Veralgung von gedämmten Fassaden
Immer häufiger ist zu beobachten, dass große Flächen von gedämmten Fassaden veralgen und mitunter sogar Moos ansetzen. Gerade über die Feiertage sind mir beim Spatziergang diese häßlichen grün-schmutzigen Flächen an sanierten Häuserblocks wieder vermehrt aufgefallen. Ist das nicht ein Zeichen, dass solche Kalt- Flächen nicht mehr abtrocknen und Feuchtigkeit halten? Welche Schäden sind daraus zu erwarten und stellt das für betroffene Hausbesitzer nicht ein neues Kostenrisiko dar ?
Die zunehmende Veralgerung ist in Mitteleuropa häufig anzutreffen. Aber nicht nur an gedämmten Fassaden, sondern auch an allen kalten Mauern, Zäunen, u.s.w. - weil die Klima-Bedingungen (Temperatur, Luftfeuchtigkeit, fehlende Winde und evtl. auch die entsprechenden Organismen) zueinander passen.
Wärme oder trocknende Luft absichtlich aus einem schlecht gedämmten Haus ausdringen zu lassen, funktioniert zwar zum Teil, wäre aber mehr als unsinnig - zumal außer einem evtl. optischen Mangel, der sich auch beheben lässt, keine weiteren Schäden durch Algen, Moos, o.ä. entstehen.
Ist es mit WDVS überhaupt möglich die Algenbildung zu vermeiden?
Immer mehr Berichte in dieser Richtung schrecken mich von einer Investition in dieser Richtung ab.
Ich habe lange hin und her geplant und bin mittlerweile total verunsichert.
Geplant waren dreifachverglaste Fenster mit einem dann aufgelegten WDVS in einer Stärke von 140mm. Rechnerisch sieht das toll aus aber physikalisch?
Kann mir da Jemand weiter helfen?