Solarheizung

Mithilfe einer Solaranlage kann der Heizbedarf eines Hauses abgedeckt werden. Heute ist es möglich eine Solaranlage an eine konventionelle Heizung einzubinden, wobei ein auf die jeweilige Technik abgestimmter Solarspeicher zum Einsatz kommt. Die Installation einer Solarheizung wird heute durch verschiedene Förderprogramme unterstützt.

Solarheizungen werden heute unterschieden in die Passive Solarheizung und die Aktive Solarheizung. Bei der Passiven Solarheizung wird das Gebäude, bzw. Teile des Gebäudes als Kollektor genutzt, wie zum Beispiel ein Wintergarten. Als Aktive Solarheizung werden Thermische Solaranlagen bezeichnet.

Der Einsatz einer Solaranlage als alleinige Heizung ist derzeit technisch noch sehr aufwändig und von der Kostenseite für die private Nutzung unwirtschaftlich. Eine Solarheizung wird aus diesem Grund in Privathäusern deshalb als Unterstützung für die darin installierte konventionelle Heiztechnik genutzt. Vor allem im Winter ist die Energieausbeute für den alleinigen Betrieb einer Solarheizung zu gering.

Soll mittels der Solarheizung außer der Heizung zudem noch die Trinkwassererwärmung gesteuert werden, dann ist eine große Kollektorfläche und ein großes Speichervolumen notwendig. Ebenfalls spielt bei der Solarenergie zudem die Gebäudedämmung eine wichtige Rolle. Je nach dem Dämmstandard lassen sich mit einer Solarheizung zwischen 10-70 % des gesamten Heizenergiebedarfs eines Gebäudes solar erzeugen.

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