hallo liebe Forumsgemeinde,
Ich bin gerade dabei meine Diplomarbeit zu schreiben und hoffe dass mir jemand von euch weiterhelfen kann. Es geht um eine Rechnung im Rahmen von Kohlekraftwerken.
Ich unterscheide hierbei Braunkohle (2,5 kWh/kg) als auch Steinkohle (8,14 kWh/kg).
Der durchschnittliche Wirkungsgrad der Kohlekraftwerke in Deutschland entspricht hierbei 38%.
Ich habe demnach errechnet, dass für eine kWh Strom 1,053kg Braunkohle oder 0,323 kg Steinkohle notwendig sind, je nach Kohleart.
Wenn ich nun aber den Co2 gehalt errechnen möchte der bei der Energieumwandlung einer kWh komme ich auf folgende Zahlen, welche aber schon in einem "krassen" Widerspruch zu den zahlen des WWF "dirty thirty" stehen........Meine Zahlen wäre zunächst einmal abhängig von der Kohlenstoffkonzentration: Steinkohle (92%) und Braunkohle (70%). Anhand der chemischen Formel "aus 12kg Kohlenstoff und 32kg sauerstoff werden 44kg Kohlendioxid" geh ich davon aus, dass kohlenstoff zu kohlendioxid im Verhältnis 1:3,67 stehen.....dies muss ich natürlich dann mit der kohlenstoffkonzentration multiplizieren je nach kohleart......so letzlich kommen dann bei braunkohle 2,71kg co2 pro kWh strom heraus und bei Steinkohle 1,053 kg Co2 ergibt.......
Meine Frage, ist die berechnung blödsinnig, wo ist der Fehler? oder wird ein gewisser anteil Co2 von Kraftwerken aufgefangen.....
Ich hoffe ich finde hier einen Crack der mir weiterhelfen kann.
Mit freundlichen grüßen
Wesertaucher
Für alle die es interessieren sollte. Die Werte sind richtig. Allerdings haben Kohlekraftwerke auch bestimmte mechanismen und möglichkeiten einen bestimmten Bestandteil des Co2 zu filtern und somit gelangen diese nicht komplett in die Atmosphäre.
Schade dass sich niemand gemeldet hat, wäre sicherlich schön gewesen hier über Energie zu debattieren.
MFG
