Vitoligno 300-P Erf...
 
Benachrichtigungen
Alles löschen

Vitoligno 300-P Erfahrungsbericht?

6 Beiträge
3 Benutzer
0 Reactions
6,401 Ansichten
(@segel-p)
Beiträge: 13
Active Member
Themenstarter
 

Hallo,

hat jemand Erfahrung mit dem Vitoligno 300-P Pelletkessel gemacht? Ich bin auf ihn gestoßen und habe nur wenig Infos zu ihm gefunden.

Danke 🙂


 
Veröffentlicht : 24/10/2015 1:05 a.m.
(@oekofan)
Beiträge: 636
Honorable Member
 

Moin,

ich schicke voraus, dass ich leider nicht mit direkten Erfahrungen dieses Kessels dienen kann. Ich weß nur so viel von V., dass sie im Bereich Pelletsheizung erst mit einem OEM-Produkt begonnen hatten und danach eine eigene Konstruktion herausbrachten.

Soll der Kessel einen anderen bereits vorhandenen ersetzen? Welcher Art derzeit? Oder Neubau?

Welche Art Heizflächen (HK und/oder FBH) sind vorhanden bzw. geplant?
Wieviel kW werden benötigt bzw. wie groß ist die Heizlast?


 
Veröffentlicht : 25/10/2015 7:43 p.m.
(@segel-p)
Beiträge: 13
Active Member
Themenstarter
 

Hallo,

ist ein Neubau, würde also keinen Kessel ersetzen. Ich hatte mit 12-18kw gerechnet! Ich überlege schon, ob er nicht doch zu viel Power hat... Ne Fußbodenheizung war auch nicht geplant. Was sind denn andere gute Möglickeiten wenn man privat auf ca. 150m" mit Pellets heizen will? Ich hab leider noch nicht wiklrich den Überblick. Der 300-P wurde mir nur von nem Kollegen empfohlen, deshalb hatte ich gefragt.

Danke!


 
Veröffentlicht : 01/11/2015 4:51 p.m.
(@oekofan)
Beiträge: 636
Honorable Member
 

Hallo,

Neubau..... Gut, ich werde versuchen, Dir soweit möglich zu helfen. Dazu sind aber so einige Infos nötig!!!!!

> In Planungsphase oder steht schon der Rohabu oder wie? Bitte Beschreibung!
> geplanter Einzug WANN (ist zeitlich noch "Luft" oder Zeitdruck)? Zeitdruck hoffentlich nicht...
> Frei geplant (Architekt) oder Bauträger?
> Lage, ungefähre PLZ? Eingeschossig oder mehrgeschossig? Keller J/N?
> Ist ein Planer mit im Boot?
> Hast Du bereits einen HB = Heizungsbauer?
> Wie kam die Entscheidung "Heizkörper" (im Gegensatz zur FBH) zustande?
> Ist ST =SolarThermie als Ergänzung vorgesehen?
> Existiert bereits der EnEV-Ausweis? Oder eine HL-Berechnung = HeizLast-Ber. nach EN 12831?
> Wie soll WW bereitet werden?
> Sind sonstige WE = WärmeErzeuger eingeplant?
> .....


 
Veröffentlicht : 02/11/2015 12:34 a.m.
(@oekofan)
Beiträge: 636
Honorable Member
 

Ergänzung:
Mal ganz abgesehen von den EnEV-Vorschriften...

In einem sehr gut gedämmten Neubau könnte man (rein kostentechnisch) vergleichen bei 10.000kWh/a E-Bedarf, Kosten NUR für den WE

- Stromdirektheizung (Heizlüfter): Invest 100EUs, Betriebskosten 3.000EUs/a (starke Steigerung?)
- Ölkessel: Invest 7.000EUs, Betr.-K. ca. 900EUs/a (starke Steigerung wahrscheinlich)
- Gas-BW: Invest 5.000EUs, Betr.-K. ca. 750EUs/a (starke Steigerung u.U.möglich)
- WP: Invest ca. 5.000 - >10.000 EUs, Betr.-K. 750EUs/a (starke Steigerung?)
- Pellets (BW): Invest ca. 15.000EUs, Betr.-K. 750EUs/a (moderate Steigerung wahrscheinlich)

Mit eingehen sollte in eine Gesamtkostenrechnung über mind. 20 Jahre der Ersatzteil- und Ersatzbedarf. Heizlüfter leben nicht so lange. Guter Ölkessel 15-20 Jahre, Gas-BW ca. 10-15 Jahre, WP ca. 15 Jahre, Pelletskessel ca. 20-25 Jahre

Dazu kommen für die einzelnen Arten der WE sehr unterschiedliche Fördermöglichkeiten (BAfA) von NULL EUs bis mehrere tausend EUs.
__________

Bei Pelletsanlagen wichtig: Einfach einen Kessel aussuchen, weil der einem "gefällt" oder jemand DEN empfohlen hat, geht garnicht. Ein P-Kessel muss unbedingt sehr passend zum Bedarf (Heizlast) ausgewählt werden.
Man baut ja auch nicht irgendeinen Motor in ein Auto, nur damit man 200 fahren kann. Das Fahrwerk und Bremsen müssen schon dazu passen, sonst gibt's 'nen Unglück...

Vorgehensweise: Als erstes wird eine raumweise HL-Berechnung (EN 12831) erstellt. Die braucht der HB-Betrieb sowieso zu Planung der "Heizflächen" (= Heizkörper oder FBH) und der Hydraulik.
Danach kann man den Pelletskessel exakt dimensionieren und natürlich auch das System auswählen.

....ob er nicht doch zu viel Power hat.... Dein Gefühl hat Dich nicht getäuscht.
ER HAT, und zwar reichlich... 🙁

FBH ist übrigens heute in Hinblick auf eine universelle und energiesparende W-Erzeugung die beste Lösung; mal darüber nachdenken.


 
Veröffentlicht : 02/11/2015 8:00 a.m.
(@stiggel1)
Beiträge: 2
New Member
 

Moin,
Wir haben in unseren Haus den vitoligno 300 P.
Nach der Inbetriebnahme gab es 6 x Störung weil bei der rostreinigung blieb die Anlage hängen. Nach dem erstenmal konnte ich das dann selber beheben. Nach dem 6 x kam es nie wieder. Dann war noch einmal die lambda sonde kaputt war aber garantiefall.

Die Anlage läuft seit September 2009 und wir sind sehr zufrieden.

Wir haben den vitoligno 300 P 6 - 18 kw
Mit solarsystem vitosol 200 F 4 platten
Vitocell 340 m Pufferspeicher
Wo auch noch ein wasserführender Kamin mit dran hängt.

Im Winter leeren wir 1 x im Monat den aschekasten. Es würde wohl auch 2 oder drei Monate gehen aber da ist ja nix dabei. Und so ist er nicht so voll.
Die Heizung muss aber von jedem selbst eingestellt werden. Das macht jeder am besten selbst. Ich habe dazu 4 Monate gebraucht bis alles so ei gestellt war das alles super lief. Den sonst lief die Heizung noch an wo Grad die sonne rauskam une die solaranlage war dann fast nutzlos.

Ebenso die Einstellung wann pellet gefördert werden. Das ist recht laut. Aber die zeit kann man einstellen u d einmal am Tag langt da locker.

Auch was viele schreiben wartungsintensiv. Kann ich nicht nachvollziehen. Auf meine Nachfrage beim Heizungsbauer hieß es nur die muss nur saubergemacht werden.

Nun wenn die Heizung im Sommer eh runtergekühlt ist weil die solaranlage läuft nehmen wir den Staubsauger u d machen die Heizung sauber. Weniger Arbeit als bei der alten Ölheizung wo noch die Filter getauscht werden mussten. Also wartungsintensiv überhaupt nicht.

Es ist richtig das der Schornsteinfeger öfters kommt und die Rechnung höher ist.

Die pellet holen wir direkt vom werk. Grad letzte Woche kostet die Tonne in Säcken 256 euro. Die schütten wir dann in den Lagerraum da wir noch nicht einblauen können.

Wir verbrauchen im jahr 3 Tonnen pellets für einzelhaus mit 230qm und ca. 8 raummeter Holz im kamin
Sind allerdings auch gut gedämmt
18 cm aufsparrendämmung auf dem Dach
20 cm an den aussehenden
3 fach fenster.

Beste grüße

Tobi


 
Veröffentlicht : 07/11/2016 2:29 p.m.
Teilen:
Scroll to Top