Ich habe nun seit 5 Jahren eine Paradigma Pelletti 2. Der Brenner ist gut, das Problem ist: die Pelletszufuhr erfolgt bei mir über den Maulwurf. Das geht so lange gut, wie der Tank noch 1/4 voll ist. Dann aber verlangt der Maulwurf, dass man die Pellets zurechtschibbelt oder dass man den gekippten Maulwurf aus seiner ineffizienten Lage befreit.Geht der Pelletsvorrat noch mehr zur Neige, fällt der Maulwurf immer öfter aus.Ich habe die vielen Ausfälle mal dokumentiert!
Ich habe ein Pelletlager von max. 4 t....das ist viel zu klein, wenn man wie ich gerne lange Reisen macht:spätestens nach 8 Wochen brauche ich neue Pellets, die Asche muss geleert werden (obwohl ich schon einen grossen externen Aschebehälter habe, der sich per Schnecke füllt.)
Man sollte die Finger von Pellets lassen , wenn man:
- nicht mindestens 8 t lagern kann (sonst muss man oft zu den teuren Zeiten nachkaufen..)
- keinen Bock auf eine Heizung hat, um die man sich öfters kümmern muss (Asche, Pelletszufuhr, Pelletsbestellung)
- wenn man auch mal mehrere Wochen sein Haus allein lassen will[/b
Ich werde mich nun von meinem Pelletti 2 trennen und auf Gas-Brennwert umsteigen!]
Moin,
ich sehe das so:
Was das Brennstofflager (Größe) angeht, liegt wohl ein Planungsfehler bzw. zumindest Unvermögen vor. Im Normalfall sollte man mind. einen Jahresbedarf bunkern können.
Die Größe hängt also auch eng mit der benötigten Kesselleistung zusammen.
Nachdem P. die Maulwurf-Austragung favorisiert und hier (leider wieder einmal) die Schwächen sichtbar werden, dürfte offensichtlich sein, dass solche Austragung nicht der Weisheit letzter Schluss ist.
Bei "uns" kommen MW-Austragung nur auf ausdrücklichen Wunsch des Kunden zum Einsatz.
Empfehlen tun wir grundsätzlich Schneckenförderung oder bei größerer Entfernung ein Saugsystem dazu.
Sorry - aber nur weil bei Euch einige Dinge falsch gemacht wurden, kann man diese sinnvolle, preisgünstige Technik doch nicht verurteilen.
Die richtige Größe eines Pelletslagers hängt nicht von einem Wert (stolze 8 to.) ab, sondern vom Heizwärmebedarf. Viele Gebäude werden Dank guter Dämmung und Kombination mit heizungsunterstützender Solaranlage nur von November bis März beheizt und kommen mit Pellets-Mengen um 3 - 4, teilweise gar um 1 to./ Jahr aus!
Die haben dann manchmal nur einen Verschlag oder Silosack im Keller oder evtl. gar die Pellets in Säcken auf der Palette stehen.
Auf meiner HP wurde schon vor über 10 Jahren darauf hingewiesen, dass eine Pelletsanlage nichts für Leute ist, die eine 365-Tage-Rundumsorglos-Anlage wünschen, ohne sich um irgend etwas kümmern zu müssen. Und auch zum richtigen Lager haben wir damals schon entsprechende Hinweise gemacht. Der Maulwurf ist eine schöne Alternative, logischerweise aber nicht vollautomatisch bis zum letzten Pellet einsatzbereit - das gilt aber für fast jedes Medium- wenn es nicht flüssig ist.
Meine eigene Anlage steht auch von April bis Oktober, Der Aschekasten wird zweimal jährlich geleert und selbst mit dem Vorratsbehälter (also Halbautomatik) schaffe ich im Winter (!- wer macht das schon) bis zu 3 Wochen Abwesenheit. Dann kommt der Nachbar und kippt nach...