Ich versuche im Rahmen meiner Masterarbeit das PV-Potential einer ländlichen Gemeinde grob abzuschätzen. Für die Gemeinde liegen keine Laserscandaten vor, jedoch habe ich die Gebäudegrundflächen (DFK). In diesem Fall könnte man die geeignete Dachfläche für PV einfach mit 20% der Gebäudegrundrissfläche annehmen. Das Vorgehen ist allerdings sehr grob. Zur etwas besseren Abschätzung des PV-Potentials habe ich mir nun folgendes überlegt:
- bei klassischen Einfamilienhäusern ist der Dachfirst meist paralell zur längeren Seite des Hauses.
> wenn die längere Seite des Hauses Richtung Süden zeigt, müsste meistens auch die eine Hälfte des Spitzdaches Richtung Süden zeigen
> Die Ausrichtung der Gebäudepolygone wird mit GIS beispielsweise in 3 Klassen einteilt:
Nord ± 60°: Nicht geeignet
Ost bzw. West ± 30°: Eingeschränkt
Süd ± 60°: Gut geeignet
> mit einer durchschnittlichen Dachneigung lassen sich daraus die Dachflächen die gut oder eingeschränkt geeignet sind grob abschätzen
(Natürlich ist das immernoch sehr ungenau da keine Beschattung und verfinkelte Dächer mit einberechnet werden, jedoch könnte diese Vorgehen deutlich besser sein als lediglich von 20% der Gebäudegrundrissfläche auszugehen.
Nun meine Frage: Hat jemand sowas schonmal gemacht? Wie würde sich das mit GIS realisieren lassen (ich arbeite mit Q-GIS)? Leider habe ich im Internet dazu bisher nichts gefunden.
Auf Ideen und Anregungen wäre ich sehr dankbar!
Gruß
Daniel