Also dass der Benzinverbrauch vom Reifendruck abhängig sein kann, ist ja inzwischen hinlänglich bekannt. Aber in einem Autoreifen Vergleich habe ich gelesen, dass auch die Reifensorte Einfluss auf den Kraftstoffverbrauch nimmt. Es hängt wohl angeblich von der Gummimischung ab, ob ein Auto mehr oder weniger Benzin verbraucht. Das ist mir aber nicht so ganz einleuchtend und kommt mir eher wie ein Werbegag vor.
Kennt sich jemand im Forum damit aus und kann das bestätigen? Oder ist es wirklich nur ein Verkaufstrick gewesen?
Danke schonmal für die Antworten.
LG
Löwenzahn
Hallo Löwenzahn,
offensichtlich gibts hier keine Experten, die sich damit auskenen 🙂
Es hängt sicherlich davon ab, wie stark die Reibung der Reifen auf der Fahrbahn ist, wieviel Kraft der Motor verbraucht, um diese Reibung zu überwinden. Deshalb ist ja auch der richtige Reifendruck wichtig. Ein zu hoher oder zu niedriger Reifendruck erzeugt ja auch einen höheren Benzinverbrauch.
Ich kann mir vorstellen, dass Reifen, die aus einer besonderen Gummimischung bestehen, die eben nicht eine so hohe Reibung erzeugt, auch dazu geeignet sind, den Benzinverbrauch zu reduzieren. Vermutlich aber in einem kaum spürbaren Umfang. Dennoch könnte das beim Autoreifen Vergleich eine Rolle spielen.
LG
Gertrud
Profil und Gummimischung, als auch der Unterbau der Karkasse bestimmen über den Reibungswiderstand. Da ist schon ein Potential für Energieeinsparung drin.
Aber so ein Reifen muss auch auf der Straße haften beim kurvenfahren und bremsen, muß Aquaplaning verhindern etc. ......
wenn man den nur auf Energie sparendes Rollen auslegt, werden die anderen wesentlichen Eigenschaften unter Umständen darunter leiden, was auch nicht Sinn der Sache sein kann.
Insofern ist das dann wieder ein enger Bereich in dem man das optimieren kann und abhängig von der Fahrzeugkategorie in der das realisiert werden soll.
Gruß
Arno Kuschow