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Luft-Wasser-Wärmepumpe + Plus Solaranlage

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(@inno1234)
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Themenstarter
 

Hallo,

wir sind gerade dabei ein Reihenmittelhaus ( 135 m² plus Keller und Spitzboden) zu kaufen. Bewohnen werden wir es mit drei Personen. Als Heizungsanlage wird eine LWWP verbaut. Fabrikat kann ich leider noch nicht sagen, da der Bauträger nach eigener Aussage noch ein halbes Jahr warten möchte um die aktuellsten Modelle in den Häusern zu verbauen. Der Fertigstellungstermin soll Novermber 2013 sein. Das Dach hat eine Westausrichtung und einen Winkel von 30°. Da ich in sachen Heizung ehrlich gesagt garkeine Ahnung habe, aber noch ein paar Euro übrig sind , haben wir über eine Brauchwasser Solaranlage nachgedacht. Der Aufpreis würde laut Bauträger mit allem drum und dran bei 6500 Euro liegen. Ist dieser Preis realistisch oder eher nepp? Ist so eine Kombi überhaupt zu empfehlen. Sorry für die dürftigen Infos , aber vielleicht könnt Ihr mir ja trotzdem etwas helfen...
vielen Dank!!!


 
Veröffentlicht : 05/11/2012 9:53 p.m.
(@solarier)
Beiträge: 265
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Klare Antwort:

das kommt drauf an!

Da keinerlei Aussage zu Marke, Typ, Größe, Montageaufwand (Verrohrung) vorliegt, kann man auch nichts dazu sagen. Es gibt auch Autos in allen möglichen Preisklassen...

Was eine gute BW-Anlage, ohne Montage, kostet, kann man hier sehen:
http://www.oeko-energie.de/produkte/solarwaerme-solarthermie/solarwaerme-anlagensets/index.php#04a20899fc0b1a605

Das Neueste zu wählen, schützt u.U. vor alten Hüten. Kann aber auch die Gefahr nicht zu Ende gedachter Neu-Entwicklungen, mit vielen Kinderkrankheiten, bringen.

Da nicht der Bauträger später im Haus wohnt (evtl. ein Lebenlang) , sondern der Besitzer, sollte auch Dieser sich mit den eingebauten Techniken vorher auseinander setzen...

Eine L/W-WP einzubauen, sollte überdacht werden - die Strompreise steigen und mit der thermischen Solaranlage wird genau die Zeit torpediert, in der die WP am einfachsten die Wärme erzeugt!
http://www.oeko-energie.de/produkte/lueftung---waermepumpen/index.php#04a2089ba10786205


 
Veröffentlicht : 06/11/2012 10:26 a.m.
(@busoeg)
Beiträge: 5
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Nun...je niedriger die erforderliche Vorlauftemperatur der Wärmepumpe ist, um so effizienter arbeitet diese. Es ist daher zu empfehlen, den Heizkreis möglichst auf 35/28°C auszulegen.

Für die Warmwasserbereitung werden deutlich höhere Temperaturen benötigt. Damit die Wärmepumpe so selten wie möglich die höheren Temperaturen für die Warmwasserbereitung liefern muß, ist eine Kombination mit einer thermischen Solaranlage von Vorteil.

Häufig werden Wärmepumpenanlagen mit getrenntem Pufferspeicher und Warmwasserspeicher gebaut. Im Warmwasserspeicher wird eine größere Menge Duschwasser in einem Temperaturbereich vorgehalten,
in dem sich Legionellen pudelwohl fühlen. Von daher ist es sinnvoll, ein System mit Pufferspeicher und Frischwassermodul zu installieren. Im Pufferspeicher befindet sich lediglich Heizungswasser, das Duschwasser wird immer bedarfsgerecht erwärmt.

Sie haben dadurch immer frisches, hygienisch einwandfreies Duschwasser.

Mit einem solchen System kann die Solaranlage nicht nur die Warmwasserbereitung sondern auch die Heizung unterstützen.

BUSO hat speziell für Wärmepumpenanlagen ein Pufferspeicherkonzept entwickelt. Hier sind im Pufferspeicher die Bereiche auf welchen nur das Frischwassermodul (höheres Temperaturniveau) zugreift und auf welchen die Heizung (niedriges Temperaturniveau) zugreift, thermisch perfekt voneinander getrennt.

Sollte im Haus ein Kamin vorgesehen sein, macht es Sinn diesen als wasserführenden Kamin zu planen.

Immer wenn dieser Kamin geheizt wird, schiebt dieser hohe Temperaturen von oben in den Pufferspeicher und heizt vorrangig den Bereich für die Warmwasserbereitung auf, und somit braucht die Wärmepumpe wieder nur die niedrigen Temperaturen für die Heizung zu bringen.

Der vom Bauträger genannte Aufpreis für eine nur warmwasserbereitende Solaranlage ist nicht unreell.

Sonnige Grüße
Anja


 
Veröffentlicht : 06/11/2012 2:01 p.m.
(@inno1234)
Beiträge: 2
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Themenstarter
 

Würde in meinem Fall dies zusätzliche Solaranlage in irgendeiner Weise gefördert werden?


 
Veröffentlicht : 06/11/2012 2:54 p.m.
(@busoeg)
Beiträge: 5
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Solaranlagen auf Neubauten werden momentan nicht gefördert. Sie sparen jedoch bei Indachkollektoren z.B. schon die Kosten für den sonst anfallenden Dachbelag (Schiefer/Ziegel) und erhalten ein optisch anspruchsvolles Dach: http://www.buso.de/solardachaktion.html

Im Rahmen der KfW-Förderprogramme haben Sie aber auch die Möglichkeit, zinsgünstige Darlehen zu erhalten, dazu sollte Sie auch Ihr Bauträger umfassend beraten können.

Sonnige Grüße
Anja


 
Veröffentlicht : 06/11/2012 3:18 p.m.
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