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Solarthermie und Wärmepumpe

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(@oelklaus)
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Hallo,
nachdem ich nun meine solarthermische Anlage zur Trinkwassererwärmung von 2 auf 3 Kollektoren erweitert habe, möchte ich gerne auch im Winter die Anlage effektiv nutzen.
Besitzt jemand Erfahrung, wie man eine kleine Wärmepumpe an die Anlage ankoppeln kann?. Vielleicht auch noch als Selbstbauanlage?
Im Winter könnte ich dann die 20-30Grad Kühlflüssigkeitstemperatur mit einer Wärmepumpe vielleicht verdoppeln und in den zweiten Kreislauf des Solarspeicher einkoppeln.
Ich dachte da so an die Einbindung der Anlage eines alten Tiefkühlschrankes. Die kalte Seite wäre dann die mit Frostschutz gefüllte Steigleitung der Solaranlage und die warme Seite wäre der zweite Kreislauf des Solarspeichers. Bisherige Wärmepumpen sind teuer und besitzen Leistungen von mehreren KW. Mir würden Leistungen von wenigen hundert Watt ausreichen, da ja nur 100-200 Liter Wasser erwärmt werden sollen.

der Nachtstromer


 
Veröffentlicht : 01/07/2008 12:06 a.m.
(@rumor)
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Eine solche wärmepumpe existiert meines wissens nach nicht, und ne wasser/wasser braucht mindestens 2-3m³ dürchströmendes medium die stunde.

Eine gute möglichkeit ist es einen kleinen puffer zu stellen und noch 1-2 solarpanels aufs dach zu donnern.


 
Veröffentlicht : 26/09/2008 12:16 a.m.
(@oelklaus)
Beiträge: 29
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Hallo,

ich wollte mit wenig Aufwand auch im Winter mittels Solarthermie und Wärmepumpe meinen elektr. 21kW Durchlauferhitzer abschalten.
Mit wenig Aufwand werde ich nun meinen Grundofen mittels eines großen Kühlers im großen Backfach in den solarthermischen Kreislauf einbinden. Das scheint die kostengünstigste Lösung für den Winterbetrieb zu sein.

der Nachtstromer


 
Veröffentlicht : 12/10/2008 8:57 p.m.
(@rumor)
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Mit wenig Aufwand werde ich nun meinen Grundofen mittels eines großen Kühlers im großen Backfach in den solarthermischen Kreislauf einbinden.

Sorry, aber diese Begriffe kenn ich nicht und ich kann mir da auch nix zusammenreimen.

Prinzipiell hasst du 2 möglichkeiten solarthermie auch im winter zu nutzen:

Sehr viele panels, was dazu führt das du im sommer weniger ertrag hasst

oder

Nen Latentwärmespeicher und auch viele panels aufm dach.

Und nach kostengünstig würd ich mich nicht richten. es gibt nunmal sehr strenge vorschriften, gerade wenns ans trinkwasser geht oder mit kältmitteln gearbeitet wird. Tu mir den gefallen und bastel da nix rum, das kann ganz arg in die hose gehn, glaubs mir.
Oder anders ausgedrückt: Würdest du dir eine selbstgebaute flüssiggasanlage selbst ins auto einbauen? NEIN ! und warum? weils dir der tüv nicht zulassen würde. Bloß weils fürs Wasser keinen Tüv gibt kann man da nicht einfach bauen.

Trinkwasser ist ein Lebensmittel und jemand der sich da nicht gut auskennt sollte lieber die finger weg lassen, gilt sogar doppelt wenns um warmes wasser geht.

Vielleicht kannste dein vorhaben ja etwas genauer beschreiben, vor allem mit den richtigen begriffen, dann kann dir bestimmt auch jemand weitere tipps geben.


 
Veröffentlicht : 13/10/2008 2:14 p.m.
(@oelklaus)
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Hallo,

unter [ ] habe ich Skizze meines Vorhabens eingestellt.
Im Winter wird über 3 Wegeventile die Wärmetragerflüsigkeit statt über die Solarpanele nun über den Grundofen transportiert (rote Linie). Ebenfalls wird ein Temperatursensor auf den Grundofenwärmetauscher umgeschaltet (blaue Linie). Der große Wärmetauscher aus einer Kühlanlage wird im Backfach max. 80-90 Grad heiß. Ich habe extra die Temperatur im Bachfach gemesssen.
Bei der Befüllung wird der Solarpanelstrang aufgefüllt, dann der Grundofenstrang und entlüftet wird über eine Teilstellung der 3 Wegeventile. Es wird die vorhandene Sicherheitsbaugruppen verwendet.
Der noch vorhandene zweite Wärmetauscher im Warmwasserspeicher kann ich eventuell noch für andere Wärmeerzeuger nutzen, die mir bis dato aber unbekannt sind.
Das müßte doch eigentlich funktionieren!
Also `rumbasteln will ich da schon, da ich die Solaranlage komplett selbst installiert habe.

Der Hinweis mit dem Auto ist schon ganz richtig. Ich habe mein Passat TDI ebenfalls selbst auf Pflanzenölbetrieb umgebaut und ihn selbstverständlich vom TÜV ohne Mängel abnehmen lassen.
Leider gibt es aus verständlichen Sicherheitsbedenken keine Selbstbaugasumrüstsätze, sonst hätte ich den auch in mein derzeitges Auto eingebaut.
Nun muss ich fast 1 Jahr fahren, damit sich der Umbau bezahlt macht.

der Nachtstromer

[/img]


 
Veröffentlicht : 14/10/2008 11:43 p.m.
(@rumor)
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Na jetzt ham was !
Dank dem bild kann ich mir vorstellen was du vor hast.
Ich mach mir nur sorgen ob ein wärmetauscher aus nem kühlaggregat das richtige für dich ist. Hab mir aber auch schon ne andere bastel-lösung für dich zurechtgelegt, weniger aufwand und ich würd sagen mehr nutzen:

Kauf dir aufm schrottplatz nen alten warmwasserspeicher der dicht ist und am besten von innen noch keine macken hat. findest auch oft welche bei ebay die rausgebaut wurden weil ein neuer mit solarunterstützung eigebaut werden soll.
Und jetzt kommt der trick: benutz das teil einfach als puffer!
Entweder du schiebst alle wärme von allen erzeugern rein und entnimmst sie dann für den heizkreis, oder du schließt den rücklauf deines heizkreises dran an und führst ihn sozusagen hindurch. an die heizschlaufe kommt dann deine solaranlage.

Nimms mir nicht böse, aber die selberbastlerei, gerade mit kühlmitteln und trinkwasser ist nicht ohne, deshalb muss ich als fachmann dir dringend davon abraten.
Als bastler sag ich dir aber: lass jucken und frag mich ruhig wenns probleme gibt. Ich helf aber nur wenn ich zum schluss auch mal n bild krieg wies denn aussieht 🙂

gruss rumor


 
Veröffentlicht : 15/10/2008 9:15 p.m.
(@oelklaus)
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Hallo rumor,

vielen Dank für Deine Hinweise.
Natürlich werde ich weiter mit Kühlmittel- und Trinkwasserleitungen basteln. Die derzeitige von mir als Laie (Dipl. Ing.) installierte Anlage läuft nun ja schon mehrer Jahre problemlos.
Dein Hinweis mit einen zusätzlichen Wärmespeicher nutzt mir aber im Winter nichts, da ich diesen Speicher im Winter nicht laden kann. Derzeit wird nach mehreren Stunde Sonne nur nur ca. 43 Grad im Speicher erreicht, während das Backfach meines Grundofens bis 70 Grad herrschen. Ein weiterer Erzeuger soll ja der Kachelofen sein. Da ich Diesen täglich heize, brauch wiederum der Speicher nicht groß sein. Also kann gleich den derzeitigen Speicher verwenden. Dann kann ich gleich bei meiner Skizze bleiben. Ich muß ja nur noch die Rohrleitungen zum Kachelofen kaufen, paar Ventile und Absperrhähne, paar Löcher in die Wände schlagen und es ist alles paletti.
Einen Heizkreis gibt es bei mir nicht, da ich keine wasserbasierte Heizung betreibe, einzig mein Warmwasser muß ich irgendwie nicht kostengünstig erwärmen. Oder hast Du eine andere kostengünstige Idee bzw Skizze?.

Hinweis: das Heizen meines Kachelofens ist nahezu kostenlos, aber nicht umsonst.

der Nachtstromer


 
Veröffentlicht : 19/10/2008 11:34 p.m.
(@rumor)
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Im moment ist es ehr günstig eine luft-wp zu kaufen um ww zu machen. gibts sogar schon fertig zusammengebaut.

Aber jetzt mal was anderes: was ist das backfach im grundofen???
Kann mir da nix so rechtes drunter vorstellen.

Hasste die rohre im baumarkt geholt? Kupfer?


 
Veröffentlicht : 20/10/2008 9:46 p.m.
(@oelklaus)
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Hallo rumor,

im Moment bin ich noch am erstellen eines Projektes für die Backfach im Grundofenheizung. Im Backfach könnten Äpfen und Pflaumen getrocknet werden. für das Backen reicht die Temperatur bei meiner Grundofenausführung nicht. Das fach besitz eine Größe von ca. 1500*400*300mm, da kann ich mehrere Wärmetauscher reinpacken.

Von Wärmepumpeneinsatz speziell in meinen Fall halte ich nicht viel, da sie Krach machen, teuer sind und Strom fressen, während das Backfach keinen Lärm erzeugt, 0 Euro kostet und auch kein Strom frißt.

Bisher habe ich noch keine CU- Leitung aus dem Baumarkt erworben, da ich auch mit den Einsatz von Silikon/PTFE -Schläuchen liebäugele.

der Nachtstromer


 
Veröffentlicht : 25/10/2008 12:39 a.m.
(@rumor)
Beiträge: 478
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Je nach temperaturen kannste probleme mit ptfe kriegen, ist zwar gut für pfannen und piercing, aber silikon-gewebeschlauch oder ähnliches hält glaub ich mehr aus und ist auch ne ecke billiger.

CU hab ich nur mal gefragt weils normalerweise ausm baumarkt keinerlei zulassung hat, kannst dir wohl denken warum.

Und jetzt zu deinem backfach-wärmetauscher: Radiatoren dieser größe hab ich früher für CPU wasserkühlungen verwendet. Daher weis ich auch wos die dinger gut und billig gibt: Aufm schrottplatz!

Große Konvektoren kann man ohne probleme zerschneiden und mit winkeln hart zusammenlöten.

Aber irgendwie steig ich bei deinem projekt nicht so ganz durch.
Mit was heizt du jetzt genau? Wärmeträger? Verteilung? Warmwasser?

gruss


 
Veröffentlicht : 26/10/2008 12:42 p.m.
(@oelklaus)
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Hallo Rumor,

die 270m2 meines Hauses werden vorrangig mit e_i_n_e_m Grundofen beheizt (kein Warmluftofen), der mit Holz und etwas Kohle befeuert wird. Der Wärmeübertrag erfolgt nur durch Wärmestrahlung und offene Türen, zumindest im 135m2 großen Erdgeschoss. Die Temperaturen z. Z. liegen da bei 22 Grad (Küche+Stube+Flur, der Rest der Räume hat ein paar Grad weniger) im Erdgeschoss (dies will meine Familie so) und ca. 15 Grad in der unbeheizten und unbewohnten 1. Etage.
Ab -5 Grad Außentemperatur werden in den vom Grundofen 8m entfernt liegenden Zimmern die Nachtspeicherheizungen zugeschaltet (eigentlich nur zwei Stück), die die Zimmertemperatur von 18 Grad auf 21 Grad anheben.
Wie die Wärme genau verteilt wird, das weiß ich nicht so genau. Es ist jedenfalls überall warm ohne Warmluftofen.
Das Warmwasser für Bad, Küche, Waschmaschine und Geschirrspüler wird in der kalten Jahreszeit bis jetzt über einen elektrischen Durchlauferhitzer erhitzt und im Sommer über die thermische Solaranlage. Auch im Winter will ich den Durschlauferhitzer nicht nutzen wollen, deshalb mein Idee zur Nutzung des Backfaches des Grundofens.
Über den Daumen gepeilt brache ich umgerechnet 3 Liter Heizöl je m2. Damit kann ich gut leben.

der Nachtstromer

e .


 
Veröffentlicht : 29/10/2008 1:37 a.m.
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