Hallo,
ich weiß jetzt gar nicht, ob ich hier richtig bin, aber ich wusste nicht, wo ich es sonst unterbringen sollte. Wir verwenden seit zwei Jahren stationäre Klimaanlagen im Haus, und zwar in den Räumen im Dachgeschoss, weil man bei warmem Wetter kaum schlafen kann, obwohl das Dach komplett isoliert ist. Im letzten Sommer gab es ja nicht viel Grund, sie einzuschalten. Aber trotzdem haben sich unsere Stromkosten ganz schön erhöht in den letzten beiden Jahren und da die Klimaanlagen die einzigen Geräte sind, die wir zusätzlich angeschafft haben, kann ich mir nur vorstellen, dass es daran liegt. Weiß jemand, wie es um den Stromverbrauch der Geräte gestellt ist? Es lässt sich so ja schlecht ermitteln, weil sie nur hin und wieder eingeschaltet sind.
Gruß
Claire
Entweder du kaufst dir nen strommesser, der wird in die steckdose gesteckt und dann das gerät drauf.
Oder du guckst mal aufs typenschild, da steht die leistung drauf.
Hallo Rumor,
da hast du natürlich recht. Klar steht es auf dem Gerät, wie hoch die Leistungsaufnahme ist, aber das sagt mehr als technisch nicht versiertem Menschen natürlich nicht allzu viel, vor allem dann, wenn die Angaben auf den unterschiedlichen Geräten sich ähneln. Also ehrlich gesagt ist man da beim Kauf eher blauäugig und macht sich gar keine Gedanken darüber. Die Leistung, die ein solches Gerät haben muss, die hat es halt und fertig. Zumindest geht es mir so und ich kann mir vorstellen, dass viele andere Leute ähnlich denken, denn schließlich ist ja nicht jeder Fachmann oder Sparexperte. Aber ich muss sagen, diese Erfahrung hat mich gelehrt, dass es zukünftig anders sein wird.
LG
Claire
Ok, wenn jemand gar keine ahnung hat hol ich gerne etwas weiter aus...
Ne klimaanlage ist im prinzip eine wärmepumpe, sehalb kann man mit 90% alles klimaanlagen auch heizen.
Die leistung sezt sich aus mehreren faktoren zusammen:
1. die benötigte kühlleistung
2. die aussentemperatur
3. die raumtemperatur
4. Die verwendeten teile
Die temperaturen sind bei leistungstests natürlich genormt, wir sind ja in deutschland 🙂
Die benötigte kühlleistung musst du dir selbst überlegen, normalerweise stehen da sachen drauf wie "reicht für 100m²" oder "Ausreichend für 50m³"
Die verwendeten teile werden natürlich mit besseren und teureren geräten stromsparender.
Und hier nochn wert für dich: Wenn ich mit ner klimanlage kühle verbrauch ich ca.4 mal soviel strom im vergliech mit heizen, mit dem gleichen gerät wohlgemerkt !
Wenn du wirklich was gutes haben willst was nicht zuviel strom frisst musste dir ne lüftungsanlage mal genauer durch den kopf gehen lassen. Mit der könnteste die warme luft oben absaugen und nach draufen oder in den keller (im winter zum beispiel auch ins erdgeschoss) reinblasen.
Die genaue leistung einer klimaanlage bzw ihre stromaufnahme übers jahr kann dir niemand so genau sagen, leider auch ich nicht 🙂
Hallo Claire,
meinst du denn wirklich, dass sich der unnötige Stromverbrauch für eine Klimaanlage hier in Deutschland lohnt? Es ist doch nur an wenigen Tagen im Jahr so heiß, dass man es nicht ohne Klimaanlage aushalten könnte. Ich kann ja verstehen, dass es gerade unterm Dach ganz schön heiß wird. Aber da würde ich doch lieber das Geld in eine gute Dachisolierung investieren, anstatt in eine Klimaanlage. Dann hast du auch noch im Winter was davon. Wenn du den ganzen Tag darauf achtest, dass die Dachfenster beschattet sind, und zwar von außen und erst abends lüftest, wenn es kühler ist, dann reicht das eigentlich aus. Wenn du natürlich den ganzen Tag die Fenster offen lässt, damit es Durchzug gibt oder so, dann kommt auch die Wärme schön rein.
Außerdem müsstest du es auch schon festgestellt haben, dass die Klimaanlage in aufgeheizten Dachräumen gar nicht so viel bringt, weil sie braucht, um die vorhandene Temperatur auch nur um ein Grad zu senken.
LG
Ralle
.... der Mörderverbrauch kommt definitiv von den Klimakisten, die laufen richtig unwirtschafltich, gar keine Frage!
Aber was tun?
Erst mal zur Wärmedämmung; die ist zwar ganz wichtig für das winterliche Energiesparen, bringt aber leider fast überhaupt nicht beim sommerlichen Wärmeschutz weil im Winter es nur um Transmission geht, also Wärme die durch einen Bauteilkörper hindurch will und wir reden über 22 °C innen und nur ein paar Grad minus aussen .... das ist eine einfache Aufgabe für einen Dämmstoff 😉
.... aber im Sommer geht es um Strahlung, eine unendlich größere Energiedichte die laut physikalischem Strahlengesetz den angestrahlten Körper grundsätzlich auf die gleiche Temperatur bringt wie den strahlenden Körper, was ein Glück, daß die Sonne ein Stück weg scheint, noch ein bisschen Atmosphäre dazwischen ist und nachts auch mal Pause macht 🙄 ....diese Energiemenge lässt sich nicht wegdämmen, nur vorher von Strahlung in Wärme umwandeln und möglichst in äusseren Dachebenen ablüften, oder eben über Verschattung ausserhalb der Räume ...... und dann eben zeitversetzt lüften, damit man nachts die aufgeheizten Bauteile in alle Richtungen abkühlen kann.
Vor allem aber eben am Tag alles zu halten und die Wärme nicht reinlassen wo es nicht nötig ist.
Man kann sich zusätzlich helfen über Verdunstung von Wasser, das kühlt auch ein Stück und ist auch in Wärmetauscheranlagen möglich, aber da reden wir schon über den Einbau einer kontrollierten Wohnungslüftung, sehr sinnvoli, aber bestimmt nicht von der Fragestellerin beabsichtigt...
mehr fällt mir auch nicht ein, ausser: freut Euch doch über die paar Sommertage, geht raus an den See und kühlt Euch ab, statt daß Ihr die Klimaerwärmung mit sinnlosen Klimapüstern noch beschleunigt (sollte jetzt keine Schuldzuweisung sein 😉 )