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Heizkosten einsparen

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(@sunflower)
Beiträge: 102
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Themenstarter
 

Hallo zusammen,

unsere modernen Heizungsanlagen lassen ja eine Menge an Einsparungen zu, es gibt Außenfühler, die die Heizungsleistung an die Temperatur angleichen, man kann die Heizung sogar aus der Ferne per Handy steuern, aber worüber wir alle oft nicht nachdenken, ist, dass die Heizung gar nicht immer den ganzen Tag laufen muss.

Die Nachtabsenkung wird wohl jeder nutzen, aber die Heizungsanlagen lassen ja mehrere Heizperioden zu.

Wir haben eine Fußbodenheizung, gasbetrieben, und da die Fußbodenheizung eine lange Speicherwirkung hat, läuft unsere Heizungsanlage nur an wenigen Stunden am Tag. Sie ist so eingestellt, dass sie sich immer erst dann wieder einstellt, wenn die Wärmespeicherung in den Böden nachlässt. Dadurch ist sie nur morgens für 2 Stunden eingeschaltet und am Nachmittag und Abend für 4 Stunden.
Diese 6 Stunden reichen vollkommen aus, um die Raumtemperatur konstant zu halten.

BG
Sunflower


 
Veröffentlicht : 27/04/2009 2:07 a.m.
(@ralle)
Beiträge: 210
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Hallo Sunflower,

die Idee ist nicht schlecht, wenn man auf diese Art Heizkosten einsparen kann. Ich habe bekannte, die haben ihre gesamte Heizungsanlage an einer Zeitschaltuhr angeschlossen, die nur wenige Stunden am Tag läuft. Mit dem Effekt bin ich noch nicht so ganz klar und ich weiß nicht, ob die damit nicht die ganze Anlage durcheinander bringen.

Moderne Heizungsanlagen lassen ja, wie du schon schreibst, mehrere Einstellungen zu. Dennoch reicht es vermutlich bei einer Fußbodenheizung tatsächlich aus, da sie gute Speichereigenschaften hat, vor allem bei Fliesenboden. Mit Heizkörpern klappt das allerdings nicht so gut, weil die doch relativ schnell auskühlen.

LG
Ralle


 
Veröffentlicht : 27/04/2009 10:09 p.m.
(@gertrud)
Beiträge: 74
Estimable Member
 

Ja, aber ich habe auch gehört, dass es mehr Energie kostet, wenn ein Haus den ganzen Tag nicht beheizt wurde und abends dann wieder richtig aufgeheizt wird.

Nun mag es ja bei einer Fußbodenheizung anders sein, weil die längere Zeit die Wärme speichert. Aber die Wände kühlen trotzdem aus und müssen abends wieder mit aufgeheizt werden.

Über diese Frage scheiden sich wohl die Geister. Vielleicht gibt es ja jemanden im Forum, der darüber Genaueres weiß, ob es besser ist, das Haus konstant auf Temperatur zu halten oder mehrmals am Tag, zumindest zweimal, komplett neu aufzuheizen.

Gruß
Gertrud


 
Veröffentlicht : 29/04/2009 11:14 p.m.
(@rumor)
Beiträge: 478
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Sunflowers einstellung ist fast korrekt, normalerweise heizt man auf und hält dann durch dauerhafte, kleine wärmezufuhr die leistung konstant.


 
Veröffentlicht : 04/05/2009 2:41 p.m.
 gabi
(@gabi)
Beiträge: 3
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Meines Wissen ist es besser, die Räume konstant warm zu halten. Natürlich muss man nicht voll heizen, wenn keiner zuhause ist, aber auch eben nicht ganz abschalten. Niemals unter 16° Celsius. Bei uns haben diverse Dämm-Maßnahmen geholfen, die Heizkosten zu senken. Mehr Info auch hier:
http://www.tipps-zum-energie-sparen.de/haus/daemmung/index.html


 
Veröffentlicht : 07/07/2010 5:10 p.m.
(@sparjan)
Beiträge: 2
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Wenn man in einer Wohnung mit schlecht eingebauten oder einfach zu kurzen Türen (meine Freundin hat in ihrer WG so eine an ihrem Schlafzimmer) haust, geht unglaublich viel Wärme durch den übergroßen Spalt zwischen Tür und Boden verloren. Wenn nicht die komplette Wohnung geheizt wird und das Zimmer dadurch abkühlt (z.B. auch weil vor der Tür der Flur ist), bringt eine Türbodendichtung unglaublich viel! Die kann man sich so ein bisschen wie einen alten Besen vorstellen, der unter der Tür angebracht wird 😉 Hält auf jeden Fall die Wärme im Zimmer und die Kälte draußen. Und funktioniert sogar als Schallschutz - falls man nicht möchte, dass jedes Geräusch nach außen dringt 😉


 
Veröffentlicht : 21/07/2010 1:51 p.m.
(@nadine-h)
Beiträge: 2
New Member
 

Hallo 🙂 zum guten sparen reicht nicht nur zu versuchen den Verbrauch zu senken. Man sollte auch versuchen einen guten Tarif zu nutzen der günstig ist. Ein Onlinevergleich ist sinnvoll. Einfach unten in die Signatur klicken.


 
Veröffentlicht : 01/03/2011 11:50 a.m.
(@solarier)
Beiträge: 265
Reputable Member
 

Meinungen u.s.w. sind ja ganz nett. Es gibt aber Fakten, an denen nichts zu rütteln ist, wenn man sie genau beachtet! Dass die Sache gerne mal anders dargestellt wird, liegt 1. an der pauschalen Betrachtung, 2. Falschkenntnis der Informierenden oder 3. dass es Info-Seiten von Herstellern der Energie-Branche sind - die letztlich nur verkaufen wollen.

Auszug aus Homepage:

1. Nacht- oder auch Tagabsenkung der Heizung!

Wo keine Wärme benötigt wird, muss auch keine Wärme erzeugt und damit Energie verbraucht werden. Wo keine Wärmeenergie benötigt wird, gibt es auch keine Verluste. Daher - genau wie beim Autostopp an der Ampel: Räume, die mehrere Stunden nicht benutzt werden, müssen nicht voll beheizt werden. Jedes Grad, das in diesem Moment und Raum nicht erbracht werden muss, spart anteilig ca. 6%.

Allerdings muss man dabei das Nutzverhalten, die Heiztechnik und den Dämmstandard des Gebäudes im Auge behalten! Wo z.B. (leider) mit starken Strom-Flächenheizkörpern gearbeitet wird, reicht es auch, unmittelbar vor Betreten des Raumes die Temperatur hochzufahren und umgekehrt werden diese erst kurz vor Verlassen wieder reduziert. Heizt man mit einer trägen Fussbodenheizung und geht regelmäßig um 23.00 schlafen, kann man sich sicherlich erlauben, schon um 21:00 die Heizung runter zu schalten. Steht man um 6:00 auf, sollte die Heizung evtl. um 4:00 wieder starten. Auch wenn dann erst einmal die Wunsch-Temperatur mit Mehrverbrauch erreicht werden muss, sind das in diesem Beispiel 7 Stunden in denen der Heiz-Kessel u.U. sogar ganz aus ist und keine Wärmeverluste proudziert! Damit Räume nicht völlig auskühlen und sich u.U. Feuchtigkeit an den Wänden absetzt, bzw. für schnelles Aufheizen mit einem unnötigen mehr an Leistung nachgeheizt wird, sollte die Absenkung max. 5° betragen, also z.B. auf 15, statt auf 20°C einstellen. Die Unterschiede zwischen Heizen mit und ohne Nacht- oder gar Tagabsenkung können im Jahr bei 10 - 40 % liegen!

Werden Räume aber tagelang nicht benutzt, kann die Absenkung aber natürlich auch stärker erfolgen. Während des eigenen Aufenthaltes an der sardischen Zweigstelle fahren wir unsere Räume ganz runter. Während der eiskalten Tage im Dezember hatten wir wochenlang nur max. 5, in einem Raum ohne Heizkörper sogar unter Null! Selbstverständlich ist dem Haus oder den Rohren nichts passiert - allerdings waren eine Pflanzen erfroren. Doch dafür gibt es bessere Möglichkeiten als extra eine Heizung laufen zu lassen.

Wer keine moderne Heizkreisregelung hat, die solche Möglichkeiten bietet, sollte entweder ganz schnell umrüsten oder die wichtigen Heizkörper mit einem elektronischen Thermostat-Ventil (ab 30 Euro) ausstatten. Alternativ kann man, weniger komfortabel, dies natürlich per Hand machen (wenn man dran denkt) oder eine Heizkreispumpe per Zeitschaltuhr aktivieren.


 
Veröffentlicht : 01/03/2011 12:07 p.m.
(@zuhausesparen)
Beiträge: 28
Eminent Member
 

Hallo das ist ja auch mal gut, das man damit auch sparen kann. 🙂


 
Veröffentlicht : 20/11/2011 2:23 a.m.
(@senor)
Beiträge: 4
New Member
 

Hallo,
ich hab da einen genialen Tip was das sparen bei Gas oder Öl angeht, geht aber nur bei einem Gebläsebrenner (soweit ich weiss) wir haben es selbst bei uns eingebaut, spreche also aus erfahrung 🙂 Ein Hochtemperaturspeicher der in den Heizkessel eingebaut wird (hab es selber eingebaut, dauert 5 Minuten. Tür auf Modul rein, Tür zu, fertig) Spart bei uns 20% Ölkosten, ohne das ich was einstellen/verstellen musste. Es speichert einfach die Wärme die sonst den Schornstein hoch geht 🙂 Ich rate euch, schaut es euch an und es ist absolut nicht teuer, das ist das beste. Meine Investition hab ich in einem Jahr wieder drin gehabt. HTS 2010 heißt das Modul.

grüße Franz


 
Veröffentlicht : 22/02/2012 11:59 p.m.
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