Hallo,
wenn ein Dachausbau angegriffen wird, dann wird doch zur Wärmedämmung in den meisten Fällen Glaswolle verwendet. Jeder, der schon einmal mit Glaswolle gearbeitet hat, der weiß aber, wie unangenehm die Verarbeitung dieses Materials ist. Glaswolle ist aber doch nicht der einzige Dämmstoff, der sich zur Isolierung eignet. Es gibt doch auch Styropor und andere Dämmstoffe in dieser Art oder die natürlichen Dämmstoffe, die in den letzten Jahren mehr und mehr auf den Markt drängten.
Woran liegt es nun, dass nach wie vor in den meisten Fällen Glaswolle zur Wärmedämmung Dachausbau verwendet wird? Ist es nur der Preis oder hat Glaswolle immer noch die besseren Dämm-Eigenschaften?
Gruß
Powermax
Hallo,
wenn ein Dachausbau angegriffen wird, dann wird doch zur Wärmedämmung in den meisten Fällen Glaswolle verwendet. Jeder, der schon einmal mit Glaswolle gearbeitet hat, der weiß aber, wie unangenehm die Verarbeitung dieses Materials ist. Glaswolle ist aber doch nicht der einzige Dämmstoff, der sich zur Isolierung eignet. Es gibt doch auch Styropor und andere Dämmstoffe in dieser Art oder die natürlichen Dämmstoffe, die in den letzten Jahren mehr und mehr auf den Markt drängten.
Woran liegt es nun, dass nach wie vor in den meisten Fällen Glaswolle zur Wärmedämmung Dachausbau verwendet wird? Ist es nur der Preis oder hat Glaswolle immer noch die besseren Dämm-Eigenschaften?
Gruß
Powermax
moin Max,
Glaswolle oder Mineralwolle ist halt günstig und hat schon den Vorteil, daß sie sich sehr flexibel einsetzen lässt, ist aber nicht unersetzlich!
Wenn es nicht auf den letzten Euro ankommt kann man sehr gut mit Einblasdämmungen arbeiten auf Zellulosebasis oder auch als Holzweichfaser. Als alternative Mattenware bietet sich Hanf an, kannst ja mal googeln nach Thermo-Hanf oder Hock als Hersteller. Das ist ein sehr schönes natürliches Material mit super Eigenschaften, führe ich auch selber lagermäßig und setze es gern bei meinen eigenen Projekten ein.
Einen Plattendämmstoff wie Styropor würde ich beim Dachausbau sehr ungern einsetzen und das aus einem sehr einfachen Grund:
die Abstände zwischen den Sparren sind nie ganz gleichmäßig und die Platten sind zu steif, um sie unter Spannung lückenlos einzubringen. Da entstehen diverse kleinere und größere Kältebrücken in der Konstruktion!
Ach ja: immer dran denken, daß die luftdichte Ebene innenseitig perfekt ist und an alle Anschlußbereiche penibel angedichtet wird! Luftdicht ist das A & O für eine funktionierende Dämmung! 😉
Gruß
Arno Kuschow
Hi Arno,
deine Tipps sind wirklich immer wieder gut. Was mich schon immer interessiert hat ist die Frage, wie das mit der Einblasdämmung überhaupt funktioniert. Ich kann mir das ganz gut vorstellen, wenn eine ebene Fläche damit gedämmt wird, aber eine Dachschräge? Funktioniert das Einblasen nicht unter einem relativ hohen Druck und würde dadurch die Dichtungsfolie, die ja doch nicht wirklich starr ist, sich nicht ausbeulen?
Dann gibt es doch inzwischen auch eine Wärmedämmung von außen, die immer dann angebracht wird, wenn neue Dachpfannen fällig sind. Was ist denn wohl davon zu halten? Ich dachte eigentlich immer, das wäre doch bestimmt eine optimale Lösung. Und von außen kommen doch solche Styropor-ähnlichen Platten zum Einsatz.
BG
Gustel
Hi Arno,
deine Tipps sind wirklich immer wieder gut. Was mich schon immer interessiert hat ist die Frage, wie das mit der Einblasdämmung überhaupt funktioniert. Ich kann mir das ganz gut vorstellen, wenn eine ebene Fläche damit gedämmt wird, aber eine Dachschräge? Funktioniert das Einblasen nicht unter einem relativ hohen Druck und würde dadurch die Dichtungsfolie, die ja doch nicht wirklich starr ist, sich nicht ausbeulen?
Dann gibt es doch inzwischen auch eine Wärmedämmung von außen, die immer dann angebracht wird, wenn neue Dachpfannen fällig sind. Was ist denn wohl davon zu halten? Ich dachte eigentlich immer, das wäre doch bestimmt eine optimale Lösung. Und von außen kommen doch solche Styropor-ähnlichen Platten zum Einsatz.
BG
Gustel
moin Gustel und danke für die Blumen 😉
die Einblasdämmung wird tatsächlich mit hohem Druck eingeblasen, gerade wenn sie Volumen vollständig und sicher ausfüllen soll und muß!
Die auszublasenden Gefache müssen deshalb natürlich gut vorbereitet werden, zum einen ohne unplanmäßige Lecks, zum anderen natürlich auch stabil: also mit einer sowieso notwendigen Sparschalung in nicht zu großem Abstand. Das begrenzt dann das Ausbeulen der luftdichten Ebene wenn die als Folie oder Pappe ausgeführt ist.
Die aussen aufgebrachten nachträglichen Wärmedämmungen beim umdecken halte ich für grenzwertig bis fragwürdig weil die definierte luftdichte Ebene praktisch nicht im Verbund mit den sonstigen Ebenen am Haus hergestellt werden kann. Da wird dann oftmals mit Mengen von Schaum herumgepfuscht etc. .... gefällt mir gar nicht .... und trotzdem kommt irgendwo innerhalb der Aussendämmung Luft hin und führt das System ad absurdum ....ist in meinen Augen ungefähr in der gleichen Drückerkolonnenabteilung unterzubringen wie Dachbeschichtung 😈
Gruß
Arno Kuschow