Als Ökohaus werden Gebäude bezeichnet bei deren Bau man von den Baumaterialien her völlig auf künstliche und schädliche Baustoffe verzichtet hat. Die verwendeten Baustoffe hingegen sind vollkommen naturbelassen. Mit der Errichtung eines Ökohauses kann man wertvolle Ressourcen in Bezug auf Rohstoffe, sowie Energie und Kosten einsparen. Bei diesen Häusern handelt es sich um ein so genanntes Niedrigenergiehaus.
Erreicht werden kann dies durch einen konsequenten Einsatz einer Wärmedämmung, sowie der Vermeidung von Wärmebrücken. Große Wärmebrücken in einem Haus sind vor allem die Rahmen und Glasflächen der Fenster, die Lüftung, die Außenwände oder die Dachfläche, wobei durch das Dach die meiste Energie entweicht.
Ökohäuser haben dabei in der Regel eine Heizungsanlage die auf alternativen Brennstoffen beruht wie zum Beispiel die Pelletheizung. Oftmals findet sich auf den Dächern der Häuser eine kleine Fotovoltaikanlage, deren Energie durch die Sonnenkollektoren meist zu großen Teilen im eigenen Haus verbraucht wird. Heute gibt es in Deutschland eine Reihe von Anbietern die Ökohäuser in ihrem Programm haben.
Wer sich für den Bau eines Ökohauses entscheidet kann unter Umständen sogar eine staatliche Förderung erhalten. Bezuschusst werden dabei sowohl die alternativ betriebene Heizungsanlage, wie auch die naturbelassenen Dämmmaterialien die für den Hausbau benötigt werden.