gestern in einem Raum mit IR-Heizung alles andere als gefroren.

Natürlich sind die Anlagen längst überall in Betrieb und im Einsatz. Und sie funktionieren.

Klare Ansage: 650 Watt- Element in einen Raum von 6-12 qm wird genauso gewärmt wie ein von einem Nachtspeicherofen. Nur eben mit wesentlich weniger Stromleistung.

Am besten verständlich ist folgender Vergleich:

Wenn eine Glühlampe mit 100 Watt ausgetasucht wird gegen eine Energiesparlampe mit 11 Watt an der gleichen Fassung ersetzt wird UND beide liefern die gleiche Lichtleistung, dann sind hier 89 Watt gespart. Beide Lampen funktionieren nach völlig anderen Prinzipien, aber beide nach klassischer, bzw. neuer Physik. Und beide Meßwerte sind messbar.

GENAUSO IST DAS MIT DEM AUSTAUSCH VON NACHTSPEICHERÖFEN UND INFRAROTELEMENTE.

Da die Heizungen funktionieren ist der Umkehrschluss: klassische Heizungen und erst recht Nachtstromheizungen sind überdimensioniert, bzw. funktionieren nicht mehr wie geplant. Ausserdem wird durch die Zirkulation der Raum nicht gleichmässig erwärmt, sondern sehr stark im Luft-Zirkulationsstrom und gleichzeitig wesentlich weniger im Innenraum, was bedeutet das klassische Heizungen länger laufen müssen um die Raumtemperatur für den gesamten Raum zu erreichen. Daher dauert die Betriebszeit länger als bei IR-Heizungen und damit die Stromverbrauchsrate. DAS IST ANGEWANDTE NEUE PHYSIK.

 
Veröffentlicht : 16/02/2011 7:30 pm
(@speicher4nachtstrom)
Beiträge: 1
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bin neu hier, daher bitte Hinweise, falls ich mich falsch/undeutlich ausdrücke.

Ich fand eben den Beitrag von OelKlaus:
Ich halte Schwachlastheizungen (=Nachtstromheizung) für sehr zukunftsfähig. Meine Nachtstromheizungsrechnung geht an die Naturstrom AG, wobei natürlich der Strom im doppelten Sinne teurer als Normalstrom ist. Die 0,14m dicken Heizkörper (7 Stk.) verbrauchen insgesamt ca. 230€ Heizkosten je Jahr (wer will meine Stromrechnung sehen?). Der Rest Wärmeenergie in meinen gut gedämmte Haus wird durch einen Grundofen erzeugt. Im Sommer wird mein Warmwasser stilgerecht durch eine thermische Solaranlage erzeugt, im Winter hilft der Grundofen mit. In wenigen Jahren wird es intelligente Stromzähler geben, die es ermöglichen, das bei einem Überangebot von Strom (erzeugt durch Wind, Solar, Gezeiten, (Atom), etc.) elektrische Speichersysteme automatisch vor- oder nachgeladen werden. Das können und werden Elektroautos sein und natürlich Speicherheizsysteme. Ich denke, in wenigen Jahren werden elektrische Speichersysteme eine Renaissance erleben. Es ist schlecht möglich, Elektroautos zu fördern und Elektrospeicherheizungen zu verbieten.
Gas, Öl und Kohle sollten künftig chemische Rohstoffe und keine Brennstoffe sein.

ein Nachtökostromer

Er entspricht auch weitgehend meiner Situation und Überlegungen. Leider ist mein Haus schon
ca. 36 Jahre alt, hat gute Isolation (ca. 50kwh/Jahr und m²) also ca. 10.000 Kwh bei 200m².
Mix von Elektrofußbodenheizungen und Schrankheizungen sowie Heizkassette(Holz), mit der ich bei extremer Kälte die 'Spitzen' abschneide.
Umstellung auf andere Heizung eigentlich unmöglich, da dann alle Böden ausgewechselt werden müßten, ausser bei Wandheizungen.

Mich wundert, dass alle 'experten' ständig wiederholen, dass Nachtstrom nicht mehr zeitgemäß sei.
Natürlich stimmt das bei den fossilen Brennstoffen (Braun- / Steinkohle, Öl ...) aber die sollen ja in 20 Jahren eh vollständig weg sein. Und dann? Wer nimmt dann den vielen Ökostrom ab? Sollen die Bürger in Zukunft auch noch den Strom weiterbezahlen, wenn er gar nicht mehr gebraucht wird?
Warum wird nicht mehr auf Vorschläge wie die von OelKlaus eingegangen?
Mit der Intelligenz von heute (Big Data) könnten doch die grossen wie EON... Angebote erstellen, die das Speichern von Strom in Nachtstromheizungen bei Spitzenangebotszeiten wirtschaftlich machen.
Wobei mir egal wäre, welche Heizung dahinter steht, ob Speicher oder Strahlung oder...?
Hauptsache angenehme Wärme und wirtschaftlich.
Statt dessen vergraulen die Stromanbieter die letzten Nachtstromnutzer!
Heute heizen in D angeblich nur noch 5% der Haushalte mit Strom. In Frankreich sind es angeblich
> 85%. Wollen wir zukünftig unseren Ökostrom über die Grenzen verschenken?

Mittelfristig betrachtet sehe ich für den Nachtstrom einen zeitgemäßen Markt.

Mfg
WR

 
Veröffentlicht : 27/11/2013 10:05 pm
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