Aufgrund veralteter Heizungssysteme verbrauchen viele Personen mehr Energie als sie eigentlich müssten. Schlecht isolierte Dächer oder Fenster sorgen zusätzlich für Zugluft und machen ein umweltbewusstes Heizen unmöglich. Außerdem wird beim Lüften häufig vergessen, die Heizung vorher abzuschalten.
Sog. Wärmedämmverbundsysteme sorgen dafür, dass insgesamt viel weniger geheizt werden muss. Dadurch lassen sich die Heizkosten bei Einfamilienhäusern um bis zu 60 Prozent senken. Der geringere Energieverbrauch kommt dabei auch der Umwelt zugute. Außerdem kann durch die Wärmeisolierung das Risiko einer Schimmelbildung an den Innenwänden verringert werden. Die Wohnqualität wird dadurch enorm gesteigert. Das Raumklima bleibt während des ganzen Jahres unabhängig der Außentemperatur wesentlich angenehmer als in Gebäuden ohne diese.
Wärmedämmverbundsysteme werden außen an der Fassade angebracht. Dafür werden Dämmplatten an der äußeren Wand befestigt und verputzt. Die Fassaden können dem Gebäude entsprechend gestaltet werden. Bei Wärmedämmverbundsystemen sind so gut wie alle Materialien für die Oberflächengestaltung geeignet.
Hallo Jochen73,
momentan hört man ja überall was über Dämmungen. Ziemlich verwirrend! Häufig liest man etwa von WDVS. Ist das die Kurzbezeichnung für diese Wärmedämmverbundsystme? Ganz viele Firmen bieten auch Vollwärmeschutz an. Was ist denn das genau? Sind das andere Systeme? Welches System hat denn eine bessere Dämmwirkung?
Wer kann mir helfen? Ich möchte mein Haus demnächst dämmen lassen!
Gruß Susanne
Hallo Susanne,
ja WDVS ist die Kurzbezeichnung für Wärmedämmverbundsystem. Der Begriff Vollwärmeschutz ist meines Wissens nach schon etwas älter. Viele Handwerkerfirmen verwenden diesen Begriff noch. Er ist mittlerweile wohl durch die Bezeichnung WDVS abgelöst.
Wie die Dämmwirkung eines solchen Systems ist, kann man so pauschal nicht sagen. Das hängt vom Material mit seinem Wärmedurchgangswert und der Materialdicke ab.
Grundsätzlich scheint ein WDVS aber ein gutes System zu sein. Es kann in den meisten Fällen verwendet werden und ist recht kostengünstig.
Viele Grüße Ute 😉
Hallo Ute,
herzlichen Dank für die Info. Jetzt interessiert mich natürlich was es noch für Dämmsysteme gibt, die bei meinem Haus eingesetzt werden können. Ich habe ein Einfamilienhaus, komplett gemauert. Gebaut ist es 1960. Ist dort ein WDVS einsetzbar oder gibt es ein besseres System?
Gruß Susanne
Hi,
Vielleicht könnt ihr mir weiter helfen. Ich habe gehört dass es vor allem für Hausbesitzer in der nächsten Zeit zu verschärften Bestimmungen kommen soll in punkto Wärmedämmung? Weiss jemand genau welche Auflagen erfüllt werden müssen?
Hallo,
schade, dass die Fragen meiner Vorgängerin nicht beantwortet wurden. Ich wüsste auch so gerne, wie sich eine Wärmedämmung nach den geplanten neuen Vorschriften gestalten muss. Kann denn hier niemand was dazu sagen? Überhaupt würde es mich interessieren, wie und wo überall ein Haus gedämmt werden kann. Jede Wärmedämmung spart ja letztendlich Heizkosten und die sind sowieso bald nicht mehr tragbar.
Also ich kenne Wärmedämmungen im Dach, meist in Form von Glaswolle, deren Einbringung sehr unangenehm ist, und Wanddämmungen. Schwachpunkte sind ja wohl immer noch Türen und Fenster. Gibt es in diesem Bereich eigentlich inzwischen vernünftige Systeme?
Andersrum muss doch eigentlich ein Haus auch "atmen" können. Kann zu viel Wärmedämmung auch schädlich sein und zum Beispiel die Schimmelbildung fördern?
LG
Sunflower
Hallo sunflower,
die Frage der Vorgängerin ist mit so wenig Informationen leider ein wenig eine "Radio-Eriwan-Frage"
Ween Du auf der Suche nach den gesetzlichen Bestimmungen bist schau unter http://de.wikipedia.org/wiki/Energieeinsparverordnung
Unten auf der Seite kannst du den kompletten Text als PDF runterladen.
Viel Spaß bei der Lektüre.
LG Kay
Hallo,
schade, dass die Fragen meiner Vorgängerin nicht beantwortet wurden. Ich wüsste auch so gerne, wie sich eine Wärmedämmung nach den geplanten neuen Vorschriften gestalten muss. Kann denn hier niemand was dazu sagen? Überhaupt würde es mich interessieren, wie und wo überall ein Haus gedämmt werden kann. Jede Wärmedämmung spart ja letztendlich Heizkosten und die sind sowieso bald nicht mehr tragbar.
Also ich kenne Wärmedämmungen im Dach, meist in Form von Glaswolle, deren Einbringung sehr unangenehm ist, und Wanddämmungen. Schwachpunkte sind ja wohl immer noch Türen und Fenster. Gibt es in diesem Bereich eigentlich inzwischen vernünftige Systeme?
Andersrum muss doch eigentlich ein Haus auch "atmen" können. Kann zu viel Wärmedämmung auch schädlich sein und zum Beispiel die Schimmelbildung fördern?
LG
Sunflower
das atmende Haus ist eine der obskuresten Erfindungen die es gibt! Ein Haus atmet nicht, und wenn doch dann zieht es wie Hechtsuppe. Ein Haus muß in der Konstruktion im Gegensatz dicht sein, damit die Raumluft nicht hinaus kann und auf dem Weg durch die Konstruktion auskühlt und die Feuchtigkeit daraus auskondensiert ..... genaud ann entsteht nämlich Feuchtigkeit und Schimmel 🙄
Das Thema Wärmedämmung ist aber so vielfältig, daß man das nicht auf einen einzelnen Forenbeitrag zusammenschreiben kann. Für die optimale Beratung am besten einen DENA-zertifizierten Gebäudeenergieberater bestellen, dessen Beratung ist auch mit Fördermitteln finanzierbar !
Gruß
Arno Kuschow