Guten Tag an alle.
Ich bin neu hier im Forum und habe einige Fragen bezüglich einer Erweiterung der Heizanlage.
Die bestehende Anlage besteht aus eiem Vitodens 333 Kessel der eine Fußbodenheizung für ca 100qm Wohnfläche betreibt.
Diese Anlage soll mit einer Solaranlage zur Brauchwasseraufbereitung und zur Heizungsunterstützung ergänzt werden.
Ich habe schon einige Angebote von verschiedenen Installateuren eingeholt.
Die meisten davon basieren auf einen 700-800L Kombispeicher der mittels Mischer in den Rücklauf der Fußbodenheizung eingebunden wird. Das Brauchwasser würde im integriertem Wärmetauscher vorgeheizt un in den 80l Speicher des Vitodens geführt.
Soviel zum Standard.
Einer der Anbieter hat einen ettwas unkonventionelleren weg vorgeschlagen um die Aufgabenstellung zu lösen.
Sein Vorschlag basiert auf einen 300L Brauchwasserspeicher der dem Vitodens vorgeschaltet würde. Die Heizung sollte dann über den oberen Wärmetauscher im Speicher betrieben werden.
Als Laie tue ich mich schwer die effektiven Nachteile einer unkonventionellen aber günstigeren Lösung abzuwägen.
Ein Grund der für den kleineren 300l Speicher sprechen würde ist der geringere Platzbedarf im kleinen Heizraum.
Laut Aussagen des Installateurs ist auch die nahe aufstellmöglichkeit am Kessel vorteilhaft (für den 800l Kombispeicher müssten ca 5-7m Rohrleitung verlegt werden)
Ich hoffe jemand von ihnen kann mir weiterhelfen.
Grüße
Albrecht
Seriöse Anbieter verlangen ausführliche Daten zum Haus, die hier fehlen. Somit ist ein guter Tipp kaum möglich.
Wenn man einen Kombispeicher wählt (der ja den Trinkwasser-Tank enthält) wäre es verschaltungstechnisch, hygienisch, energetisch und letztlich auch wirtschaftlich ziemlich sinnfrei, Diesen mit einem vorhandenen kleinen TW-Speicher im Heizungskessel zu kombinieren. Letzteren klemmt man sinnvollerweise einfach ab. Anders könnte es sich verhalten, wenn der kleine Speicher sehr neu ist, der WW-Bedarf sehr gering und es um einen Pufferspeicher, anstelle Kombi geht.
Schon aus Gründen der Bundesförderung (noch bis 31.12. erhöhte Sätze), gehört zu einer heizungsunterstützenden Anlage auch ein entsprechend dimensionierter Speicher. 300 l fallen nicht darunter.
Sieh erst mal hier:
http://www.oeko-energie.de/produkte/solarwaerme-solarthermie/index.php
Guten Tag,
es handelt sich um ein Reihenhaus Baujahr 2006 aus Isolationshohlzigeln
Es befindet sich in Südtirol deshalb ist die Steuerliche Lage ettwas anders.
Die zu Beheizende Wohnfläche beträgt ca 100qm.
Im Wohnraum befindet sich ein Kachelofen der im Winter Wohnraum und Küche beheizt.
Die Panele sollen im 60grad Winkel aufgeständert werden und nach Süden ausgerichtet.
Beim Speicher hatte ich eher an einen Hygienspeicher mit integriertem Wellrohrwärmetauscher gedacht.
Grüße
Albrecht