Pelletofen

Pelletöfen sind unter anderem unter dem Namen Primärofen bekannt, da sie heute einen Leistungsbereich von 2-10 kW abdecken. Mit seiner Leistung tritt ein Pelletofen heute in seiner Klasse gegen eine Gasheizung an, hat aber im Gegensatz zur Gasheizung ein paar Vorteile zu bieten. Ein Hausbesitzer der sich für einen Pelletofen entscheidet ist damit vollkommen unabhängig von den großen Gasversorgern, und kann den Ofen zusätzlich Platz sparend unterbringen. Ein anderer Aspekt ist das Brennmaterial, welches zur Befeuerung verwendet wird. Dazu werden Holzpellets genutzt die aus Restholz oder aus Sägespänen hergestellt werden, und somit zu den alternativen Rohstoffen gehören. Das bedeutet die Beheizung des Ofens ist umweltfreundlich, und erzeugt so gut wie kein CO2.

Pelletöfen werden heute nach ihren Einsatzgebieten in ein Luftgerät oder in ein Kesselgerät unterschieden. Luftgeräte werden meistens verwendet wenn nur ein einziger Raum beheizt werden soll. Die erzeugte Wärme wird dabei direkt an die Raumluft abgegeben. Kesselgeräte erwärmen das Wasser für den Heizkreislauf. Für den Kauf eines Kesselgerätes kann man unter Umständen vom Bund sogar eine Förderung erhalten.

Vor allem bei der Hausplanung sollte darauf geachtet werden ob, und vor allem wie ein derartiger Ofen eingesetzt werden soll, denn auch ein Kesselgerät erwärmt die Raumluft. In den Sommermonaten sollte deshalb ein Pelletofen vorübergehend stillgelegt werden, und die Warmwasserbereitung zum Duschen und Baden sollte von alternativen Möglichkeiten übernommen werden. Kesselgeräte die während der Sommermonate die Warmwasserbereitung übernehmen heizen somit gleichzeitig die Raumluft, was nicht sonderlich angenehm ist wenn die Außentemperaturen bei ca. 30 Grad liegen.

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