Bin schon längere Zeit hier stiller Mitleser - aus gegebenem Anlass hab ich mich jetzt auch mal registriert: Wir sind auch sehr daran interessiert, unser Hausdach mit einer PV-Anlage auszustatten. Allerdings bekomme ich aus dem Freundeskreis immer häufiger zu hören, dass für den Nutzen, der sich aus PV-Strom ergibt, unverhältnismäßig viele Förderungen bezahlt werden. Das ging sogar soweit, dass sich die Debatte in Richtung soziale Ungerechtigkeit zwischen denen, die sich eine PV-Anlage leisten können und den anderen, die aus welchem Grund auch immer keine haben, ausdehnte. War schon fast wieder witzig. 🙂
Ich habe mal recherchiert: Das EEG wurde ja im März 2010 dahingehend geändert, dass Fördersätze für Solarstrom stark zusammengestrichen wurden. "Diese Anpassung vom 3. März 2010 wurde notwendig, da die Kosten der Solarförderung aufgrund hoher Zubauraten unplanmäßig gestiegen sind. Die Nettokosten für die Einspeisevergütung des Solarstroms in Deutschland haben sich zwischen 2000 und 2008 auf ca. 41 Mrd. Euro summiert und alleine in den Jahren 2009 und 2010 wird mit einem weiteren Anstieg um ca. 23 Mrd. Euro gerechnet." (Quelle: http://www.hausarbeiten.de/faecher/vorschau/153806.html#inside ). Und jetzt wurde das EEG in 2011 nochmals reformiert, was nach stärkere Einschnitte bei den Förderungen im aktuellen Jahr mit sich bringt.
Was mich interessieren würde: Welche Nettokosten kamen denn im Jahre 2011 durch die Solarförderung zustande? Und welcher "Einspeisegrad" an PV-produziertem Strom haben wir denn aktuell in Deutschland (also am Gesamtenergiemix gemessen). Weiß das jemand? Bzw. wo finde ich dazu Informationen?