Hallo Forum,
ich habe vor 40 Jahren eine Sichtbalkenkonstruktion (Balken 180 mm hoch) folgendermaßen "gedämmt":
Von außen nach innen:
1. Eternitschiefer
2. Diffusionsoffene Unterspannbahn
3. 25 mm Rauspundschalung
4. 20 mm Luftebene
5. 100mm alukaschierte Glaswolle
6. Kieferpaneele (Massivholz) auf seitlich an den Balken angebrachten Dachlatten
Von der Balkenhöhe sind durch den bisherigen Aufbau nur 120 mm verbraucht, die Balken stehen also ca. 60 mm heraus. Davon möchte ich 40 - 50 mm für eine Verbesserung der Dämmung nutzen (Balken also weiterhin sichtbar, aber nur noch 10-20 mm).
Das Problem:
Das Gedönse mit der Alukaschierung war von Anfang an nicht dicht, zumal es nur angetackert und nicht verklebt wurde. Trotzdem hat diese Konstruktion leidlich gehalten, zumindest habe ich keine Bauschäden/keinen Schimmel. Nach den Regeln der Bauphysik eigentlich sehr verwunderlich!
Meine Lösungsidee zur Verbesserung:
Ich nehme nur die Kiefernpaneele ab, lasse die alukaschierte Glaswolle drin und spanne darunter eine neue Dampfbremse (nicht -sperre). Darunter dann ca. 30 - 40 mm neue atmungsaktive Dämmung (Hanf, Holzfaser..) und neue weiße Deckenpaneele.
U < 0,24 erreiche ich damit natürlich nicht. Das würde ich aber in Kauf nehmen, um die Sichtbalken zu erhalten.
Ich danke für Eure Meinung/Einwände zu der Kombination Alukaschierung plus Dampfbremse. Könnte das ein Problem werden?
Jan Rehok