Hallo,
ich habe seit ca. 6 Monate eine Solarthermieanlage. 12 qm Kollektor. Mutter-Kind-Pufferspeicher 900 Liter (gedämmt). Die Werte im Boi/O waren Anfang der Woche auf 80 Grad (Boi/U ca. 70). Nach ca. drei Tagen sind die Werte drastisch gefallen. Boi/O ca. 38, Boi/U ca. 36 Grad.
Zur Zeit lebe ich alleine im Haus. Habe wenig Wasser verbraucht, da ich geschäftl. unterwegs war. (Das Wetter ist seid ca. drei Tagen sehr mies, daher ist ein aufwärmen des Speichers nicht möglich gewesen)Nun meine Frage, mit der Bitte um Antwort. Ist dies normal? Die Solarthermieanlage ist als heizungsunterstützende Anlage zur Fernwärme geplant. (für 4 Personen).
Kann mir hier jemand bitte einen Tipp geben?
Herzlichen Dank und viele Grüße
sunny
Hallo,
ich habe seit ca. 6 Monate eine Solarthermieanlage. 12 qm Kollektor. Mutter-Kind-Pufferspeicher 900 Liter (gedämmt). Die Werte im Boi/O waren Anfang der Woche auf 80 Grad (Boi/U ca. 70). Nach ca. drei Tagen sind die Werte drastisch gefallen. Boi/O ca. 38, Boi/U ca. 36 Grad.
Zur Zeit lebe ich alleine im Haus. Habe wenig Wasser verbraucht, da ich geschäftl. unterwegs war. (Das Wetter ist seid ca. drei Tagen sehr mies, daher ist ein aufwärmen des Speichers nicht möglich gewesen)Nun meine Frage, mit der Bitte um Antwort. Ist dies normal? Die Solarthermieanlage ist als heizungsunterstützende Anlage zur Fernwärme geplant. (für 4 Personen).
Kann mir hier jemand bitte einen Tipp geben?
Herzlichen Dank und viele Grüße
sunny
....aus der Ferne betrachtet ist das schon normal, kein Input vom Dach, also nur begrenzte Temperatur .... wobei man prüfen könnte, ob es eine Schwerkraftbremse gibt die verhindert, daß bei heißem Speicher und keinem Energieeintrag in die Kollektoren das Speicherwasser aufsteigt in die Kollektoren und so auskühlt..... das könnte nämlich ein zu schnelles absinken der Temperatur im Speicher erklären trotz nur geringfügiger Abnahme.
Daß eine thermische Solaranlage im Bereich Heizungsunterstützung unabhängig von der Größe nur begrenzt Leistung bringt ist meine "Standard"Aussage, schließlich sinkt der Ertrag im Winter auf nahezu null und auch 12 qm multipliziert mit null ergibt ungefähr null 😈 . Das kann also in der Übergangszeit noch etwas bringen oder an ganz klaren sonnigen Wintertagen...... aber Hauptfeld der Solarthermie ist Warmwaserbereitung ...... auch wenn der eine oder andere vielleicht anderer Meinung ist (und sei es aus verkaufstaktischen Gründen 😈 )
Gruß
Arno Kuschow
ist die Isolierung des Speichers etwas duenn?
Hallo,
mir gibt so etwas schwer zu denken, ist ja nicht das erste Mal, dass sich jemand darüber wundert, dass die Solaranlage nicht den erwünschten Erfolg bringt. Deshalb würde es mich auch sehr interessieren, ob es in solchen Fällen einfach nur falsche Einstellungen gibt oder ob man vielleicht doch zu viel erwartet.
Man liest ja immer wieder, dass im Winter die Sonnenkraft sowieso nicht wirklich gut ausreicht, um zum Beispiel die Heizung zu unterstützen. Aber jetzt im Sommer dürfte es doch wohl wirklich kein Problem sein, warmes Wasser aus der Solaranlage zu bekommen, selbst dann nicht, wenn der Sommer so mies ist, wie dieses Jahr in Deutschland. Ist es denn wirklich sicher, dass Solarthermie ausreichend ist?
Gruß
Claire
Servus,
manchmal bleiben die Klappen die Schwerkraftzirkulation verhindern sollen h"angen und die W"arme wird wieder uebers Dach abgegeben.
Ansonsten - jamei - halt nicht das billigste nehmen.
Insbesondere bei WW-Anlagen: ahnungslose Installateuren knallen irgendein Standardpaket aufs Dach - und reden den Leuten dann noch ein dass sie viel Energie vom Dach runter holen wenn die Temperatur schoen hoch ist.
Ausserdem werden falsche Erwartungen geweckt - klar geht im Winter nicht so viel. So richtig spart man aber in der Uebergangszeit - wo die meisten ueberdimensionierten Oeli Anlagen sowieso nicht optimal im Teillastbereich laufen. Mit WW-Anlagen kann man ca. 60% des WW-Bedarfs decken - mit heizungsunterstuetzung 15-40% des Heizbedarfs - und nicht nur mit niedertemp. Heizung wenn mans richtig macht. Da gibts Beispiele im Haustechnik-dialog.
Mit meinen 12qm heizungsunterstuetzung bin ich hochgradig zufrieden - liegt aber an guter Einbindung in die Heizanlage und an guter Regelung. Konnte in den letzten 3 Jahren meinen Verbrauch damit fast halbieren.
Wenns der Installateur drauf hat unbedingt Heizungsunterstuetzung.
Bei einem Bautr"uger w"ar ich halt nicht so sicher ob das der Fall ist.
funktionierende Heizungsunterstuetzung kanns du dir dort anschaun:
http://www.solarvista.de/
Hallo,
mir gibt so etwas schwer zu denken, ist ja nicht das erste Mal, dass sich jemand darüber wundert, dass die Solaranlage nicht den erwünschten Erfolg bringt. Deshalb würde es mich auch sehr interessieren, ob es in solchen Fällen einfach nur falsche Einstellungen gibt oder ob man vielleicht doch zu viel erwartet.
Man liest ja immer wieder, dass im Winter die Sonnenkraft sowieso nicht wirklich gut ausreicht, um zum Beispiel die Heizung zu unterstützen. Aber jetzt im Sommer dürfte es doch wohl wirklich kein Problem sein, warmes Wasser aus der Solaranlage zu bekommen, selbst dann nicht, wenn der Sommer so mies ist, wie dieses Jahr in Deutschland. Ist es denn wirklich sicher, dass Solarthermie ausreichend ist?
Gruß
Claire
Hallo Claire,
wie bei allen Dingen muß man auch bei Solarwerbung zwischen den Zeilen lesen, wenn da "bis zu" steht dann heißt das, daß das das absolute Maximum ist, das tatsächlich aber lange nicht immer erreicht wird, auf bestimmten optimalenEckwerten beruht etc. .....
wer also "mit Schaum vorm Maul" zu viel verspricht sollte nicht zu ernst genommen werden!
Trotzdem liegt in der Solarthermie ein echtes Einsparungspotential und es ist eben eine absolut umweltfreundliche Wärmeerzeugung.
Die oftmals angesagten 60 % Einsparung bei der Warmwasserbereitung sind realistisch, nur muß man da auch wissen, daß die Warmwasserbereitung nicht den Löwenanteil der Wärmeerzeugung in der Heizung ausmacht, das Einsparpotential in Euros ausgedrückt ist deshalb limitiert.
Die Heizungsunterstützung funktioniert in Größenordnungen nur bei Häusern die schon bei moderaten Aussentemperaturen Heizenergie brauchen, ein echtes Energiesparhaus oder Passivhaus hat aber erst sehr spät im Jahr einen tatsächlichen Heizbedarf, der sich dann kaum noch mit der Leistungsbereitstellung der solarthermischen Module überschneidet. Hier ist also in absoluten Zahlen nicht viel herauszuholen.
Ich tendiere dashalb zu eher kompakten Solaranlagen die mit geringer Investition eine relativ schnelle Amortisation ermöglichen http://www.eco-casa.de/index.php?page=thermosifon-solaranlagen .....hier ein link zu meiner eigenen Internetpräsenz wo ich das ausführlicher erläutere.
Gruß
Arno Kuschow