Hallo zusammen,
ich habe heute ein Angebot über eine elektrische Speicher Heizung erhalten. Nach diesem Angebot heizt diese Heizung immer nur kurzzeitig auf und speichert die Wärme dann in irgendwelchen Speichermedien, die sich innerhalb des Heizkörpers befinden und verbraucht dadurch nur sehr wenig Strom. Nach Angaben des Herstellers verbraucht sie weniger Strom, als eine vergleichbare Gasheizung Gas verbrauchen würde. Solche Heizkörper sind ja ganz interessant, weil sie keinen großen Installationsaufwand erforderlich. Sie werden einfach an die Wand geschraubt, sehen aus, wie jeder andere Heizkörper auch und man muss sie nur an das ganz normale Stromnetz anschließen.
Ich frage mich nur, wenn eine elektrische Speicher Heizung so gut ist, warum dann die meisten Leute diesen großen Installationsaufwand auf sich nehmen und andere Heizungsarten verwenden.
LG
Gerda
Das ist ne Sogenannte wiederstandsheizung oder nachtspeicherofen, die braucht in den ersten 3-4 jahren wirklich weniger strom, doch dann geht der wirkungsgrad auf talfahrt...
Frag doch mal den hersteller warum die dinger in 10 jahren nichtmehr eingebaut werden dürfen 🙂
Ich glaub in der ENEV die kommt steht sowas schon drin.
In bestimmten fällen kanns sinnvoll sein, meistens gibts bessere lösungen.
Frag doch mal nen energieberater in deiner umgebung, ne kurze beratung sollte kostenlos machbar sein.
Hallo Rumor,
eigentlich bin ich auch immer nur so informiert, dass man von elektrischen Heizungen die Finger lassen soll. Aber ich habe die Werbung auch schon oft im Radio gehört. Da gibt es eine Firma, die immer für ihre elektrischen Speicherheizungen wirbt, als wäre es das Super-Ding. Da in der Werbung gerne viel erzählt wird, glaube ich das immer nicht.
Aber was ich nicht so ganz verstehe ist, wieso lässt die Leistung im Laufe der Zeit nach? Oder besser gesagt, wieso verbraucht die elektrische Heizung plötzlich mehr Strom? Sie verliert ja dann offensichtlich an Effektivität. Kann das an den Speicherplatten liegen?
LG
Ralle
Guck dir mal genau die funktionsweise von den teilen an, dann weiste warum spätesterns nach 5 jahren deine effektivität sehr stark leidet.
Und klar wird werbung gemacht! Die teile sind relativ günstig mittlerweile zu produzieren aber am preis hat sich nix verändert. Zudem will dein stromlieferant ja auch seinen nachtstrom loswerden!
man kriegt immer nur die Leistung heraus, die man auch reinsteckt, egal ob die Teile ein wenig zwischenpuffern .......
schlimm genug, daß man sich überhaupt damit beschäftigen muß 👿
man spart nichts ein gegenüber anderen Elektrolüftern etc. ... woher auch???
Strom direkt als Hauptheizung heißt, daß das Gas, Kohle oder was auch immer im Kraftwerk ein Drittel des Energiegehalts als Elektrizität nutzbar macht, zwei Drittel sind Wärme die mit Glück zu einem kleinen Teil noch bei einer Kraft-Wärme-Kopplung genutzt werden, normal also deutlich schlechter, als wenn man das Gas in der eigenen Heizung verbrennt, ist doch ganz einfach, oder?
Und wer jetzt nach dem Lesen dieser Zeilen trotzdem so ein Dingens kauft, ja dem ist nicht mehr zu helfen 🙄
Gruß
Arno Kuschow
Ich habe schon vor vielen Jahren mir eine Nachtspeicherheizung (1997) eingebaut.
Der aktuelle Stand heute: 0 Euro Reparatur/Wartungskosten bisher, ich bezweifle, das andere Heizungssysteme in 12 Jahren ebenfalls auf 0 Euro Reparatur und Wartungskosten kommen. Der Aufwand wird sich auch in den nächsten 12 Jahren nicht verändern.
Die 230€ Jahresheizkosten gehen an die Naturstrom AG, dort wird 100% ökologischer Strom erzeugt.
Dadurch wird 100% der Energie in Wärme um gewandelt und nicht nur weniger als 30% wie in Kohlekraftwerken.
Meine Lüfter in der Heizung sind eingestaubt, weil die sich nie drehen. Der Raum wird nur über die Nachstromheizungsoberfläche erwärmt.
Die Grundwärme in meinen gut gedämmten Haus wird über einen Grundofen bereitgestellt.
In einem gut-sehr gut gedämmten Haus halte ich durchaus eine Elektrospeicherheizung für eine ökologische Lösung, wenn der Strom zu 100% ökologisch erzeugt wird. So wie es aussieht werden eh immer mehr Solarkraftwerke und Windkraftanlagen erstellt. Ist macht durchaus Sinn, bei starken Wind die Überschussenergie in elektrische Speichersysteme (Akkus der Elektroautos, Schwachlastheizung et.) zu bunkern, statt die Anlagen abzuschalten.
PS1: Wenn alle Ökostrom kaufen würden, gebe es keine Kohlekraftwerke mehr
PS2: Gas, Öl und Kohle sollten künftig chemische Rohstoffe und keine Brennstoffe sein.
der Ökonachtstromer
Ich habe schon vor vielen Jahren mir eine Nachtspeicherheizung (1997) eingebaut.
Der aktuelle Stand heute: 0 Euro Reparatur/Wartungskosten bisher, ich bezweifle, das andere Heizungssysteme in 12 Jahren ebenfalls auf 0 Euro Reparatur und Wartungskosten kommen. Der Aufwand wird sich auch in den nächsten 12 Jahren nicht verändern.
Die 230€ Jahresheizkosten gehen an die Naturstrom AG, dort wird 100% ökologischer Strom erzeugt.
Dadurch wird 100% der Energie in Wärme um gewandelt und nicht nur weniger als 30% wie in Kohlekraftwerken.
Meine Lüfter in der Heizung sind eingestaubt, weil die sich nie drehen. Der Raum wird nur über die Nachstromheizungsoberfläche erwärmt.
Die Grundwärme in meinen gut gedämmten Haus wird über einen Grundofen bereitgestellt.
In einem gut-sehr gut gedämmten Haus halte ich durchaus eine Elektrospeicherheizung für eine ökologische Lösung, wenn der Strom zu 100% ökologisch erzeugt wird. So wie es aussieht werden eh immer mehr Solarkraftwerke und Windkraftanlagen erstellt. Ist macht durchaus Sinn, bei starken Wind die Überschussenergie in elektrische Speichersysteme (Akkus der Elektroautos, Schwachlastheizung et.) zu bunkern, statt die Anlagen abzuschalten.PS1: Wenn alle Ökostrom kaufen würden, gebe es keine Kohlekraftwerke mehr
PS2: Gas, Öl und Kohle sollten künftig chemische Rohstoffe und keine Brennstoffe sein.
der Ökonachtstromer
....Du magst ja mit dem was Du schreibst recht haben und in einem wirklich energiesparenden Haus braucht man ausser dem Stromkabel wirklich keine andere Energiequelle, aber der Threadstarter meinte etwas völlig anderes, nämlich ein ganz normales Steckdosengerät das stinknormal mit Direktstrom heizt, also auch nicht mit Strom der zur Nachtzeit gerade über ist oder so ..... und die Hersteller von derartigen Blödsinnskisten argumentieren so, als ob da etwas mit Speicher drin wäre was günstiger macht weil das mit dem Nachtstrom als Fragment noch in den Köpfen der Leute ist ...... nur dummerweise wird da nur Schindluder mit getrieben ...einfach mal bis zu ende denken und immer dran denken, daß der Verkäufer in aller Regel nur eines im Sinn hat: seinen Profit! 8)
Gruß
Arno Kuschow
Ich hab nur meine Erfahrung zum Einsatz von Elektroenergie als Heizung dargelegt. Das beutet leider auch, das ich Werbung aller Art (u. a. zur Teilspeicherheizung) ungesehen in die blaue Tonnen wandern lasse.
Wenn ich ein Zimmer auf 23 Grad halten will, benötige ich vielleicht 20kWh/d.
Dem Zimmer ist es doch egal, ob ich diese Energie mittels Öl,Gas, Strom, Kohle, Umweltwärme, Imkreisherumlaufen oder mit einem Holzfeuer bereitstelle. Ganz klar ist Elektroenergie die teuerste Variante der Energiebereitstellung. Dies ist mir so bewußt, das ich leider auch davon ausgehe, das dies auch Anderen bewußt sein sollte.
Allein durch den Einsatz von Elektroenergie werde ich nicht nur 10kWh/d benötigen. Unter ganz speziellen Einsatzbedingungen lohnt sich der Einsatz von Elektroenergie. Aber diesen Bedingungen sollte es auf jeden Fall einer sehr ausführlichen Nachfrage bei 2-3 Fachleuten wert sein. Dies rechnet sich viel mehr als der Hinweis eines Verkäufers (s)eines Produktes.
der Nachtstromer