Aufsparrendämmung
 
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Aufsparrendämmung

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(@jochen73)
Beiträge: 56
Themenstarter
 

Denkt man an die Dachdämmung fallen einem meist die Zwischensparrendämmung und Untersparrendämmung ein. Es gibt aber auch die Aufsparrendämmung.
Bei dieser wird das Dämmmaterial über den Dachsparren, und unter der Dacheindeckung angebracht. Das hat den Vorteil, dass der Zwischenraum zwischen den Sparren, für Einbauschränke genutzt werden kann. Schöne Dachbalken im Wohnraum, werden durch diese Art der Dämmung nicht verdeckt,
sondern kommen weiterhin gut zur Geltung. Besonders bei einem Neubau ist es einfacher die Dämmplatten auf den Sparren anzubringen. So liegt die gesamte Dachkonstruktion hinter der Dämmschicht und es können sich keine Wärmebrücken bilden.
Zum Einsatz kommen zum Beispiel: Hartschaum-Platten oder Mineralwolle.
Allerdings ist die Aufsparrendämmung weniger für den Heimhandwerker geeignet. Denn auf dem Dach zu arbeiten, erfordert doch ein gewisses Maß an Ausrüstung und Fachwissen. Eine Aufsparrendämmung nachträglich unter einem Dach anzubringen ist allerdings recht kostspielig. Es sei denn, das gesamte Dach muss sowieso komplett neu eingedeckt und saniert werden.


 
Veröffentlicht : 15/02/2007 8:03 p.m.
 Jim
(@jim)
Beiträge: 1
New Member
 

Hallo,

ich interesssiere mich für das Aufdachdämmsystem von Bauder.

http://www.bauzentrale.com/news/2006/0295.php4

Gibt es dazu, abgesehen von den Herstellerinformationen noch andere unabhängige Auskünfte? Mich interessiert vor allem die Begehbarkeit und Haltbarekeit dieser Platten. Gibt es Nachteile? Es soll ein vorhandenes Dach eines Hauses Bj. 1963 saniert werden. Die Sparrenhöhe beträgt ca. 14 cm. Zusätzlich zu einer neuen Zwischensparrendämmung soll eine Schicht aus Bauder PIR-Platten aufgebracht werden. Gibt es Alternativen (Sparren aufdoppeln, etc.?) Das neue Dach soll eine Mindestlebensdauer von 50 - 60 Jahren haben. Gibt es schon irgendwelche Langzeiterfahrungen mit dieser Dämmung?

Vielen Dank für eure Mühe!


 
Veröffentlicht : 22/04/2008 11:27 p.m.
(@sunflower)
Beiträge: 102
Estimable Member
 

Hallo,

auch ich würde mich für die Aufsparrendämmung interessieren. Aber ich glaube, es handelt sich dabei um eine ziemlich kostspielige Angelegenheit. Leider habe ich überhaupt keine Vorstellung von den Preisen. Könnte mir vielleicht jemand einmal ein paar Preisbeispiele nennen?

Jochen, du hattest geschrieben, dass es auch möglich ist, die Aufsparrendämmung nachträglich vorzunehmen. Das kann ich mir überhaupt nicht vorstellen, na ja, bin technisch auch nicht besonders versiert. Kannst du vielleicht mal näher erklären, wie das funktioniert? Du scheinst dich ja wirklich gut auszukennen.

Also mich würden die ungefähren Kosten für die nachträgliche Dämmung interessieren, aber auch die Kosten bei Neueindeckung des Daches.

Wäre wirklich schön, wenn ihr mir dazu ein paar Auskünfte geben könntet.

LG
Sunflower


 
Veröffentlicht : 29/04/2008 11:28 p.m.
(@powermax)
Beiträge: 144
Estimable Member
 

Ja schade, ihr hattet da einige Fragen an Jochen gerichtet, die mich auch interessieren würden. Ich müsste nämlich demnächst mein Dach erneuern und da kam mir auch die Aufsparrendämmung in den Sinn. Jochen scheint hier im Forum nicht mehr aktiv zu sein, sonst hätte er sich sicherlich mal zu den Fragen geäußert. Deshalb möchte ich die Fragen hier an alle Forumsmitglieder richten. Hat irgendwer schon Erfahrungen mit Aufsparrendämmung gemacht? Ist sie wirklich so effektiv, wie die althergebrachte Wärmedämmung zwischen den Sparren? Wie hoch sind pro qm Dachfläche die Kosten für die Dämmung? Welche Probleme können bei einer nachträglichen Einbringung auftreten? Ändert sich die Nachneigung, wenn auch nur minimal, dadurch?

Ich würde mich freuen, wenn eines der Forenmitglieder mal etwas dazu sagen könnte, ist sicherlich auch für viele andere von Interesse.

Gruß
Powermax


 
Veröffentlicht : 14/07/2008 1:56 p.m.
(@loewenzahn)
Beiträge: 120
Estimable Member
 

Soviel ich weiß, kann man die Aufsparrendämmung wirklich nur einbauen, wenn sowieso das Dach neu gedeckt werden muss. Anders geht's gar nicht. Die Dampfsperre kommt dann von außen auf die Dachsparren und darauf werden Dämmplatten verlegt. Es gibt wohl verschiedene Materialien. Jedoch ist es nicht die gute alte und gefürchtete Glaswolle. Darüber kommt dann die Verlattung und die Dachpfannen. Über die Preise weiß ich nichts, aber während man die Zwischensparrendämmung gut selbst machen kann, geht das natürlich bei der Aufsparrendämmung nicht. Die muss wohl vom Dachdecker mit verlegt werden. Da auch die Platten i. d. R. teurer sind, als Glas- oder Steinwolle, werden die Kosten wohl deutlich höher liegen, als bei der Zwischensparrendämmung. Man muss dabei allerdings auch berücksichtigen, dass durch die Zwischensparrendämmung auch noch etwas davor gebaut werden muss, meist Holzvertäfelung oder so und die kostet natürlich auch Geld.

LG
Löwenzahn


 
Veröffentlicht : 16/07/2008 1:11 a.m.
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