Guten Morgen zusammen,
ich bin nicht ganz unwissend, was WDVS angeht, aber aus dem, was bei uns derzeit geschieht, werde ich nicht schlau.
Wir wohnen aktuell zur Miete in einem Haus Bj. 1961, ohne Dämmung, Silikatputz.
Aktuell wird das Haus energetisch saniert, aber, meiner Ansicht nach falsch. Hier der Ablauf:
Die Firma hat zunächst knapp unterhalb der Kellergeschoßdecke einen Brandriegel aus Steinwolle gesetzt. Ohne Schiene, grob mit der Wasserwaage ausgerichtet, teilweise sichtbar schief. Die Einzelteile wurden zudem nicht dicht verklebt, soll heißen, die Handwerker haben mittig grob ein paar Klekse Mörtel aufgetragen und die Teile dann an die Wand gedrückt. Hinter manche kann ich mit der Hand reinfassen.
Nun werden darüber Neopor-Platten verklebt, auch diese nicht dicht, sondern nur mit ein paar Kleksen Mörtel.
Meines Wissens nach müssten die einzelnen Platten jeweils außenrum dicht verklebt werden, damit sie nicht hinterströmt werden können. Zudem vermute ich dadurch auch später eindringendes Wasser, weil die Regenrinne an manchen Stellen undicht ist (wird NICHT getauscht) und wir da in der Vergangenheit schon Probleme mit ablaufendem Wasser in der Wand hatten.
Ich habe den Vermieter darüber informiert, nachdem ich mich mit einer der Koryphäen(hat Fachbücher zum Thema geschrieben und einige WDVS-Varianten für Passivhäuser entwickelt) auf diesem Gebiet unterhalten habe (den ich zufällig privat kenne).
Der Vermieter wiegelt ab mit dem Hinweis, er habe das schon mit genau dieser Firma bei anderen Häusern gemacht und es gebe keinerlei Probleme.
Nun bin ich doch etwas verunsichert. Wie wäre es denn in unserem Fall richtig?
Danke für die Antworten.