Hallo,
wir sind gerade mit der Planung unseres neuen Hauses beschäftigt und haben mit einem Fachmann bzgl. Photovoltaik und Solar zusammengesetzt. Von Photovoltaikanlagen hat er uns sofort abgeraten, da diese seiner Meinung nach Elektrosmog produzieren. Durch den produzierten Gleichstrom würde ein Magnetfeld entstehen und damit der Eletrosmog.
Daher meine Frage an die Fachleute hier: Sind Photovoltaikanlagen unbedenklich oder ist was an der Behauptung drann?
Hallo Michael,
warum sollte eine PV-Anlage mehr Elektrosmog verursachen, als der normale Hausanschluss? Weil man auf dem Dach Sonnenstrahlen in Gleichstrom umwandelt?
Natürlich erzeugt eine PV-Anlage ein Spannungsfeld, aber es handelt sich um ein Gleichspannungsfeld, das zudem nur eine geringe Stärke aufweist. Höchstwerte entstehen nur bei sehr großen Anlagen und dann auch nur am Übergang zum Generator. Kleine PV-Anlagenin Einfamilienhäusern erzeugen regelmäßig ein Spannungsfeld, das nur in direkter Nähe der Module überhaupt auffällig ist. Schon im Abstand von 50 Zentimetern ist die Feldstärke schwächer, als das natürliche Magnetfeld, das die Erde umgibt.
Bei der Verlegung der Kabel zwischen den Modulen und dem Wechselrichter kann man zudem durch eine intelligente Verlegung dafür sorgen, dass sich die Magnetfelder der beiden Kabel gegenseitig aufheben.
Also ich weiß nicht, warum du diesen Rat bekommen hast.
Gruß
Sunflower
Hallo Michael,
ich denke auch, dass eine PV-Anlage wohl kaum mehr Elektrosmog verursacht, als jeder andere Strom. Auch wenn du auf dem Dach Gleichstrom erzeugst, würde ich mir darüber nicht solche Gedanken machen. Du hast sicherlich auch Funktelefone und eventuell wireless lan im Haus, das ist viel schlimmer, weil die Strahlen wirklich überall um dich herum sind.
Wer weiß, warum der Elektriker dir davon abgeraten hat. Vielleicht ist er einfach kein Freund von Photovoltaik oder wollte lieber was anderes verkaufen. Ich würde mich von einer Geschichte über Elektrosmog Photovoltaik da nicht abschrecken lassen. Es wäre ja grausam, wenn aus diesen Gründen die Sonne nicht mehr als Energiequelle genutzt werden könnte.
Ganz lieber Gruß
Diana
Hallo Michael,
ich kann mich dem nur anschließen. Ich denke auch, dass es für die Photovoltaik ein Problem wäre, wenn mit der Begründung, die Anlage würde Elektrosmog verursachen, keine PV-Anlagen mehr installiert würden.
Meines Wissens ist die Belastung durch eine PV-Anlage, die noch dazu zunächst einmal Gleichstrom produziert, niedriger, als die des normalen Hausanschlusses. Vermutlich müsstest du schon ständig zwischen den Kabeln sitzen, um von dem Elektrosmog beeinträchtigt zu werden.
Außerdem laufen PV-Anlagen nur tagsüber, wenn Sonneneinstrahlung vorhandenist. Dann ist man doch eher selten in der direkten Nähe der Anlage, also unter dem Dach.
LG
MaennieD
Vielen Dank für die Antworten. 😀
Gruß Michael
Gestern wurde ich mit dem Problem "möglicher Eloektrosmog durch PV" konfrontiert:
In einem Wohnhaus mit PV auf dem Schrägdach(ca. 8kWp,seit ca.4 Jahren)traten in letzter Zeit folgende Phänomene auf:
1. die um Weihnachten gekauften Orangen sind alle nach ein paar Tagen geplatzt
2. die neulich gekauften, frisch gepflückten Tomaten sind nachmittags innerhalb weniger Stunden geplatzt! Dabei hat sich das Innere in eine bräunliche Soße ähnlich Balsamico verändert!
Frage des Betreiber: kann das mit einer Fehlfunktion der vir Jahre alten Photovoltaik-Anlage zusammen hängen? In der Nachbarschaft sind im letzten Jahr mehrere PV-Anlagen installiert worden!
Meine vorläufige Antwort kann nur aus der Vermutung bestehen, daß durch fehlerhafte Erdung der PV-Rahmen und/oder fehlerhaften Wechselrichter in der Eigen-PV oder einer Nachbar-PV-Anlage ein elektrisches oder elektromagnetisches Feld zwischen Panels und Erde entsteht und so möglicherweise in säurehaltigen Früchten eine Elektrolyse angeregt/in Gang gesetzt wird.Wenn diese Annahme nicht widerlegt werden kann ist ein Aufenthalt innerhalb dieses Feldes auch für Mensch und Tier nicht ungefährlich! Ich habe empfohlen, von einem Baubiologen eine elektrische Feldmessung ausführen zu lassen.
Wenn jemand ähnliche Symptome aus dem eigenen Umfeld kennt, wäre ich für eine Info sehr dankbar!
Hallo,
Gleichstrom der ja von den Modulen bis zum Wechselrichter in den Leitungen fließt verursacht kein Mangnetfeld das wirklich meßbar ist.
Wechselstrom schon,
Also man kann die Belastung sehr genau messen - die Firma yshield zB verkauft Messgeräte mit denen sowohl die magnetische als auch die Belastung durch niederfrequente Felder gemessen werden kann.
Ich habe selbst so ein Gerät daheim, da ich was meinen Schlafplatz betrifft einen "langen Leidensweg" hinter mir habe - schließlich sind wir draufgekommen, dass die Belastung durch niederfrequente Störfelder dort extrem hoch war. Ich hab das dann abgeschirmt und jetzt schlafe ich viel besser.
Einen anderen auch sehr interessanten Ansatz verfolgt die Firma rayxwell.
Die entwickeln Produkte, die auf Mineralien basieren, welche die Auswirkungen dieser elektrischen Felder auf den Menschen neutralisieren.
Ich habe mir zB so einen Handy Strahlenschutz zugelegt und so wunderlich es klingt, aber das Langtelefonieren mit dem Handy macht mir nun viel weniger aus.
http://www.strahlung-handy.at
Aber wie gesagt: Zuerst einmal Messen - es gibt gute Institute die das machen, oder man kauft sich das Gerät.....
Davon abgesehen, dass "Elektrosmog" wohl kaum etwas mit diesem "Phänomen" zu tun haben dürfte - eher mit in der Nähe liegenden Äpfel oder was auch immer, trägt das Solarmodulfeld selbst nicht zum "Smog" bei (eher wirkt es gegenteilig - abschirmend!). Höchstens der Wechselrichter, der sich aber eigentlich nicht im Wohnraum befindet. Dessen "Strahlung" = elektrisches Feld - nicht magnetisches, liegt aber nur im Bereich normaler Trafos (Laptop & Co.).
Wieso soll plötzlich nach 4 Jahren sich etwas eingestellt haben, dass sich so auswirkt?
Bei der Verlegung der Kabel zwischen den Modulen und dem Wechselrichter kann man zudem durch eine intelligente Verlegung dafür sorgen, dass sich die Magnetfelder der beiden Kabel gegenseitig aufheben.
wie funktioiert denn das ❓
schon mal danke
Hallo Michael,
warum sollte eine PV-Anlage mehr Elektrosmog verursachen, als der normale Hausanschluss? Weil man auf dem Dach Sonnenstrahlen in Gleichstrom umwandelt?
Natürlich erzeugt eine PV-Anlage ein Spannungsfeld, aber es handelt sich um ein Gleichspannungsfeld, das zudem nur eine geringe Stärke aufweist. Höchstwerte entstehen nur bei sehr großen Anlagen und dann auch nur am Übergang zum Generator. Kleine PV-Anlagenin Einfamilienhäusern erzeugen regelmäßig ein Spannungsfeld, das nur in direkter Nähe der Module überhaupt auffällig ist. Schon im Abstand von 50 Zentimetern ist die Feldstärke schwächer, als das natürliche Magnetfeld, das die Erde umgibt.
Bei der Verlegung der Kabel zwischen den Modulen und dem Wechselrichter kann man zudem durch eine intelligente Verlegung dafür sorgen, dass sich die Magnetfelder der beiden Kabel gegenseitig aufheben.
Also ich weiß nicht, warum du diesen Rat bekommen hast.
Gruß
Sunflower
wie geht das denn... danke