Kachelöfen sind bereits seit mehreren Jahrhunderten sehr beliebt, und trotz der weiter entwickelten Techniken im Bereich der Heizsysteme die heute nahezu wartungsfrei sind, haben Kachelöfen nichts von ihrer Beliebtheit eingebüsst. Kachelöfen bieten vor allem für die Umwelt entscheidende Vorteile, und nutzen heute vermehrt alternative Energieträger.
Befeuert werden Kachelöfen mit heimischen und nachwachsenden Brennstoffen, und mit einem derartigen Wärmespender im Haus ist man fast immer vor aufkeimenden Energiekrisen relativ geschützt. Kachelöfen entfalten dabei eine Wirkung, die der Sonnenwärme recht nahe kommt. Die Hitze die durch die Verbrennung in der Ummantelung aus Kacheln und Schamotte entsteht wird gleichmäßig den Raum abgegeben. Die Strahlungswärme trifft direkt auf Wände und feste Gegenstände im Raum, und berührt sie die Gesichtshaut dann empfindet man dies in der Regel als unangenehm.
Die Strahlungswärme wird von einem Kachelofen entweder direkt oder indirekt an den Raum abgegeben, wobei die direkte Abgabe durch das Türglas erfolgt. Die indirekte Abgabe erfolgt durch die Ofenteile die durch die Verbrennung erwärmt worden sind, wodurch sich die Strahlungswärme somit als Wärme im Raum verteilt. Bei der Strahlungswärme handelt es sich somit um eine Infrarotstrahlung, bzw. eine elektromagnetische Strahlung.
Die durch den Kachelofen aufgeheizte Raumluft ist nicht trocken oder überhitzt, sondern vielmehr angenehm temperiert. In dem Raum der mit einem Kachelofen beheizt wird herrscht ein sehr ausgeglichenes und reizarmes Raumklima.