Das erste Fahrzeug mit einem Hybridantrieb wurde bereits im Jahr 1899 gebaut. Nach der Herstellung von einigen Prototypen durch namhafte Automobilhersteller wurde schließlich im Jahr 1997 von dem Hersteller Toyota das erste Fahrzeug mit Hybridantrieb herausgebracht, welches in Serienproduktion ging. Im Hybridantrieb hat man die Vorteile der Antriebskonzepte des Verbrennungsmotors und des Elektromotors miteinander verknüpft. Die Nachteile der einzelnen Antriebskonzepte werden somit ausgeschaltet, denn in einem Fahrzeug mit Hybridantrieb sind heute beide Motoren eingebaut. Die Motoren sind mittels eines intelligenten Steuergerätes verbunden, und ein Generator sorgt dafür dass die für den Elektroantrieb notwendigen Batterien wieder aufgeladen werden. Den Verbrennungsmotor bringt man einfach in Gang indem man ihn an der Tankstelle betankt.
Damit beide Antriebe ihre Vorteile in einem Fahrzeug ausspielen können, können diese bei Bedarf wechselseitig, oder gemeinsam genutzt werden, wobei ein dauerhafter Parallelantrieb jedoch keine Vorteile hat. Der Elektromotor des Hybridantriebes kann zum Beispiel genutzt werden wenn der Wagen mit einer geringen Geschwindigkeit bewegt wird. Als typische Verkehrssituation sind hier der Stop-and-Go-Verkehr zu nennen, sowie das Befahren von 30 km/h Zonen. In diesen Verkehrssituationen bewegt sich das Fahrzeug mit einem Elektrobetrieb emissionsfrei durch die Stadt.
Bei einer gleichmäßigeren Fahrt wie zum Beispiel auf Autobahnen oder Landstraßen ist der Verbrennungsmotor der effizientere Antrieb. In Verkehrssituationen in denen eine starke Kraftentfaltung der Motorleistung gefordert ist, wie zum Beispiel in Überholvorgängen kommen beide Motoren zum Einsatz.