In den letzten Jahren wurden bei der Suche nach alternativen Antrieben für Fahrzeuge große Fortschritte gemacht. Einige der umweltfreundlichen Antriebe verlagern dabei jedoch die Schadstoffemission bzw. das Entsorgungsproblem von der Straße auf die Kraftwerke, wie es zum Beispiel beim Elektroauto der Fall ist. Eine echte umweltschonende Alternative zum Benzin- oder Dieselfahrzeug stellt das Elektroauto somit nur dar, wenn der Strom durch regenerative, bzw. nicht fossile Energiequellen gewonnen wurde.
In das Blickfeld der Entwickler von Fahrzeugmotoren ist in der letzten Zeit vor allem der Wasserstoffmotor gerückt. Bei dem Energieträger Wasserstoff handelt es sich um ein ungiftiges, unsichtbares, und vor allem geruchsfreies Gas, welches im Jahr 1766 von Cavendish entdeckt wurde. Bei dem Wasserstoff handelt es sich nicht nur um das einfachste und leichteste Element, sondern ebenfalls um eines was auf der Erde am häufigsten vorkommt. Wasserstoff hält die Energieproduktion der Sonne, und damit die Möglichkeit des Lebens auf der Erde aufrecht.
Wasserstoff kommt auf der Erde nur in gebundenen Form vor, und ist damit kein Primärenergieträger, sondern muss zuerst durch Energieaufwand gewonnen werden. Unterhalb von 235 Grad Celsius lässt sich Wasserstoff verflüssigen, wobei Flüssig-Wasserstoff zum Beispiel als Treibstoff für Raketenantriebe verwendet wird. Bei dem Antrieb von Fahrzeugmotoren wird Wasserstoff in einem Metallhydrauliktank bei einem Druck von ca. 7 Bar gespeichert.
Dass der Wasserstofftank bis heute noch nicht serienmäßig in Fahrzeuge eingebaut wurde, liegt vor allem in den bis dato ungelösten Problemen einer kostengünstigen Gewinnung, dem Gewicht des Tanks, sowie dem Verhältnis zwischen Tankkapazität und der Reichweite einer Tankfüllung.