Die Sonnenenergie als solche ist eine kostenlose Energieform. Als Verbraucher ist man dank Sonnenenergie von den anderen Energiequellen, wie Erdgas oder Erdöl, zum Teil unabhängig. Darüber hinaus handelt es sich bei Solarenergie um eine umweltfreundliche Form der Energiegewinnung, die dadurch von dem Gesetzgeber gezielt gefördert wird. Das macht sie vor allem für die Privathaushalte attraktiv. Die Sonnenenergie kann auf unterschiedliche Weise verwendet werden: zum Beispiel um die Wärme für Brauchwasser oder Heizung zu erzeugen – die sogenannte Solarthermie – oder für die Umwandlung der Sonnenstrahlen in Strom (Photovoltaik).
Vorteile der Solarthermie für den Verbraucher
Dabei handelt es sich um die Verwendung der Sonnenkollektoren für die Warmwasseraufbereitung und zusätzliche Beheizung der Wohnräume. Man kann die Sonnenkollektoren auf dem Hausdach oder an der Fassade montieren. Man kommt zwar nicht ganz ohne einen herkömmlichen Wärmeerzeuger aus, die Ersparnisse dabei sind jedoch ziemlich hoch und lassen die Energieausgaben senken. Damit ein Vier-Personen-Haushalt genügend Warmwasser bekommt, braucht man ungefähr vier bis sechs Quadratmeter Kollektorfläche. Jahreszeitbedingt kann man mit solcher Kollektorfläche für genügend Warmwasser sorgen, um ganz ohne zusätzliche Warmwasseraufbereitung auszukommen. Solche Kollektoren kann man beispielsweise unter http://www.trinasolar.com/de/ finden. Zur Heizungsunterstützung braucht man im Schnitt einen Quadratmeter Kollektorfläche pro zehn Quadratmetern Wohnfläche. Auf das Jahr gerechnet bringt das 10 bis 30 Prozent Heizkostenabdeckung – und das alles dank Energie, die aus den Sonnenstrahlen gewonnen wird. Das bedeutet für einen Haushalt nicht unerhebliche Sparmöglichkeiten.
Photovoltaik und seine Vorteile
Der Begriff Photovoltaik bezeichnet einen Prozess, in dem man aus der Sonnenenergie den elektrischen Strom gewinnen kann. Seit dem Gesetz zur Förderung Erneuerbarer Energien (EEG) im Jahr 2004 profitieren die Haushalte doppelt, wenn sie in eine Photovoltaik-Anlage investieren. Zum einen ist es eine ökologisch sinnvolle Investition, zum anderen hat das auch wirtschaftliche Vorteile für den Privatverbraucher. Man kann nämlich die produzierte Energie auch verkaufen. Eine Photovoltaik-Anlage kann den Strom nicht nur für den eigenen Bedarf, sondern auch für weitere Verbraucher produzieren. Die meisten Privatverbraucher, die in eine Photovoltaik-Anlage investiert haben, produzieren gezielt mehr Strom, als sie selbst verbrauchen können, weil sie mit dem Energieverkauf gut verdienen können. Je mehr Strom erzeugt wird, desto besser für den privaten Stromerzeuger: Nach dem EEG-Gesetz können alle produzierten Kilowattstunden in das öffentliche Energienetz eingespeist werden. Das geschieht deswegen, weil die Versorgungsanbieter zur Abnahme des Stroms und der Zahlung der Einspeisevergütung gesetzlich verpflichtet sind. In diesem Zusammenhang unterscheidet man nicht zwischen Eigenverbrauch und Überschussproduktion: Man spricht von 45 bis 62 Cent Vergütung pro Kilowattstunde, die für die Laufzeit von über 20 Jahren gewährleistet ist.