Hallo zusammen,
wie wahrscheinlich fast jeder Bauherr stehe ich vor der Qual der Wahl: Welche Heizungsanlage?
Ich bin im Begriff einen Altbau zu kaufen, welcher dann komplett saniert werden soll. Aktuell ist keine Dämmung und auch nur eine Ofenheizung verbaut.
Was soll un geschehen?
Geplant ist die Dämmung der Fassade, sowie des Daches. In allen Räumen soll Fußbodenheizung verlegt werden. Soweit so gut.
Nach Ausbau aller Räume sollen im Haus 4 Wohnungen mit einer gesamtfläche von ca. 250qm² entstehen.
Inwieweit ist die Realisierung der Heizwärme durch Luft-Wasser-Wärmepumpen hierbei möglich und v.a auch sinnvoll?
Ich war anfangs doch sehr von der Idee einer Erdwärmeanlage begeistert. Doch nach einigem Lesen hier im Forum, wo doch oft nur von Problemen und hohen Kosten die Rede ist, hat sich die Begeisterung schnell gelegt.
LWP scheinen da ja doch die bessere Alternative zu sein, oder?
Ich hoffe ihr könnt mir helfen.
Liebe Grüße,
Hans.
Nö
Hallo Hansebanger86,
Du solltest auf jeden Fall Dein Vohaben von einem unabhängigen Fachmann planen lassen. Diese Investition wird sich bezahlt machen.
Ich selbst habe mich letztendlich für eine Luft/Wasser Wärmepumpe enschieden.
Haus (BJ 1980) mit 300 m² zu beheizender Fläche, Dämmstandard wie Baujahr, 5 Personen, Gesamtenergiebedarf (Heizung + Warmwasser) 42000 kWh/a. Bei einer JAZ von 3,65 habe ich somit Heizkosten von ca. 2000 €/a. Für meinen Fall gegengerechnet:
Heizöl bei 0,85 €/l = 3570€/a
Gas bei 0,06 €/kWh +Zähler = 2620 €/a
Pellet bei 240€/t = 2016 €/a
Hinzukommen die Investions-, Wartungskosten, die eigene subjektive Einschätzung, wie sich welche Primärenegiepreise entwickeln werden.
Im Zusammenhang mit einer Wärmepumpe gibt es auch die Möglichkeit eines Grabenkollektors mit niedrigeren Investitionskosten und den Vorteilen einer Erdreichgebundenen Sonde.
Die richtige Planung im Vorfeld ist aber durch nichts zu ersetzten.
Gruß
sunny0815