Hallo zusammen,
eine technische Frage für die Techniker in diesem Forum.
Ich habe zwei Gebäude, einmal mein Haus und ein Nebengebäude mit großer Dachfläche, wo ich nächstes Jahr eine PV-Anlage (10 kWp) errichten möchte.
Natürlich möchte ich den Strom auch selber nutzen.
Zwischen den Gebäuden liegt ein Leerrohr, wo ich noch ein Stromkabel einziehen muss. Welchen Kabelquerschnitt muss ich nehmen, wenn der erzeugte Strom komplett über diese Leitung geht? In meinem Haus soll dann der Zähler für die Eigennutzung installiert werden. Auch der Anschluss vom Stromlieferanten ist dann erst bei mir im Haus, das Nebengebäude hat keinen eigenen Stromanschluss und soll auch keinen bekommen (da es zu aufwendig).
Gruß Karl
Ein sinnvoller (also weitgehend verlustfreier) Kabelquerschnitt wird aus Strom / Spannung/ Kabellänge errechnet. Ohne Angaben, kann man auch keine sinnvolle Aussage treffen. Im Netz, z.B. bei SMA gibt es aber auch Tools dazu.
Länge Kabel Wechselrichter bis Zählerkasten sind 28m.
Leistung des Wechselrichters sind 12 kW, Spannung, wie so üblich 230 Volt.
4mm2 oder 6mm2
Gruß
also ich würde den Wechselrichter in das Haupthaus montieren und die Kabelführung mit den DC-Kabeln vom Nebengebäude zum Wechselrichter vornehmen. Dafür sollten 6mm² Kabel in der Regel ausreichen. Entscheidend ist dabei aber, welche Module verbaut sind und wie viele Module in einem Strang sind.
Wenn Module in einem Strang in Reihe geschaltet werden, ist es für die Strom-Stärke völlig egal, wieviele es sind, denn in einer Reihenschaltung addiert sich die Spannung!
Bei 28 m und 12 kW wären selbst 6 qmm eigentlich zu dünn. Bei Voll-Leistung wären das ca. 4% Verlust, im Jahresdurchschnitt so um 2%...