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Nachtspeicherheizung

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(@rumor)
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So,

Die ENEV ist nur ne verordnung, das erneuerbareenergienwärmegesetz nicht.

Mein Vorschlag mit der "wohnung" war der einfachheit halber so gewählt.
Und 100 watt je m² reichen eigentlich immer, jedenfalls bei uns.

Die Preise liegen ca auf niveau meiner Heizkörper, wenn sie für eine BWHZ optimiert sind.
Dazu kommen nochmal 3000€ für die Heizung selbst.

Ist keine BWHZ einzubauen werden die Heizkörper ca 20% billiger, über den Daumen.

Woher kommen denn die berechneten werte für den Vorraussichtlichen verbauch? Berechnungen wie sie auch von energieberatern angestellt werden?

Klaro, ne Solarlösung gibts immer, aber eher selten sind sie Hygienisch oder Wirtschaftlich so das Ich es mit mir vereinbaren kann.

Hier prallen meiner meinung nach 2 welten aufeinander:

Einmal das Klassische energiesparen mit dem ziel den Verbrauch zu senken und zum anderen das "Geiz ist Geil" prinzip, was in diesem zusammenhang aber nicht negativ gewertet werden darf. Es wird einfach NUR nach der wirtschaftlichkeit geschaut.

Wer Heute noch keine Wasserführende Flächenheizung einbauen will (das sollen die generationen nach mir machen) kann ohne großen aufwand in absehbarer zeit ein günstiges system verwenden das teurer im unterhalt ist. Für 5000€ kann man lange Heizen, das ist richtig... Und danach? Leg ich drauf ! Und im Endeffekt läuft es doch wieder auf FBH hinaus weil, wie bereits ausgiebig beschrieben, die dauerhaften kosten einfach niedriger sind.

Dazu kommt meiner meinung nach die andauernde erhöhung der Stromkosten (ok, ist bei allem so) und die geringe Speicherfähigkeit des Stromnetztes welche es schier unmöglich macht "biostrom" ordentlich zu lagern wenn er sozusagen direkt verbraucht wird.

gruss

 
Veröffentlicht : 29/08/2010 2:28 pm
(@dpulver)
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Die voraussichtlichen Verbrauchskosten sind Werte, die als Erfahrungswerte - nicht nur von den Herstellern - so berechnet werden. Ich kann diese Werte allerdings in der Praxis nachvollziehen.
Es gilt: 180 Heiztage (1. Oktober - 31. März), durchschnittliche Einschaltzeit 8h / Tag. Ausnahmen bilden nur Bäder und Küchen, weil die i.d.R. nicht wie Wohnräume voll durchgeheizt werden.
Damit sollte man das ganze dann ausrechnen können.

Ich rechne die Einsparungen immer auf 20 Jahre hoch, weil ich davon ausgehe, dass man durchschnittlich alle 20 Jahre über ein neues Heizsystem nachdenken darf. Es tut sich ja auch technologisch in dieser Zeit etwas. Ich glaube das ist fair.

Was ich ganz vergessen habe: Natürlich wird niemand daran gehindert, Ökostrom zu beziehen. Ich z.B. habe einen 100% (!) Ökostrom für 18,9 Ct/kWh - bei diesem Preis kann sich das jeder leisten. Allein damit erfülle ich faktisch die Verordnungen nur wird das im Moment leider noch nicht berücksichtigt. Hier ist die Politik gefordert, wo doch Strom zunehmend wichtiger wird als Energieträger aber nebenbei auch immer mehr Regenerativ.

 
Veröffentlicht : 30/08/2010 12:26 am
(@rumor)
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Nur Leider gibts z.Z technologisch keine möglichkeit Ökostrom effizient zu lagern bzw zu puffern.

Das Stromnetzt hat eine Puffer-Kapazität von ca 2000 Terrawattstunden. War Vor ein Paar Monaten in nem Fachmagazin zu lesen. Das Gasnetzt hat eine Pufferkapazität von ca 200.000 Terrawattstunden.

Also anstatt zu versuchen Strom durch Brennstoffzellen in H und O zu Speichern und bei bedarf wieder einzuspeisen wird aus dem Hergestellten H Methan gemacht. Die Technik scheint Solide zu sein und sollte, wenn sie auch in Größenordnungen über einer 20 Megawatt versuchsanlage funktioniert, eine gute möglichkeit abgeben strom sinnvoll zu lagern. Das Problem was Ich mit sowas hab sind nur die abgase, aber bis dahin gibts vielleicht eine bessere lösung als bisher.

Und wie Effizient sind Elektrische Direktheizungen nach 5-10 Jahren ? Der wirkungsgrad geht meines Wissens nach etwas in die knie...?

gruss

 
Veröffentlicht : 03/09/2010 10:03 pm
(@dpulver)
Beiträge: 14
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Über den Wirkungsgrad nach 10 Jahren habe ich noch keine Angaben. Aber nach 3 Jahren kann ich noch keine Einbußen feststellen. Die Hersteller der verbauten Carbonfaser-Folien zumindest sprechen von Lebensdauern von über 30 Jahren. Nun - wir werden sehen....

 
Veröffentlicht : 04/09/2010 12:28 am
(@ecocasa)
Beiträge: 382
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Über den Wirkungsgrad nach 10 Jahren habe ich noch keine Angaben. Aber nach 3 Jahren kann ich noch keine Einbußen feststellen. Die Hersteller der verbauten Carbonfaser-Folien zumindest sprechen von Lebensdauern von über 30 Jahren. Nun - wir werden sehen....

was ist das für eine Nonsense-Antwort? 😈
Am technischen Sachverhalt, daß eine Elektro-Direktheizung nicht sparsamer sein kann als Brennwert oder WP und dazu noch primärenergetisch eine Katastrofe ist, solange wir keine weitestgehende Versorgung mit Öko-Strom haben beisst doch die Maus keinen Faden ab!

Absolutes NEIN zu Elektro-Direktheizungen als Hauptheizung, egal wie schöne Worte die Verkäufer dafür finden! ❗

Gruß
Arno Kuschow

 
Veröffentlicht : 05/09/2010 10:37 pm
(@rudij)
Beiträge: 1
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Hallo,

vorab : ich bin komplett neu hier und werde mich auch nicht an religiösen Feldzügen beteiligen. Einige Anmerkungen zu den dargebrachten Thesen:

1) Keine Macht der Bundesrepublik außer dem Verfassungsgericht kann mir den Einbau jeder Art von Heizung verbieten. Genau das Verfassungsgericht schützt das Eigentumsrecht jedoch.
1a) Um eine illegale Heizung nachzuweisen , wäre eine Hausdurchsuchung erforderlich. Diese kann jedoch nur bei Straftaten angeordnet werden. Insofern kann de-facto kein gerichtsfester Nachweis einer unzulässigen Heizung erbracht werden. Recht welches nicht durchsetzbar ist , ist ein zahnloser Tiger.
1b) Die Energieeinsparverordnung enthält der Allgemeinheit im allgemeinen unbekannte Paragraphen , die diese Verordnung vor dem Verstoß gegen das Enteignungsverbot bewahren , nämlich das unwirtschaftliche Maßnahmen nicht gefordert werden können. Selbst lesen macht schlau.
1c) In Hessen wird gerade an einer neuen Bauordnung gebastelt , die jegliche Heizungsvorschriften entfernen soll ( laut Pressemeldung , der Entwurfstext war wieder verschwunden ), da man wohl Punkte 1a und 1b eingesehen hat. In einigen Wochen wird man wohl schlauer sein. Die Lobbygruppen stöhnen schon wieder wegen soviel Wettbewerbs.

2) Ich habe seit über 2 Jahren alle Arten von Heizungen unter ökonomischen Aspekten ( inklusive der Frage der Dämmung usw ) für das seit 3 Jahren im Besitz befindliche EFH betrachtet , wohlgemerkt für mein/unser EFH , für kein anderes Haus oder Wohnung. Ich habe Angebote eingeholt , war auf Baumessen , kurz das ganze Programm. Wenn es um potentiell 20 bis 60 T€ vom eigenen Konto geht ist die Motivation schon sehr hoch. Selbst denken macht schlau , fremdes Geld gibt sich am Leichtesten aus.
a) Anbieter , von denen ich ein Angebot haben wollte und denen ich anhand meiner Ausbildung glaubhaft machen konnte , daß ich sowohl Physik als auch Ökonomie eines Angebote selbst nachrechnen werde, haben sich gar nicht erst die Mühe gemacht , sich noch ein einziges Mal zu melden. Das spricht ja wohl Bände und für sich selbst. Ich bekam auch Fragen wie "Wieviel wollen Sie denn ausgeben" ( Eigentlich nichts , ich wollte eigentlich Geld sparen , dies ist doch kein Juweliergeschäft oder )
b) Ich habe den ersten Schritt getan und ca. 1000 € in 3 echte Strahlungsheizkörper (a 650 W) investiert , da das ökonomische Risiko beherrschbar ist ( dafür kriegt man evtl. woanders eine halbe SPS oder eine halbe Förderschnecke o.ä. ). Die ersten Tests sind zufriedenstellend.
In einem selten genutzten Kellerbad ist es nach ca. 4 Stunden Dauerbetrieb ( Start mit ca. 10 Grad Raumtemperatur ) nicht mehr auszuhalten vor Hitze. Da wir im Ferienhaus bei Ankunft mehrere kW an Heizlüftern betreiben bis der Ofen kommt, kann ich den dramatischen Unterschied beurteilen.
Im selben Kellergeschoß befindet sich ein leerer Raum im Rohbauzustand ( wegen Sanierung ) , dort hängt ein Heiz"körper" an der Decke. Nach 2 Stunden vorheizen ( noch inklusive des existierenden kleinen Konvektionsheizkörpers ) kann man schon gemütlich dasitzen ( wir haben da mit einem geborgten Projektor mal einige Filme geschaut , d.h. wir saßen mehrere Stunden in einem nach konventionellen Maßstäben viel zu kalten Raum )
c) Dies sind keine Beweise , sondern persönliche Erfahrungen. Ich habe mehrere Patentanmeldungen (auf anderen Gebieten ) nicht durch nachplappern odern Hereinfallen auf Werbezeug erreicht. Ich will alle nur ermuntern , selbst den 90% Müll im Internet von den 10% guten Informationen zu trennen ( sonst klappt es doch mit der Mülltrennung so gut... )

Ich persönlich (und meine Frau) sind bereit , den nächsten Schritt zu tun , wenn der Ölbrenner ausfällt oder der Ölpreis permanent über 1 € geht/bleibt. Das Risiko einer Fehlinvestition ist bei 5000 € wesentlich geringer als bei potentiell 20 bis 30 T€ von Heizsystemen , bei denen keiner bereit ist mehr als 5 Jahre Garantie zu übernehmen (vom potentiellen Ärger abgesehen). Ein elektrischer Heizstrahler funktioniert genauso gut mit 1 Betriebsstunde wie mit 5000 h , selbst nach Einmotten auf dem Dachboden ( nicht daß ich dies tun wollte , es ging nur um das Risiko ) , ich kann ihn jederzeit abbauen und irgendwo anders verwenden. D.h. wenn es gar nicht funktionieren sollte , kann ich mir jederzeit wieder einen Ölbrenner kaufen (dies ist wenigsten etablierte Technologie mit vorhersehbaren Kosten) oder mehrere zig tausend in einem beliebigen anderen Heizsystem versenken ( alle mechanischen Systeme haben relativ kurze Lebensdauern , d.h im Regelfall 10 bis 20 Jahre wenn man Glück hat )

Sollte ich jedoch weniger als 20 kWh elektrisch verbrauchen ( ca. 4000 € / a derzeit ) ( bei derzeit ca. 3500 l Öl + 5 m3 Holz ) , kann ich mir nicht vorstellen , wieder ein lärmendes , vibrierendes , stinkendes und platzverbrauchende Monstrum hinzustellen ( mit Überwachung durch die marktbefreite Schornsteinfeger-Behörde , Gewässerhaftpflichtversicherung , Tanküberwachungsgeschäfte der Behörden u.ä. )

Disclaimer : Ich schreibe für mich selbst , mir braucht niemand etwas zu verkaufen und ich werde mich - schon aus Zeitgründen - nicht an argumentativer Kriegsführung beteiligen. Vielleicht melde ich mich in paar Jahren nochmal , wenn ich echte Zahlen habe. Bis dahin hätte ich - außer meiner oben schon geäußerten Meinung - sowieso nichts zu bieten. Mir braucht auch keiner an mein Umwelt-Gewissen zu appelieren ( ich bin straffrei , gehe wählen und zahle mehr Steuern als der Durchschnitt und bin nicht kinderlos , betreibe - aus Geldgier - eine PV-Anlage dies sollte reichen für mein Gewissen )

Viele Grüße
RudiJ

 
Veröffentlicht : 21/12/2010 9:08 pm
(@robinhood)
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Hallo,

qualitativ hochwertige Infrarotheizungen verbrauchen einen Bruchteil des Stroms, den die besonders alten Nachtspeicheröfen in sich verschlingen. Für einen 20qm Raum reicht ein 650Watt-Heizelement um Wohlfühlwärme bei 20 Grad zu erreichen. Das ist aber noch nicht alles.
Allerkiker können im wahrsten Sinne des Wortes aufatmen. Denn anders als beim thermodynamischen Prinzip wird nicht die Luft erwärmt und dadurch in Zirkulation versetzt, was Staub erst so richtig in Fahrt bringt.

Es werden Wände, Schränke ja sogar Fußboden direkt erwärmt. Das hat den kleinen Nebeneffekt, dass Hausschimmel fast nicht mehr vorkommt.

Bei 20 kWh der NSÖs nutzt auch kein billiger Nachtstrom mehr. Selbst der Wechsel zu Stromanbietern unter 19 cent/kW brutto bringt keine finanzielle und gesundheitliche Entlastung.

Wie im Thread vorher beschrieben müssen die NSÖs sowieso in absehbarer Zeit ausgetauscht werden. Also warum nicht gleich richtig? In Verbindung mit Photovoltaik- oder Kleinwindanlagen heizen die Infrarotgeräte sogar umsonst.

Gerade haben wir von der Oekostromagentur (.de) einen Fachwerkhaubesitzer beraten mit glaube ich 10 NSÖs. Mit weiteren Einsparmaßnahmen, den richtigen Infrarotheizungen und neuen innovativen Stromspargeräten sind bis zu 60% Stromersparnis drin.

Das nenne ich eine lukrative Abwrackprämie.
Viele Grüsse
Jürgen Eiselt

 
Veröffentlicht : 02/02/2011 8:34 pm
(@maikhb37)
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so jetzt komme ich mal mit rein

in meiner 2 Zimmer Wohnung (liegt im EG eines Wohnblock mit 18 Einheiten befindet) sich eine nachtspeicherheizung, diese soll raus. nach langen überlegungen habe ich mich für den versuch Infrarotheizung entschieden.

das Gebäude Baujahr ca 1960 hat 2 schaliges mauerwerk wie damals üblich keine weiteren Dämmungen, Fenster sind mitte der 80er ausgetauscht somit Isolierverglasung.

laut Energieausweis 167kwh/a pro m²

mein verbrauch mit Nachtspeicherheizung ist unbekannt da die wohung 2 Jahre leer stand

die gleich Wohnung 2 Etagen über mir hat Ölheizung und in 2009 ca 900 Liter verbraucht

für versuchszwecke habe ich mir eine 900 W Infrarotheizung angeschaft, dazu Funkraumthermostat und Engeriezähler.
Raumgröße 12,5 qm bei 2,50m höhe, sollte also für die Raumgröße ausreichent sein
ca 70 Watt pro qm

Außentemperatur 10^, Innentemperatur 12

1. Tag Infrarotheizung in Betrieb genommen, Raumthermostat auf 20^ eingestellt (ohne Nachtabsenkung)

das ding läuft jetzt 96 Stunden und ich werd euch die verbrauchsdaten mitteilen, werde eine genaue aufstellung führen, bis der raumthermostat überhaupt das erstmal 20^ erfühlt hat sind bei 10^ Außentemperatur schomal gute 48 Std. vergangen, und das bei +10^ Außentemperatur, da fühlt sich für mich mehr als bedenkswert an, was wäre passiert bei -15^ außen !

dann also bis zum nächsten bericht

maik

 
Veröffentlicht : 08/02/2011 12:55 pm
(@robinhood)
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Zur Anfrage von maikhb37

Erst einmal Danke für diese erste sachliche Antwort.

Infrarotheizungen funktionieren nicht nach dem thermodynamischen Prinzip und somit sind Wärmeleistungen von klassischen Heizungen nicht nach den gleichen physikalischen Grundsätzen der zikulierenden Luftströmungen vergleichbar. Wenn eine Infrarotheizung dennoch nicht die gewünschte Wärme-Leistung bringt kann dies mehrere Ursachen haben.

Beim Betrieb sind deshalb einige wichtige Grundlagen zu beachten.

1) die IR-Heizleistung sollte der Raumgrösse angepasst sein. Hier gibt es Erfahrungswerte. Wenn die Leistung zu klein ist, benötigt die Infrarotheizung eben länger um die Raumtemperatur zu erreichen.
2) Wie überall gibt es bei technischen Geräten gute und weniger empfehlenswerte Infrarotelemente. Gerade eben wurden die Anlagen von Redwell und Tansun in Medienberichten negativ beurteilt. Diese scheinen nicht die Qualität zu halten, welche die Hersteller versprechen. Auch beim Leistungs-Preisverhältnis gibt es bessere Anlagen.
3) Das Thermostat sollte korrekt eingestellt und in den Stromkreis der IR-Heizung fachgerecht eingebaut sein
4) Für den Aufstellungsort ist anders als bei klassischen Heizungen eher die Mitte einer Wand optimal. Gegenüber eines Fensters in halber Raumhöhe ist ein Gerät nur dann sinnvoll, wenn die Wärmedämmung des Fensters und der Wand optimiert sind.
5) Wenn Sie ein tragbares Gerät haben stellen Sie es zu der installierten IR-Heizung in den gleichen Raum. Sollte sich dieser schneller erwärmen deutet das auf eine Unterdimensionierung der bereits eingebauten IR-Heizung hin

Generell ist wie bei jeder Heizung die Wärmedämmung ein entscheidender Faktor, um die mühsame gewonne Wärme im Raum zu halten.

Zur Ihrer Anfrage: Bei meinem letzten Beitrag habe ich ein Fachwerkhaus beschrieben, wo Nachtspeicheröfen ersetzt werden sollen. Dort sind die Räume mit den neuen Infrarotheizungen (die auch in der Raumfahrt eignesetzt wurden) mit 40 Watt/qm ausgewiesen.

900 Watt Betriebsleistung und die viel höhere Leistung mit 70 Watt/qm sind überdurchschnittlich und ich vermute, dass es sich um Geräte der oben genannten Anbieter handelt.

Interessant wäre noch der Stromverbrauch. Gibt es eine Strom-Messgerät, der die 900 Watt auch bestätigt?

Noch ein Tipp: Auch wenn die Wohnung leer stand und kein Vergleichswert vorhanden ist: eine Stromersparniss gegenüber anderen Nachtspeicheröfen ist dennoch leicht errechenbar.

Ähnlich wie beim Ersatz einer 100 Watt Glühbirne mit einer 11 Watt Energiesparlampe (gleiche Lichtleistung) ist auch der Austausch gem. der angegebenen Leistung auf den Geräten leicht zu berechnen. Denn die Wärmeleistung ist bei qualitativ hochwertigen IR-Elemente zu klassischen Heizungen äquivalent und damit mit Nachtspeicheröfenleistung vergleichbar.

Für die Wohnung mit der Ölheizung empfehle ich eine Energiefachberatung vor Ort. In Hessen gibt es schon für einmalig 25 EUR eine kompetente Analyse von Experten, die mit BAFA-zertifizierten und staatlich geprüften (und neutralen!!!) Energieberatern eng zusammenarbeiten.

 
Veröffentlicht : 08/02/2011 5:35 pm
(@maikhb37)
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@ robinhood

die aufstellung des IR-Paneel ist korrekt erfolgt, also an einer innenwand, gegenüber einer innenwand und in etwa mittig an der wand. Strommessgeräte sind angeschlossen.
Leistungsaufnahme des Panell ca. 911 Watt max

die Infrarotheizung ist jetzt 4 Tage in Betrieb

alle 4 Tage war einen außentemparatur von ca 10 Grad

Verbrauchswerte immer zur gleiche Uhrzeitgemsseen

nach 1 Tag 18,27 kwh
nach 2 Tagen 37,36 kwh
nach 3 Tagn 51,87 kwh
nach 4 Tagen 64,17 kwh

ergibt zwischen tag 3 und tag 4 einen Verbrauch von 12,3 kwh für 12,5 qm bei 10 Grad unterschied innen außen, wenn ich dann die Heizgradtabelle zugrunde lege hier etwa 4000 Heizgradtage würde sich ein verbrauch von ca. 4472 kwh ergeben , wohl gemerkt für ca 12,5qm wenn ich jetz nochmal 20% von dem abziehe wegen irgendwelcher dinge (weiß noch nicht genau welche das sein sollen) ergibt sich ein verbrauch von ca 3570 kwh für 12,5qm, das würde für die wohnung von 53qm dann 15136 kwh ergeben. macht dann in euro 3000,-, zwei etagen über mir kauft 900 liter öl sagen wir mal für 1,- € = 900,00 Euro

übrigens das heizpanell habe ich bei einen hersteller bezogen der gute referenz darlegt, und der auch der meinung ist nur seinen heizpaneel solte man vertrauen die anderen naja man weiß ja nicht was die einen anbieten.

bisher ist so das ich nicht sagen kann das ich zufrieden bin, aber der test geht ja noch weiter

, mal eine frage an robinhood, die super IR-Heizpaneel von denn du sprichst wo kann man die beziehen, und vielleicht verleihen die ja auch mal eins zum test würde in jeden fall leihgebühren entrichten.

maik

 
Veröffentlicht : 08/02/2011 6:57 pm
(@alois)
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dpulver hat geschrieben:
Infrarotheizungen!
Also meine Kundschaft mit Passivhäusern ist zufrieden, weil Sie allemal 1500 EUR für Ihre Heizung investiert haben 🙂

Mich interessiert das richtig! Wir planen gerade ein Passivhaus.
Wie komme ich an mehr Information Deiner Infrarotheizungen? Wer legt fest wo die Heizplatten im Raum angeordnet werden? Kann man die "Kundschaft" mal anrufen?. Gerne würde ich authentische Berichte hören.
Gruss Alois

 
Veröffentlicht : 13/09/2011 10:18 am
(@daria)
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Hi,
ich wohne in einer Mietwohnung mit 2 Nachtspeicherheizungen, die eine habe ich 3 Mal nachts eingeschaltet, tags ausgeschaltet.. also für 3 Nächte wurden 300 KvH verbraucht! wie so konnte das passieren?
Danke

 
Veröffentlicht : 30/10/2011 6:16 pm
(@robinhood)
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Nachspeicheröfen mit Heizspulen verbauchen mindestens 2,5 kWh. Ältere oder gar defekte Geräte wesentlich mehr. Warum Ihre NSÖs Strom verbrauchen ist mit einer Ferndiagnose nicht nachvollziehbar. Wenn Sie mir die Raumgröße und Ihren aktuellen Nachtspeichertarif zukommen lassen berechne ich Ihnen die Ersparnis mit Infrarotheizungen. Beispiel: 18qm Raum mit NSÖ-Tarif von 15 cent/kWh brutto verbraucht bei durchschnittlich 10h Betriebsdauer in der Heizperiode mit 180 Tagen bei 3 kWh Leistung 0,45 EUR in der Stunde, 4,50€ am Tag, 135€ im Monat und 810 EUR innerhalb von 6 Monaten Heizperiode. Die IR-Heizungen leisten die gleiche Heizleistung zu klassischen Heizungen bei gleichen Vergleichsdaten wie oben, jedoch mit einen Kundenendstrompreis von 0,23 €/kWh. Die IR-Heizungenverbrauchen jedoch weniger als 0,48 kWh (Bild mit Messgerät an leufender Heizung vorhanden!). Aus den Erfahrungen ergibt sich, dass durch das Direktheizungsprinzip die Raumtemperatur viel schneller errericht wird als durch Heizungen nach dem thermodynamischen Prinzip. Aber um Vergleichen zu können werden hier auch 10 Stunden durchschnittliche Betriebsdauer angesetzt. Schimmelbildung wird durch die IR-Heizungen praktisch vollkommen verhindert. Die vermiedenen Sanierungskosten sind hier nicht einkalkuliert.
Bei IR-Heizungen ergibt sich dann ein Verbauch von maximal 0,11€/h, 1,10€ am Tag, 33,12€ im Monat und 198,72€ innerhalb der Heizperiode. Das gibt eine Ersparnis von knapp 75%. Mit dem Einsatz von Kleinwindanlagen wird durch den selbst erzeugten Strom doppelt gespart. Denn der selbst erzeugte Strom braucht nicht beim externen Stromanbieter bezogen werden. Bei guter Windlage wird zum Nulltarif geheizt (auf jeden Fall nach der Amortisationsphase). Mit dem Einsatz von Photovoltaik und Stromspeicher kommt zusätzlich noch dazu, dass der Eigenstrom nach EEG auch noch vergütet wird. Somit erhalten Sie noch Geld vom Stromanbieter für Ihre IR-Heizung,
Als Energieberater empfehle ich sich intensiv über die Alternative IR-Heizungen zu informieren.
Es gibt im Markt allerdings IR-Heizungen der älteren Generation, die mehr Leistung aus dem Stromnetzt aufnehmen müssen und viel teurer sind, als die neuesten Geräte vom Marktführer.
Viele Grüsse vom Energieberater

 
Veröffentlicht : 31/10/2011 10:44 am
(@robinhood)
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maikhb37:
Die Berater bringen ein Gerät mit Strommessgerät mit. Bilder hierzu mit Messgerät und laufender IR-ANlage exitieren auch. In Hessen kein Problem, sonst Absprache und Kontakt über oekostromagentur.de.

 
Veröffentlicht : 31/10/2011 10:55 am
(@norman)
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Hallo

Das Relikt aus den 70er Jahren ist mächtig interessant. Wohl dem der mal wieder nicht auf die Mineralöllobby hereingefallen ist und seine Nachtstromspeicherheizung aufgrund windiger Förderung der Bundesregierung herausgeschmissen hat. Bei dem jetzigen Ölpreis ist ein gescheiter Nachtstromtarif immer noch billiger. Bei einer Nachtstromspeicherheizung hat man die Kosten für den Schornsteinfeger gespart, sowie Wartungskosten, Lagerhaltung für den Brennstoff usw. Man zahlt dem Energieversorger eine monatliche Vorrauszahlung anstatt tausende Liter Öl auf einmal zu bezahlen um einen vernünftigen Literpreis zu bekommen.
Wer noch eine Nachtstromspeicherheizung im Haus hat darf sie erneuern. Ist keine im Haus vorhanden darf sie auch nicht mehr installiert werden.
Ein guter Heizkörper mit 6 KW kostet ca. 1100 €. Das Umrüsten auf Öl je nach Größe des Hauses zwischen 15000 und 20000 €.
Es läuft nun mal alles auf Strom aus erneuerbaren Energien zurück und am besten bucht man sich noch Ökostrom für seine Speicherheizung dann werden die in Berlin vielleicht wirklich mal ein paar Atomkraftwerke schließen.

Norman

 
Veröffentlicht : 11/02/2012 9:01 pm
Seite 5 / 6
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