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Luft-Wasser-Wärmepumpe

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(@paeule)
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Hallo,

eine Wärmepumpe bringe ich immer mit Geothermie in Zusammenhang. Aber was ist nun eigentlich eine Luft-Wasser-Wärmepumpe? Holt sie sich sowohl warme Luft, als auch warmes Wasser aus dem Erdreich? Oder gibt es eigentlich auch Wärmepumpen, die ohne eine andere Wärmequelle arbeiten? Das wäre ja dann im Prinzip eine elektrische Heizung. Es gibt doch auch solche Wärmepumpen, die - meines Wissens - die Raumwärme wieder aufarbeiten. Wie funktioniert denn das eigentlich? Im Prinzip erzeugt die Wärmepumpe ja schon die Raumwärme und die nutzt sie dann, um sie aufzuheizen?

Die Außenluft kann eine Wärmepumpe doch wohl schlecht verwenden, weil die ist doch so kalt, dass die Pumpe dann unheimliche Leistungen erbringen müsste, um sie auf Raumtemperatur zu erhitzen.

Gruß
Päule


 
Veröffentlicht : 04/01/2009 7:20 p.m.
(@rumor)
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Eine Wärmepumpe die mit raumluft als wärmequelle arbeitet gibts nicht.

Ne luft/wasser wärmepumpe entzieht der aussenluft wärme und gibt sie an ein wassersystem ab. Das ist alles.

Bis null grad enthält die aussenluft immernoch nutzbare wärme, natürlich ist der wirkungsgrad am besten wenns 10 grad und wärmer ist.

Hier n paar links auch mit bildern:

http://www.energieberatung-mw.de/html/body_luft-waermepumpe.html

http://www.viessmann.de/de/services/fachreihen.DepartmentDescription.35207.downloadlistitem.21588.FileRef.File.tmp/fr-waermepumpen.pdf

http://www.viessmann.de/de/products/Waermepumpen.html

http://www.viessmann.de/de/services/lexikon/u_bis_z/waermepumpe__funktionsweise.html

http://www.viessmann.de/de/services/lexikon/u_bis_z/waermepumpen.html

Und nein, ich mach keine werbung für viessmann, aber deren infos im internet sind einfach sehr gut und sehr leicht zu verstehen, biten gleichzeitig aber genügend tiefgang das sie sogar für die Meister und Techniker Ausbildung herhalten müssen.


 
Veröffentlicht : 05/01/2009 2:25 a.m.
(@sunflower)
Beiträge: 102
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He Rumor,

hat dir etwa jemand unterstellt, du würdest werben? Das kann ich mir nicht vorstellen, denn du verhältst dich hier im Forum doch einfach nur super-hilfsbereit. Außerdem weist du doch immer wieder darauf hin, dass die Seiten von Viessmann sehr informativ sind und hältst dich ansonsten doch stark zurück, wenn dich jemand nach bestimmten Produkten fragt.

Also, diesen Vorwurf kann man dir bestimmt nicht machen.

Aber sag mal, was macht denn jemand mit einer Luft- oder Luft-Wasser-Wärmepumpe eigentlich bei diesem Wetter? Ich meine hier in der Umgebung hatten wir in dieser Woche - 20 Grad und noch weniger. Dann hat auch die Wärmepumpe keine Chance mehr, denn wo sollte sie dann noch Wärme entziehen?

SG
Sunflower


 
Veröffentlicht : 10/01/2009 10:33 p.m.
(@rumor)
Beiträge: 478
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Da ist n elektro-heizstab drin, die wärmepumpe selbst geht aus undgheizt wird über den heizstab. Deshalb sollte bei sowas immer noch n kachelofen oder ähnliches da sein bzw ein spitzenlastkessel.


 
Veröffentlicht : 11/01/2009 12:52 p.m.
(@ecocasa)
Beiträge: 382
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Luft-Wasser-Wärmepumpe hat einfach als Wärmequelle die Aussenluft die ja erst bei minus 273 °C endgültig kalt ist, aus allem was relativ wärmer ist, lässt sich noch Energie herausholen 8)
Wie rumor schon schrieb ist natürlich irgendwo wirtschaftlich Schluß mit dem ausquetschen von Umweltwärme....... Deshalb geht der Arbeitseinsatz von derartigen WP's bis -15 °C oder maximal -18 °C. Da ist dann die Leistungszahl bei dem Antrieb einer Niedertemperatur-Fußbodenheizung noch bei ca. 2,3, will heißen aus einem Teil Strom werden 2,3 Teile Heizleistung für die Wohnung generiert..... wenn es noch kälter wird , das hat rumor ja schon erläutert, springt ein Elektro-Heizstab unterstützend ein....
Das hört sich erst mal dramatisch an, ist aber in Wirklichkeit nicht so schlimm weil die Einsatszeit des Heizstabes bei einem normalen Winter sich auf nur wenige Stunden beschränkt, dagegen die Heizzeiten bei denen eine relativ warme Aussenluft von über null Grad Celsius genutzt werden kann sehr umfangreich sind.... insofern muß man einen "Mix" berechnen und der muß ökonomisch und ökologisch vertretbar sein.
Luft-Wasser-Wärmepumpen machen vor allem dann einen Sinn, wenn sie in einem Klima aufgestellt werden, das keine ganz so kalten Winter erwarten lässt, also in Meeresnähe oder zum Beispiel im Rheingraben etc. ..... ein K.O.-Kriterium ist zum Beispiel ein ausgeprägtes Kontinentalklima mit langen wirklich kalten Wintern.....
Weshalb aber überhaupt eine Luft-Wasser-WP: ganz einfach, es gibt öfters mal Probleme, Sondenbohrungen genehmigt zu bekommen, oder der Garten ist nicht groß genug für einen Flächenkollektor ...... oder auch der Preis: die Erschließung der Erdwärme ist recht aufwändig, meist teurer als die reine Wärmepumpe. Die Wärmequelle Luft ist ohne Erschliessungskosten jederzeit in unbegrenzter Menge verfügbar. Da ist es also auch eine Rechenübung, die geringeren Investitionskosten in Verhältnis zu setzen zu den möglichen Energiekosten.....
wenn man dann noch ein Haus baut, das mit geringsten Vorlauftemperaturen über eine großdimensionierte Flächenheizung und optimale Wärmedämmung hinkommt kann das schon mal zugunsten der Luft-Maschine ausgehen.

....ach ja, "Luft-Wasser" bedeutet: Luft als Wärmequelle und Wasser als Medium zur Verteilung der Wärme ....

das mit der Wärmepumpe die die Raumluft verwendet hat etwas mit der Lüftungsanlage zu tun:
man kann die Wärme der sowieso herauszulüftenden Abluft aus Küche, Bad und WC entweder über einen Wärmetauscher der Frischluft übergeben, oder auch mittels einer Kleinstwärmepumpe noch weiter abkühlen und dann ca. 0 °C kalt aus dem Haus entlassen.
So eine Abluft-Wärmepumpe kann also nur die Menge Luft verwerten, die sowieso aus raumhygienischen Gründen ausgetauscht wird.
Aber auch daraus lässt sich schon eine Menge machen, je nach Größe und Luftvolumen des Hauses sind das 1,5 bis 2,0 kW die so zurückgewonnen werden, statt daß sie verlorengehen beim lüften.
Diese Wärme wird normalerweise verwendet, um das Brauchwasser damit wirtschaftlich zu bereiten, wenn noch Wärme über ist, kann man die auch in die Heizung mit einspeisen. Es wird aber aufgrund der begrenzten Luftmenge niemals reichen können, das Haus komplett warmzuhalten, bei sehr gut gedämmten Häusern mit einer Heizlast von unter 5 kW kann es aber passen, die bei winterlichen Temperaturen nötigen Leistungsspitzen elektrisch nachzuheizen und so auf eine zweite Wärmequelle zu verzichten. Passt aber wirklich nur bei extrem gut gebauten Häusern und auch dann am besten wenn sowieso noch ein Kaminofen im Haus ist zum zuheizen im echten Winter. Dann kann so eine Anlagenkonfiguration richtig Spaß machen...... wenn der Nutzer um die Grenzen der Technik weiß und seinen Ofen entsprechend dazu einsetzt .......ist aber nichts für Leute die völlig ohne Gefühl für Technik sind .......die reinen Abluft-WP's sind auch eine aussterbende Gattung nach meinem Eindruck, es kommen stattdessen neue Anlagen, die sowohl Abluft als auch Aussenluft zusammen verarbeiten, teilweise soger noch die Solarwärme mit dazuholen. Derartige "Integralgeräte" halte ich für eine sehr gute Sache, habe ich auch in meinen eigenen Projekten des öfteren im Einsatz: http://www.eco-casa.de/index.php?page=wohnungslueftung
Gruß
Arno Kuschow


 
Veröffentlicht : 03/07/2009 5:55 p.m.
(@pit1277)
Beiträge: 2
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50 % Weniger HEIZKOSTEN
Mit der ZUBATHERM bietet sich nun auch für den unrenovierten Altbau eine echte Alternative zu herkömmlichen Heizung im Einklang mit der Natur. Monovalentes Heizen bei -25°C Außentemperatur mit Vorlauftemperaturen bis 65°C wird zur Selbstverständlichkeit. Auch bei der Leistung macht die ZUBATHERM keine Kompromisse. Noch bei -25°C Außentemperatur stehen Ihnen die volle Heizleistung zur Verfügung - eine elektrische Zusatzheizung ist somit überflüssig.
ZUBATHERM nutzt hier auf effektive Weise die Erfahrungen von MITSUBISHI Zubadan. Die ZUBATHERM ist auf die speziellen Bedürfnisse im privaten Altbau angepasst.Die ZUBATHERM besteht aus einem Außengerät, das der Außenluft die notwendige Energie entnimmt und diese an ein Innengerät auf einem moderaten Temperaturniveau übergibt. Das Innengerät überträgt die Energie auf das Heizungswasser. Im Außengeraet kommt die bewährte Invertertechnologie zum Einsatz, die immer nur soviel Energie zur Verfügung stellt, wie gerade vom Gebäude benötigt wird.Eine weitere Selbstverständlichkeit fuer die ZUBATHERM ist die effiziente Warmwasserbereitung. Die hohen realisierbaren Vorlauftemperaturen ermöglichen eine Bereitstellung von Warmwasser mit Temperaturen von über 65°C ohne elektrische Zusatzheizung.Der Wunsch nach der Umrüstung im Altbau auf eine echte Alternative zu herkömmlichen Systemen ist jetzt machbar - ohne Austausch der alten Heizkörper: einfach Kessel raus und ZUBATHERM rein.


 
Veröffentlicht : 02/11/2009 5:10 p.m.
(@ecocasa)
Beiträge: 382
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Hallo pit1277,
das sind vollmundige Versprechen, die ich auch beim googeln nach dem zubadingsbums-Begriff überall wiederfinde, aber nirgendwo belegbare COP oder JAZ Werte, es bleibt immer bei den leicht nebulösen Formulierungen und amerikanisch angehauchter Werbung .....also bitte mal "Butter bei die Fische" und her mit nachvollziehbaren Leistungsdaten ..... nicht aus asiatischen Prospekten die mit Übersetzungsprogramm zusammengestoppelt sind sondern von anerkannten Quellen ....
Danke!
Gruß
Arno Kuschow


 
Veröffentlicht : 02/11/2009 6:46 p.m.
(@pit1277)
Beiträge: 2
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Erstens die ZUBATHERM wird in Deutschland gebaut .nur das Aussengerät ist von Mitsubishi Electric welcher der führende Hersteller von Inverter ist. Siehe
ZUBADAN .Die ZUBATHERM ist eine weiterentwicklung der ECODAN von Mitsubishi und hat bessere Leistungdaten auch das innenleben ist mit 3 Heizkreisen neu. Also Übersetzungsprogramm von China oder so
Die ZUBATHERM ist eine Modulierende Wärmepumpe die die Leistung so anpast wie sie benötigt wird ,daher auch für den Altbau besonders geeignet.

Gruß
Peter Neusius

Siehe unter www.ith24.de
COP ist über 3,5 jaz 1800 - 2000 std


 
Veröffentlicht : 02/11/2009 7:25 p.m.
(@ecocasa)
Beiträge: 382
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Erstens die ZUBATHERM wird in Deutschland gebaut .nur das Aussengerät ist von Mitsubishi Electric welcher der führende Hersteller von Inverter ist. Siehe
ZUBADAN .Die ZUBATHERM ist eine weiterentwicklung der ECODAN von Mitsubishi und hat bessere Leistungdaten auch das innenleben ist mit 3 Heizkreisen neu. Also Übersetzungsprogramm von China oder so
Die ZUBATHERM ist eine Modulierende Wärmepumpe die die Leistung so anpast wie sie benötigt wird ,daher auch für den Altbau besonders geeignet.

Gruß
Peter Neusius

Siehe unter www.ith24.de
COP ist über 3,5 jaz 1800 - 2000 std

.....zum COP gehört immer der Bezug auf Wärmequellen- und Nutztemperatur, ansonsten ist das eine völlig wertlose Aussage! Die 1800 bis 200 Std. in dem Zusammenhang erschließen sich mir leider überhaupt nicht ..... bitte nicht falsch verstehen, wenn das was wirklich gutes ist, möchte ich es auch gern verstehen, damit ich es ggf. in meinen eigenen Projekten einsetzen kann, ich frage also nicht zum Streit machen, sondern um des verstehens willen!
....auf der Seite des links war ich auch schon, aber auch ohne fassbares Ergebnis!
Gruß
Arno Kuschow


 
Veröffentlicht : 02/11/2009 7:34 p.m.
(@torte)
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Vielleicht noch um diesen Thread zu vervollständigen.
Mittlerweile hat die Zubatherm GmbH die Daten der Außengeräte veröffentlicht. --> http://www.zubatherm-deutschland.de/com/node/1

Daten zu den Systemen werden wohl erst Ende Februar folgen.

Das ganze System wird auf deren Webseiten gut beschrieben.


 
Veröffentlicht : 11/01/2010 3:48 p.m.
(@parcus)
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Hallo,

ja, die LWP die dann doch wohl erst noch Wunder vollbringen muss,...

Warten wir mal ab, was wirklich daran ist, wenn die Marketing
Aktionen vorüber sind und die ersten Praxisberichte vorliegen.
(den aus 2008 aus dem Öko Forum habe ich hier nicht berücksichtigt)

Dieser Jahr wird wohl für viele LWP Besitzer nicht erfreulich sein.

lg parcus


 
Veröffentlicht : 12/01/2010 7:30 p.m.
(@torte)
Beiträge: 3
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Das ist wohl wahr. Dieser Dezember wird mit den großen Anlagen (14-16kW) Verbräuche jenseits der 1000 kWh gebracht haben.

Aber auch der Verbrauch anderer Systeme geht dementsprechend hoch.

Interessant wird es , ob die Luftpumpen bei -16°C überhaupt noch monovalent gearbeitet haben.


 
Veröffentlicht : 12/01/2010 7:43 p.m.
(@peter)
Beiträge: 10
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Das ist wohl wahr. Dieser Dezember wird mit den großen Anlagen (14-16kW) Verbräuche jenseits der 1000 kWh gebracht haben.

Aber auch der Verbrauch anderer Systeme geht dementsprechend hoch.

Interessant wird es , ob die Luftpumpen bei -16°C überhaupt noch monovalent gearbeitet haben.

Klasse Bericht von Ecocasa

ist ja alles richtig was über Wärmepumpen ausgetauscht wird. Es kommt nicht auf die Größe der Wärmepumpe an sondern auf eure
Gebäudehülle. Passivhäuser liegen bei 38.- Euro Energiekosten im Monat bei 300m² Wohnfläche. Diese Häuser brauchen keine 14- 16 Kw Anlagen da die Wärme durch gute Dämmung im Haus bleibt. Hinterlegt durch Stromabrechnung. Inkl. Lüftungsanlage mit Wärmerückg. und Warmwasser für 4 Personen. Natürlich brauchen sie im Winter mehr aber wichtig der Schnitt im Jahr. Zusätzlich braucht ihr keinen Kamin und Kaminkehrer, sind ja auch Kosten. Wichtig gute Berechnung und Überwachung vom Architekten. Jeder zusätzliche Firlefanz wie Holzofen oder Pellets oder Solarplatten auf dem Dach kostet nur Geld und braucht ihr nicht. Funktioniert auch so.

mfg Peter
www.svb-gesell.de


 
Veröffentlicht : 13/01/2010 6:33 p.m.
(@torte)
Beiträge: 3
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Ach und Dämmung gibt es umsonst? Wo denn bitte??

Die Kosten für Dämmung UND Wärmepumpe rechnet sich nicht bei einer Altbausanierung.


 
Veröffentlicht : 13/01/2010 8:21 p.m.
(@parcus)
Beiträge: 86
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http://de.wikipedia.org/wiki/Passivhaus

Die benötigte Heizleistung ist mit höchstens 10 W/m² bei −10 °C Außentemperatur sehr gering, so dass ein 100 m²-Haus eine maximale Heizlast von 1 kW hat, was theoretisch von einem elektrischen Heizlüfter oder Haartrockner geleistet werden kann.

Die erforderliche Leistung des Wärmeerzeugers bemisst sich daher eher am Warmwasserenergiebedarf der Bewohner, der in einem Passivhaus anteilig größer ist als der Heizenergiebedarf.

lg parcus


 
Veröffentlicht : 13/01/2010 8:31 p.m.
Seite 1 / 2
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