Guten Tag
ich möchte etwas zu Photovoltaikanlagen und Solarthermieanlagen wissen und würde mich über eine antwort freuen.
wo ist der unterschied von bei einer photovoltaikanlage und einer solarthermieanlage? Und mit welchem kann man am besten Strom sparen?
...in Anbetracht des anhängenden links verstehe ich die auf Unwissenheit zu basieren scheinende Frage nicht ??? da steht doch alles drin, wenn auch teilweise mit abenteuerlichen Verdrehungen ..... Alessandro Volta als "Elektroniker" 😉
Gruß
Arno Kuschow
die sonne, wenn auch sehr weit entfernt, strahlt unglaubliche mengen von energie auf die erde. man spürt sie in form von wärme auf der haut, sie lässt auch unsere pflanzen wachsen und spendet uns licht.
die photovoltaik nutzt exakt jene energie und produziert mit ihrer hilfe STROM.
bei der solarthermie hingegen wird eine flüssigkeit durch rohre gepumpt und wird dabei durch die sonnenstrahlen aufgeheizt. es entsteht WÄRME, die man zum heizen benutzen kann. allerdings benötigen die pumpen strom. hier wird also überhaupt kein strom produziert sondern im gegenteil verbraucht.
deine frage ist wohl eher:
"mit welchem kann man am besten geld sparen?"
diese frage ist schwer zu beantworten und meiner meinung nach nicht in einem forum, da viele fragen ungeklärt bleiben (standort, dachwinkel, -ausrichtung, ...). meine antwort wäre: lass dich von einem KOMPETENTEN fachmann vor ort beraten und melde dich dann nochmal mit seiner rechnung.
das war ja wohl mal eine WAS-IST-WAS-taugliche erklärung.
Ich hoffe dir ist damit geholfen.
grüße
die sonne, wenn auch sehr weit entfernt, strahlt unglaubliche mengen von energie auf die erde. man spürt sie in form von wärme auf der haut, sie lässt auch unsere pflanzen wachsen und spendet uns licht.
die photovoltaik nutzt exakt jene energie und produziert mit ihrer hilfe STROM.
bei der solarthermie hingegen wird eine flüssigkeit durch rohre gepumpt und wird dabei durch die sonnenstrahlen aufgeheizt. es entsteht WÄRME, die man zum heizen benutzen kann. allerdings benötigen die pumpen strom. hier wird also überhaupt kein strom produziert sondern im gegenteil verbraucht.
deine frage ist wohl eher:
"mit welchem kann man am besten geld sparen?"
diese frage ist schwer zu beantworten und meiner meinung nach nicht in einem forum, da viele fragen ungeklärt bleiben (standort, dachwinkel, -ausrichtung, ...). meine antwort wäre: lass dich von einem KOMPETENTEN fachmann vor ort beraten und melde dich dann nochmal mit seiner rechnung.das war ja wohl mal eine WAS-IST-WAS-taugliche erklärung.
Ich hoffe dir ist damit geholfen.
grüße
die erklärung war sehr informativ. vielen dank OliverTyphon 🙂
ich werde mich dann an einen fachmann wenden. ich wolltenämlich demnächst durch sonnenenergie strom sparen
Hallo,
Solarthermie bringt dir ggf. einen kleinen Nutzen, im Jahr. (50,-€ bis 100,-€)
Photovoltaik erwirtschaftet dir nur etwas wenn die Module so lange halten, das du in die Gewinnzone kommst.
Solargeothermie bringt derzeit am meisten und ist oft schon nach 8 Jahren in den schwarzen Zahlen. Nutzung über 99% aus der Sonne.
LG parcus
P.S.:
Es gibt auch Solarthermie ohne Pumpe:
http://www.energieeffizient-sanieren.org/index.php?topic=302.0
Hallo,
Solarthermie bringt dir ggf. einen kleinen Nutzen, im Jahr. (50,-€ bis 100,-€)
Photovoltaik erwirtschaftet dir nur etwas wenn die Module so lange halten, das du in die Gewinnzone kommst.
Solargeothermie bringt derzeit am meisten und ist oft schon nach 8 Jahren in den schwarzen Zahlen. Nutzung über 99% aus der Sonne.LG parcus
P.S.:
Es gibt auch Solarthermie ohne Pumpe:
http://www.energieeffizient-sanieren.org/index.php?topic=302.0
Hallo Parcus,
schön, daß jetzt nicht nur ich die Schwerkraftsolaranlagen als System hochhalte 😉 .... aber das von Dir beschriebene direktdurchflossene System ist natürlich für Mitteleuropa nicht wirklich praktikabel weil tatsächlich frostgefährdet und durch den Direktdurchfluss auch wegen Kalkausfall nicht langfristig funktionell.
Deshalb gibt es ja auch Schwerkraft-Solarsysteme die mit einem Mantelspeicher "jacket" arbeiten und im Solarkreis ein Frostschutzmedium haben. Die sind dann zudem mit einem getrennten Speicher versehen, der auch unters Dach passt und somit alle "deutschen" Anforderungen an eine zeitgemäße Solaranlage erfüllt. Kann man sich mit Beispielfotos hier anschauen: http://www.eco-casa.de/index.php?page=thermosifon-solaranlagen ..... Bei Bedarf schicke ich Dir auch gern ein paar mehr Infos dazu zum einbauen in Deine Seite 8)
Gruß
Arno Kuschow
Hallo Arno,
hast Recht an die hatte ich nicht gedacht.
Ab haben die sich amortisiert ?
Und welchen Ertrag erwirtschaften diese dann im Jahr ?
LG parcus
Hallo Arno,
hast Recht an die hatte ich nicht gedacht.
Ab haben die sich amortisiert ?
Und welchen Ertrag erwirtschaften diese dann im Jahr ?LG parcus
Hallo parcus,
die Ersparnis ist ungefähr gleich wie mit den klassischen gepumpten Anlagen, der Nutzen ist ein klein wenig indirekter wegen dem meist verwendeten "Speicher-vor-Speicher-System" aber dafür findet auch im Winterbetrieb eine Vorwärmung statt wo bei der gepumpten Anlage gar nichts mehr passiert. Vorteil ist dann der Betrieb ohne jede Hilfsenergie, hier also wieder sparsamer und vor allem "unkaputtbar".
Die Aufstellung ist insbesondere im Bestand deutlich günstiger weil fast nichts am vorhandenen System geändert werden muß, kein herausreißen des vorhandenen Speichers für einen aufwändigen Solar-Kombi-Schichtenspeicher. Dazu kommt, daß die Anlage selber aufgrund des Verzichts auf jedwede Regelung (die Physik regelt selber fehlerfrei 😉 ) oder Pumpen ein gutes Stück günstiger ist als die gepumpten & geregelten Anlagen.
Von daher ist die Amortisation eher gegeben, Solar ist mit diesem System nicht nur ein Statement für Umweltfreundlichkeit sondern tatsächlich rechenbar....wobei Deine Zahlen für die jährlichen Einsparungspotentiale durch Solarthermie schon realistisch sind, Warmwasser ist nicht der große Hauptkostenfaktor bei der Energieabrechnung, insofern muß man das mit den Amortisationszeiten mit einer längeren Perspektive sehen.
Gruß
Arno Kuschow
die sonne, wenn auch sehr weit entfernt, strahlt unglaubliche mengen von energie auf die erde. man spürt sie in form von wärme auf der haut, sie lässt auch unsere pflanzen wachsen und spendet uns licht.
die photovoltaik nutzt exakt jene energie und produziert mit ihrer hilfe STROM.
bei der solarthermie hingegen wird eine flüssigkeit durch rohre gepumpt und wird dabei durch die sonnenstrahlen aufgeheizt. es entsteht WÄRME, die man zum heizen benutzen kann. allerdings benötigen die pumpen strom. hier wird also überhaupt kein strom produziert sondern im gegenteil verbraucht.
deine frage ist wohl eher:
"mit welchem kann man am besten geld sparen?"
diese frage ist schwer zu beantworten und meiner meinung nach nicht in einem forum, da viele fragen ungeklärt bleiben (standort, dachwinkel, -ausrichtung, ...). meine antwort wäre: lass dich von einem KOMPETENTEN fachmann vor ort beraten und melde dich dann nochmal mit seiner rechnung.das war ja wohl mal eine WAS-IST-WAS-taugliche erklärung.
Ich hoffe dir ist damit geholfen.
grüße
Guten Tag allerseits, ich bin neu hier und möchte mal gleich was dazu beitragen...
PV oder ST, Pv dient - wenn überhaupt - nur der Geldanlage, fall die Anlage ohne Reparaturen die ersten 16 Jahre übersteht. Solange braucht sie im Schnitt um sich zu amortisieren.
ST ist eine Möglichkeit, den Energiebedarf eines Hauses zu senken.
Sollte allerdings nicht Mittel der ersten Wahl sein.
Kluge gehen so vor:
BAFA-Gutachten mit daraus resultierenden Maßnahmen wie Scheibentausch, Gebäudedämmung usw. Danach macht es Sinn über ST nachzudenken, z.B. um "undämmbare" Bau-teile wie direkt mit der Stahlbetondecke verbundene Balkone oder Terrassen energetisch "auszugleichen".
Eine ST nur für WW ist unsinnig, weil sie sich garantiert nie rentiert.
Grüße
hjk
......lösch.....
Eine ST nur für WW ist unsinnig, weil sie sich garantiert nie rentiert.Grüße
hjk
.....aber das sehe ich völlig anders!
Vor allem muß man dabei betrachten, für was für einen Gebäudeenergiestandard ich so eine Aussage treffe: wenn ich einen Energiefresser habe der schon kurz nach den Sommerferien Heizenergie anfordert bringt Solarthermie auch was für die Heizung ..... aber da ist es ja richtigerweise dargestellt, daß man erst mal dämmt und sonstwie technisch optimiert, bevor man an Solarthermie denkt....
und dann habe ich ein Haus, das in Richtung Effizienzhaus 55 oder Passivhaus geht, der Heizwärmebedarf geht dramatisch herunter, die Wärmerückgewinnung aus der Wohnungslüftung schafft es bis in den Spätherbst hinein, das Haus zu lüften und trotzdem warmzuhalten mit Hilfe der internen und solaren Wärmegewinne ......erst wenn die Regale im Supermarkt schon voll sind mit Weihnachtsgebäck wird tatsächlich die Heizung in nennenswerten Größenordnungen unterstützen müssen .... aber genau dann steht die Sonne schon so flach am Firmament und ihre Strahlen haben auf dem langen Weg durch die Atmosphäre so viel Energie eingebüsst, daß aus dem Solarkollektor keine verwertbare Leistung mehr kommt. Jetzt könnte man zwar anfangen, die Anzahl der Kollektoren dramatisch zu vergrößern, ein kleines bisschen Leistung pro Kollektor multipliziert mit ganz vielen Kollektoren ist ja vielleicht noch was nutzbares, aber es geht halt in Richtung Winter auch ganz schnell gegen Null mit der Leistung und ganz viele Male Null bleibt Null.... da kommt die Investition für ganz viele Kollektoren nie wieder rein ..... dafür kocht im Sommer dann die Anlage und wird das viel zu viel an Energie nicht los weil kein Bedarf da ist.....
Also sind Häuser mit 10, 15 oder 20 qm Kollektorfläche auf dem Dach sehr wahrscheinlich fehlausgestattet, ausser in den Augen der fleissigen Solarverkäufer ......ich verkaufe unter anderem auch Solar, aber halt mit einem anderen Ansatz & Idee dahinter 😀 http://www.eco-casa.de/index.php?page=thermosifon-solaranlagen
Gruß
Arno Kuschow
Also ich kenne viele Fachleute, die empfehlen durch die Bank 10% der Wohnfläche als Kollifläche. Giltnatürlich nicht für eine Null-E-Haus.
Ebenfalls kenne ich auch viele Heizungsbauer, die ihr 0815-Hauslieferant-Paket mit 5 Kollis verkaufen wollen.
Das hat den Grund, dass der 0815 HB leider keine Ahnung von der Materie hat und sich auf den Hauslieferanten verlässt, der wiederum weiß, dass der HB keine Ahnung hat und deswegen auf Nummer sicher geht. HU mit 10 m² ist die absolute Untergrenze für HU.
Thermosyphon ist in meinen Augen was für südliche Gefilde, in Mitteleuropa macht es meiner Meinung nach absolut keinen Sinn. Es gibt in diversen Foren Diskussionen über Schwerkraftanlagen, ein Graus...
Selbst für nur WW möchte ich sowas nicht haben, es sei denn ich wohne an der Adria z.B. Aber dort geht es auch billiger.
In D-Land sollte eine HU-Anlage die besagten 10% der WF oder größer haben, dazu eine großzügige Pufferausstattung ( 100 l/m²) und eine ordentliche Zwangsbeladung und dazu eine gute Regelung.
Für den Zweck braucht es auch keinen VRK, da ist sogar ein guter FK vorzuziehen, weil dieser im Winter schneller abtaut.
Jeder ST-Interessent sollte sich mal die Kosten für WW ausrechnen, die Kosten für eine Billig-WW-ST gegenüberstellen und dann mal rechnen, ob nicht das Geld auf der Bank die bessere Alternative darstellt.
Wenn ST, dann nur mit HU und dann bitte ausreichend groß! Mindestens 10 % der Wohnfläche!
Gruß
hjk
Weiterführende Diskussionen sind hier zu finden:
http://www.haustechnikdialog.de/Forum/Default.aspx?f=9&name=Solarenergie&s=9
....es interessiert mich relativ wenig, was irgendwelche Idi**** die es nicht hinkriegen, in irgendwelche Foren schreiben 😈 Ich weiß aus eigener Erfahrung, daß Schwerkraft-Anlagen bei richtiger Auslegung und natürlich Ausführung mit Mantelspeicher und frostsicherem Solarkreislauf extrem leistungsstark sind, dazu noch richtig günstig (nicht so billig wie die direktdurchflossenen Anlagen im Süden, klar!) So eine Anlage kostet mit selektivem Flachkollektor + Speicher komplett für den kompakten Haushalt zwar über 1.000 aber ganz deutlich unter 1.500,- € und da kann man dann eine Rechnung aufmachen, wann sich das bezahlt gemacht hat ..... auch nicht ganz schnell, aber auf jeden Fall viel eher als die 15 qm-Anlagen ..... immer vorausgesetzt ich habe ein Haus das ordentlich mit der Energie umgeht und nicht schon im Sommerhalbjahr Heizung braucht .... und für Heizungsunterstützung in unseren Gefilden sollte es dann schon ein Vacuumröhren-Kollektor sein, damit der bei grauem Winterwetter überhaupt noch was einfängt 8)
....und was die Effizienz im Winter zu Heizzwecken betrifft zitiere ich mal HJK aus dem parallelen thread: "Hier liegt ein Denkfehler zu Grunde: Was nutzt eine Winterausrichtung, wenn im Winter kaum Sonne da ist? Man sollte ernten, wenn was zum Ernten da ist..."
Gruß
Arno Kuschow
Naja, ich sehe häufig, dass kommerzielle User in Foren ihre Produkte schönreden und verkaufen wollen. Das ist legal!
Ich würde gerne mal ein Haus sehen, das eine Schwerkraftanlage auf dem Dach hat, die nebenbei im Winter noch Frostschutz per Heizungswasser braucht, und dann auch das Haus nennenswert heizen kann. Damit meine ich übliche Deckungsraten von 10-30%. Dazu braucht es Fläche!
Und das Argument mit Röhren ist ein Märchen, denn im Winter sind Röhren üblicherweise zugeschneit und werden nur sehr langsam frei. Da ist ein Flachkolli viel schneller. Im Haustechnikforum ist ein Vergleich VRK contra FK, da mal durchlesen was wirklich mit Röhren abgeht...
Röhren haben zu privaten Zwecken nur einen Einsatz: Wenn jemand Radiatoren hat und deswegen relativ hohe VL-T braucht!
Für Interessenten ist es genauso legal sich umfassend zu informieren, ggf einen Planer einzuschalten, was ich jedem nur empfehlen kann...
Ferner empfehle ich jedem, der mit solar liebäugelt, sich mal GetSolar als Demo runterzuladen und damit zu spielen...
Gruß
hjk
Schnee in Deutschland ?
Solarthermie zur Heizungsunterstützung ?
Es mag da eher Leute geben, die Solaranlagen für den EnEV-Nachweis brauchen,...
LG parcus
Schnee in Deutschland ?
Solarthermie zur Heizungsunterstützung ?Es mag da eher Leute geben, die Solaranlagen für den EnEV-Nachweis brauchen,...
LG parcus
Es gibt noch Gegenden in D-Land, wo es schneit. Und nebenbei reicht auch eine Reifschicht zur "Unfruchtbarmachung" von VRK aus.
Grüße
Hjk