Hallo,
ich wollte das hier nur mal zur Diskussion stellen: ich untersuche gerade die Energieaufwände zur Herstellung von Polystyrol-EPS-Platten und Holzfaserdämmplatten, hier komme ich auf erstaunliche! Ergebnisse:
Primärenergieverbrauch zur Herstellung MJ je kg (in Klammer der Abzug am EoL)
EPS: 82,77 (-30,2) Holzfaserdämmplatten: 32,58 (-23,31)
--> jedoch hat EPS eine Dichte von 16,6 und Holzfaser liegt bei 135
also:
Primärenergieverbrauch zur Herstellung eines U-Wertes von 0,23 W/mK
EPS: Schichtdicke 13cm bei 1m² = 0,13m³ --> 178,6 MJ
Holzfaser: Schichtdicke 17cm bei 1m²: = 0,17m³ --> 747 MJ
--> ich benötie als ca. 4 mal soviel Primärenergie zur Herstellung einer Holzfaserdämmplatte, wie zur Herstellung einer Polystyrol-Dämmplatte mit der gleichen Wirkung.
Nicht das ich hier falsch verstanden werde, eigentlich wollte ich beweisen, dass Holzfaser ökologisch günstiger ist, aber bei einem 4 mal so hohen PE-Verbrauch ?
Gruß
Pfeiffy
Hallo,
ich wollte das hier nur mal zur Diskussion stellen: ich untersuche gerade die Energieaufwände zur Herstellung von Polystyrol-EPS-Platten und Holzfaserdämmplatten, hier komme ich auf erstaunliche! Ergebnisse:
Primärenergieverbrauch zur Herstellung MJ je kg (in Klammer der Abzug am EoL)
EPS: 82,77 (-30,2) Holzfaserdämmplatten: 32,58 (-23,31)
--> jedoch hat EPS eine Dichte von 16,6 und Holzfaser liegt bei 135
also:
Primärenergieverbrauch zur Herstellung eines U-Wertes von 0,23 W/mK
EPS: Schichtdicke 13cm bei 1m² = 0,13m³ --> 178,6 MJ
Holzfaser: Schichtdicke 17cm bei 1m²: = 0,17m³ --> 747 MJ--> ich benötie als ca. 4 mal soviel Primärenergie zur Herstellung einer Holzfaserdämmplatte, wie zur Herstellung einer Polystyrol-Dämmplatte mit der gleichen Wirkung.
Nicht das ich hier falsch verstanden werde, eigentlich wollte ich beweisen, dass Holzfaser ökologisch günstiger ist, aber bei einem 4 mal so hohen PE-Verbrauch ?Gruß
Pfeiffy
Ich kann die Zahlen jetzt weder bestätigen, noch widerlegen.
Aber ein wichtiger Faktor wurde dabei nicht bedacht: Die weitergehenden Eigenschaften von Weichfaserplatten, was den sommerlichen Wärmeschutz betrifft!
Das kann man also keinesfalls 1 : 1 vergleichen ...... wobei ich erst mal Zweifel hätte, ob die Primärenergieberechnung korrekt ist.
Auf jeden Fall gibt es nicht nur eine definierte Dichte von Holzweichfaserplatten sondern einen weiten Bereich, je nach Anforderung, dafür muß ich einfach nur ein paar von den Mustern die ich in meinem Büro liegen habe in die Hand nehmen: Die sind keinesfalls 10 mal so schwer wie Polystyrol!
Gruß
Arno Kuschow