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Erdwärmesonde zu kalt! Warum?

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(@romy1985)
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Themenstarter
 

Hallo,

wir haben folgendes Problem: seit 3 Monaten wohnen wir in unserem Neubau. Seit dem ersten Tag (ca. 19.11.12) läuft die Erdwärmeheizung mit einem Vorlauf von - 0,2 Grad und Rücklauf - 2,2 Grad bei 2x 100 Meter Sondenlänge und einer Vitocal 200 mit 13 KW. Die WP läuft täglich unverhältnismäßig lange ( ca. 15 Stunden täglich) . Deswegen haben wir einen hohen Stromverbrauch. Wir vermuten, dass nur eine Bohrung arbeitet. Kann in einer Leitung Luft sein, dass daher nur eine Sonde arbeitet ? Hat jmd Erfahrung oder Hinweise für uns? Niemand hatte bisher eine Idee für den Fehler. Uns kommt es seltsam vor, dass der Solevorlauf seit den 1. Betriebsstunden im Minusbereich arbeitet.


 
Veröffentlicht : 19/02/2013 10:14 p.m.
(@framue)
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Hallo,

hab das gleiche Problem: Die Temperatur der Wärmequelle (2x 140m) ist im Sommer wie im Winter um oder sogar unter dem Gefrierpunkt. Die Zuleitungen zum Haus sind in 1m Tiefe mit gefrorenem Erreich umgeben. Entsprechend schlecht ist die Energieausbeute.

Denke, die Verpressung ist mangelhaft.


 
Veröffentlicht : 08/03/2013 10:29 p.m.
(@oekofan)
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Moin,

...wir haben folgendes Problem: seit 3 Monaten wohnen wir in unserem Neubau. Seit dem ersten Tag (ca. 19.11.12) läuft die Erdwärmeheizung ....

zwei entscheidende Fakten:
1. Es ist Winter
2. Wenn die Hütte massiv gebaut ist (und nicht in Holz-Konstruktion), muss der Bau trockengeheizt werden, mindestens jedoch die Estrichflächen.
Ausnahme wäre wenn alles in Holz ausgeführt ist und der FB als Trockenestrich.
Folge: Der W.-Bedarf während der ersten, teils der zweiten Heizsaison kann zwischen 50 und 100% über dem tasächlichen (berechneten) Normwert liegen.

Es muss also nicht unbedingt eine Fehlfunktion der W-Erzeugung vorliegen.

BTW: Was ist das für ein Schloss/Anwesen, wo eine 13kW-Maschine eingebaut wurde? Welche HL =HeizLast (nach EN 12831) wurde errechnet/ausgewiesen?


 
Veröffentlicht : 09/03/2013 12:09 a.m.
(@framue)
Beiträge: 2
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??????????


 
Veröffentlicht : 09/03/2013 10:04 a.m.
(@oekofan)
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Moin,

na, auf welchen Beitrag bezog sich wohl meine Antwort? 😉


 
Veröffentlicht : 09/03/2013 11:00 a.m.
(@romy1985)
Beiträge: 2
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Themenstarter
 

Hallo Ökofan

Die Heizlast liegt bei ca. 16000 kwH/a ohne Warmwasser und hatte eine 12 KW Wärmepumpe berechnet für unser Schloss (290 m² beheiztle Fläche mit ca. 20 Grad beheizt). Wir hatten uns um auf Nummer sicher zu gehen für eine 13 kw WP entschieden.

Der Estrich wurde ohne die Sonden aufgeheizt. (rein mit Baustrom)

Irgendwelche Ideen?


 
Veröffentlicht : 09/03/2013 11:31 a.m.
(@oekofan)
Beiträge: 636
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Moin,

danke für die Info.
Wurde die HL effektiv nach EN 12831 berechnet? Hast Du diese Unterlage auch (selbstverständlich !!) ausgehändigt bekommen? Ich meine jetzt NICHT den EnEV-Nachweis...

Werden die Raum-Temp. ohne Probleme erreicht?

Muss dazusagen, dass ich nicht der absolute WP-Fachmann bin und mich nur prinzipiell damit auskenne. Auch wenn der berechnete W-Bedarf 16.000 kWh/a (stammt doch aus dem EnEV-Nachweis, oder?!?!?) ein rein theoretischer Wert ist (das ist nämlich Baurecht und hat mit Heizungs-Technik recht wenig zu tun), scheint mir insgesamt irgendwo etwas nicht zu stimmen.

Nochmal:
Massiv-Bau oder Leicht-B.?
In welcher Region wohnt die Hütte (Auslegungs-Temp.)?
Beton- oder Fließ-Estrich ODER FB-Trockenaufbau?
Welcher Damm-Standard wurde gebaut?
Primär- und Endenergiebedarf wie groß (EnEV-Nachweis)?
HL-Berechnung nach EN 12831 in der Hand? DAS muss da auch draufstehen....!
Welche Soll-Raum-Temp. wurden darin vereinbart (!!)?
Lüftungsanlage (KWL) vorhanden? Mit oder ohne WRG? Zentral/dezentral?
Sonstige W-Quellen vorhanden (Solar-Anlage, PV-Anlage, Kaminofen?)

Rein vom Gefühl her sollte für einen NEUbau die HL geringer als 10kW sein.
Ich weiß leider nicht genau, ob die Sondenauslegung optimal ist. Kann das nicht beurteilen. Dem aufgetretenen Effekt nach könnte sie evtl. zu knapp sein?

EDIT:
Mit welchen System-Temp. wurde die FBH-Auslegung gerechnet (VL- / RL-Temp.)?


 
Veröffentlicht : 09/03/2013 11:50 a.m.
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