Verbrauch Viessmann...
 
Benachrichtigungen
Alles löschen

Verbrauch Viessmann Vitolig 300???

8 Beiträge
7 Benutzer
0 Reactions
36.7 K Ansichten
(@achtzigershow)
Beiträge: 1
New Member
Themenstarter
 

Wir sind schon schwer am verzweifeln, unsere Pelletheizung verbraucht zur Zeit ca 3,5 bis 4 Sack a 16kg DIN plus Pellets. Ich halte das für völlig überhöht, was meint ihr dazu?

es wurde ein Pufferspeicher 400l und ein Warmwasserspeicher 100 von Viessmann verbaut. Die wohnfläche beträgt ca 120qm wovon aber nur max 60qm wirklich beheizt wird + eine Fussbodenheizung (4qm) im Bad.

wer hat eventuelle die gleiche Anlage und wie habt ihr sie eingestellt???? Der Werkskundendienst war schon da und danach hat sie gleich einen Sack mehr verbraucht.

Wäre für gute Tips sehr dankbar


 
Veröffentlicht : 04/01/2010 10:43 p.m.
(@energiesparer7)
Beiträge: 2
New Member
 

Probleme und Erfahrungen mit Viessmann Pelletsheizung Vitolig 300

Ich würde diese Heizung wegen vielen Problemen nicht nochmal kaufen, weil:
1. Heizung ist unzuverlässig
2. Heizung ist wartungsintensiv
3. Hohe Schornsteinfegerkosten
4. Hohe Wartungskosten

Ich habe mir 2006 eine Viessmann Vitolig 300 zugelegt, weil meine Ölheizung
langsam kaputt ging. Abbau der Ölheizung und Installation der neuen
Pelletsheizung incl. 200 Liter Warmwassertank in Edelstahl kosteten
18.000,- Euro, wobei ich die baulichen Veränderungen
selber gemacht habe und den Pelletslagerraum auch selber gebaut habe.
Die Ölfässer hab ich auch selber entsorgt. Die Installationsfirma
hatte mir vorher gesagt, dass die Heizung etwa 15.000,- Euro kosten würde.

Viessmann wirbt damit, dass die Heizung so wartungsfreundlich wie eine Ölheizung sei.
Laut Handbuch muss man lediglich einmal im Jahr den Aschekasten leeren.
Ich leere den Aschekasten immer im Frühjahr und im Herbst einmal, dann ist
er jeweils etwa halbvoll. Dies ist ok.

Nachdem ich die Heizung in Betrieb hatte, blieb sie mindestens einmal im Monat stehen.
Am Gerät ist eine kleine austauschbare Sicherung, die jedesmal durchgebrannt ist.
Diese Sicherungen sollte man sich in größeren Mengen besorgen.
Manchmal ist sogar die Sicherung für die Heizung im Sicherungskasten zusätzlich
rausgeflogen.

Dann muss man die Heizung öffnen und die Brennschale säubern. Die
ist dann voll mit Asche und verkoksten ca. 3-4 cm dicken Klumpen, die so hart wie
Stein sind. Um die Brennschale zu reinigen benötigt man einen Industriestaubsauger,
wo man noch einen zusätzlichen Asche-Metalleimer zwischensteckt. Falls mal Glut mit
drin ist könnte ansonsten der Staubsauger anfangen zu brennen.
Dies sind dann auch Zusatzkosten, die auf jeden Fall anfallen.

Zu diesem Problem meinte die Heizungsfirma, man solle mal andere Pellets probieren.
Man gewöhnt sich dann an, alle paar Wochen die Brennschale auszusaugen. Dazu muss
man dann die Heizung ausschalten und 1 Stunde warten, damit die Glut runtergebrannt ist.

Beim nächsten Pelletskauf hab ich dann bei einem anderen Pelletslieferanten bestellt.
Leider brachte dies auch keine Besserung.

Dann ging der Glühzünder kaputt. Der erste Glühzünder wurde noch auf Kulanz ausgewechselt.
2 Tage stand die Heizung.

Dann kam der Schornsteinfeger mit einem zweiten Spezialisten mit Messkoffer.
Die bohrten ein Loch in den Kamin und führen dort jedes Jahr eine Emissionsmessung
durch. Da wird dann ein kleines Röhrchen mit Watte 1 Stunde eingeführt, gemessen und
dann dieses Röhrchen ins Labor geschickt. Ein paar Wochen später kommt das Ergebnis,
ob die Emissionsgrenzwerte eingehalten worden sind.
Der Schornsteinfeger weist im Vorraus in seinem Anschreiben darauf hin, dass man die
notwendigen Wartungsarbeiten bis zum genannten Termin durchführen sollte.

Ich hatte nie ein Problem mit den Emissionswerten.
Nur dass ich nun jedes Jahr 200,- Euro an Schornsteinfegergebühren habe.
Die Gebühren sind hauptsächlich wegen dieser Emissionsmessung so hoch. Ich habe noch
einen weiteren Kamin, über den ich gelegentlich Holzscheite heize im Wohnzimmer.
Bei einem offenen Kamin entstehen viel mehr Schadstoffe, aber da ist eine Emissions-
messung nicht nötig. Aber bei der extrem sauberen Pelletsheizung wird man abgezockt.
Das ist auch eine tolle Gerechtigkeit.
Von diesen hohen Schornsteinfegerkosten steht auch nirgends was in Testberichten z.B.
nichts in Tests der Stiftung Warentest.

Dann frug mein Heizungsbetrieb, ob die gekauften Pellets überhaupt die DIN 51731
einhalten würden. Und tatsächlich, mein Pelletslieferant hatte diese DIN gar nicht.
Im nächsten Jahr achtete ich auf die DIN und bestellte die Pellets mit DIN. Die sehen
zwar gleich aus und kosten auch das Gleiche. Gebracht hat es aber nix.
Die Störungen der Heizung lassen sich nur vermeiden, wenn man vorsorglich weiter
alle paar Wochen die Brennschale reinigt.

Dann ging wieder der Glühzünder Freitags kaputt und mußte bestellt werden. Freitag
abend kommt der Heizungstechniker und bestellt das Teil. Montags wird es dann eingebaut.
Das Wochenende ohne Heizung. Zum Glück haben wir noch einen Kamin im Wohnzimmer.
Baden und Duschen fällt aus.

Glühzünder kostet 140,- und 45,- Montage + Mwst.
Ich stelle mir die Frage, wieviel Strom da immer verbraten wird, wenn die Brennschale
zuviel Asche enthält und dadurch endlos die Heizung versucht, die Pellets mit Heissluft
zu entflammen - bis die Sicherung wieder durchbrennt oder der Glühzünder kaputt geht.
Zusätzlich zu der Arbeit mit der Reinigung der Brennschale entstehen nun also wohl auch
regelmässige Kosten für den Glühzünder.

Ausserdem stellt sich ein neues Problem ein:
Anfangs reichte es, wenn man nach einem Ausfall der Heizung die Brennschale reinigte
und dann nur die Heizung wieder einschaltete. Die fuhr dann von alleine an.
Nun war wohl noch ein Problem in der Elektronik. Nach dem Einschalten, fuhr die Heizung
nicht mehr von alleine an. Man musste sich jedesmal durch das Menü hangeln und 5 Minuten
irgendwie hin und herspringen Diagnose - Starten - zurück .....

Nun platzte mir der Kragen. Ich beschwerte mich nun schriftlich und drohte damit,
meine Erfahrungen im Internet publik zu machen.
Es kam tatsächlich ein Viessmann-Spezialist, führte Messungen durch und tauschte die
Elektronik-Platine auf Kulanz aus.

Nun war wenigstens dieses Problem weg, dass man die Heizung nur einschalten musste.
Aber verkokste Steine bilden sich immer noch und die Sicherung flog auch wieder raus.

Die Heizungfirma meint nun, ich solle die teureren Pellets nach DIN-Plus benutzen,
damit hätte ich keine Probleme mehr. Leider gibt es nicht so viele Firmen, die diese
teureren Pellets liefern. Eine Firma gäbe es in 150 km Entfernung, die kommen würde.

Viessman schreibt leider nirgends was davon, dass man diese DIN-Plus-Pellets benutzen
sollte, wenn man keine Probleme haben will. Angeblich ist die Pelletsheizung so
wartungsfreundlich wie eine Ölheizung. Dies kann ich leider nicht bestätigen.
Vor dem Einbau der neuen Elektronik-Platine flog die Sicherung der Heizung alle
3 Wochen raus. Dann kam der Sommer mit wenig Betrieb. Nun ist Herbst und prompt schmorte
die Sicherung wieder durch. Nun antwortet Viessmann nicht mehr.

Das tolle an der Garantie ist auch, dass man Pellets tankt und dann 1 Jahr nichts machen
kann. Dann tankt man nochmal Pellets im zweiten Jahr und dann ist die Garantie auch bald
vorbei.

Ich werde nun also nächstes mal die DIN-Plus-Pellets bestellen und die Sache weiter
beobachten. Wahrscheinlich werde ich aber auch alle paar Wochen die Brennschale reinigen,
weil sonst bald wieder ein neuer Glühzünder mit 200,- Euro fällig ist und jede Menge
Strom vergeblich verbraten wird.

Weitere Bedenken gegen eine Pelletsheizung:

Zusätzlich muss man auch noch die jährlichen Wartungskosten der Heizungsfirma berücksichtigen,
die bei einer Erdwärme-Heizung wohl nicht anfallen.

Die Tür des Pelletslagerraums ist gut mit Dichtungsband abgedichtet, aber trotzdem kommt
da Staub durch, wenn die Pellets eingeblasen werden. Dadurch ist der Heizungskeller
jedesmal verstaubt. Man sollte die Tür bestens abdichten !!

Dann rattert die Heizung oft nachts. Es gibt einen Vorratsbehälter direkt an der Heizung mit
ca. 60 Liter. Der wird ab einem bestimmten Füllstand gefüllt. Dann werden die Pellets aus
dem Lagerraum eingesaugt. Im Lagerraum gibt es 3 Ansaugstutzen über die Länge verteilt.
Wenn ein Ansaugstutzen keine Pellets mehr liefert, weil sich da ein Krater gebildet hat,
dann probiert er meines Erachtens viel zu lange immer wieder vergeblich über diesen Ansaugstutzen
zu saugen, was viel Krach macht. Irgendwann wechselt er dann endlich den Ansaugstutzen.
Man sollte auch eine lange Stange haben mit einem Schaber, um die Pellets von der Seite zu
den Ansaugstutzen zu ziehen, wenn der Vorratsraum langsam leerer wird. Das ist auch lästig.

Auch sollte man den Pelletslagerraum groß genug dimensionieren. Wenn man vorher 3000 Liter
Heizöl benötigt hat im Jahr, wird man 12 m2 = 6 Tonnen Pellets benötigen. Man sollte aber
den Lagerraum größer haben, damit man im Sommer billger Pellets kaufen kann. Die Lieferzeit
für die Pellets ist oft 2 Wochen und im Winter bei Schnee liefern die gar nicht.

Die Förderung der Heizung vom Bund war auch so eine Geschichte.
Viel Aufwand, viel Bürokratie, viele Zeichnungen, viel Warten auf Fördergeld.
Man darf die Heizung erst bestellen, wenn der Förderbetrag genehmigt und bereit ist.
Dann war kein Geld mehr bereit zur Förderung und man wartet.
Dann wartet man auf die Heizung, weil man ja so spät bestellt hat.
Letztlich lohnt sich der Aufwand kaum und man flucht über die Bürokratie.

Links:
http://de.wikipedia.org/wiki/Holzpellet
http://www.viessmann.de/
http://www.etteldorf-metterich.de/holzpellets/qualitaetsnormen.html
http://www.heizungsfinder.de/pelletheizung/pellets/din-norm
http://www.pelletshome.com/pellets-din-51731
http://www.iwr.de/bio/holzpellets/pellets_qualitaet.html


 
Veröffentlicht : 10/10/2010 12:01 a.m.
(@doerfler)
Beiträge: 2
New Member
 

Hallo, Energiesparer7,

ich kann vielen Deiner Kritikpunkte zustimmen, habe ich ja dieselben Probleme mit meiner Heizung (z.B. "ständig" durchbrennender Glühzünder). Vielleicht habe ich aber trotzdem ein paar hilfreiche Hinweise:

> Dann muss man die Heizung öffnen und die Brennschale säubern.

Das hat mir der Viessmann-Techniker, der bei uns die Anlage eingestellt hat (Elektronik), auch ganz klar als regelmäßige Reinigungsmaßnahme auf den Weg gegeben.

> ist dann voll mit Asche und verkoksten ca. 3-4 cm dicken Klumpen, die so hart wie
Stein sind

Das "Stein-Holz" hatte ich genau dann, wenn ich minderwertige Pellets genutzt habe, konkret Nadelholz-Pellets. Diese sind deutlich dunkler, etwas bröckeliger - und der Verbrauch ist gut eineinhalb mal so hoch wie mit hochwertigeren Pellets.
Ich habe mittlerweile vier Sorten Pellets durchprobiert. Unsere Heizung verbraucht mit deutlichem Abstand am wenigsten, wenn wir "Firestixx" verwenden - was aber NICHT bedeutet, dass das für jede Heizung gilt. Mit dieser Sorte habe ich bislang noch kein "Steinholz" erzeugt, während die "Nadelpellets" die Brennkammer relativ so dicht schlacken, dass die Heizung nicht mehr angeht.
Da der Verbrauch mit der "richtigen" (d.h. für die jeweilige Heizung, nicht abhängig vom Pellets-Hersteller!) Pellets deutlich niedriger als mit den "falschen" ist, relativiert sich der Preisunterschied auch ganz schnell.

> Dann ging der Glühzünder kaputt. Der erste Glühzünder wurde noch auf Kulanz ausgewechselt.
2 Tage stand die Heizung.

Da wir das Problem von Anfang an ständig haben, liegt zum Glück bei unserem Heizungsnotdienst ein Glühzünder für uns im Austausch bereit. Den Zünder kann man selbst in ca. 2-3 Minuten Arbeitsaufwand austauschen (sogar ohne sich die Finger schmutzig zu machen).

> Dann kam der Schornsteinfeger mit einem zweiten Spezialisten mit Messkoffer.

Bei uns wird 2-3 mal im Jahr "gefegt", was auch auf rund 100,-€ kommt, die Emissionsmessung ist aber wohl nicht jedes Jahr notwendig (eventuell bundeslandabhängig?) - zum Glück kann unser Schornsteinfeger die Messung wohl komplett selbst durchführen, sodass das Einsenden ans Labor entfällt.

> bei der extrem sauberen Pelletsheizung wird man abgezockt.

Dem stimme ich - sehr wütend - zu. Ich bin zwar absolut dafür, dass die Schornsteinfeger sich um die Sicherheit der verschiedenen Anlagen kümmern (so als "unabhängige" Institution, die nicht einfach nach Billig-Preis bestellt wird). Aber da wir EXTREM wenig Asche im Abzug & Co haben und unser Schornsteinfeger jedes Mal(!) bestätigt, dass kaum 'was zu fegen ist, empfinde ich das 2-3 Mal im Jahr auch als "Abzocke".

> Die Störungen der Heizung lassen sich nur vermeiden, wenn man vorsorglich weiter
alle paar Wochen die Brennschale reinigt.

Siehe oben: Wurde uns auch ganz klar als regelmäßig notwendig erklärt, ebenso das Reinigen des Brennraumsensors (oben über der Umlenkplatte, mit dem Pinsel einfach zu erreichen) und das Entleeren des hinteren Ascheraums unter den Heizelementen (weil die Austragung da nicht immer hunderprozentig funktioniert UND man durch den Verschluss nicht auf Anhieb sieht, ob zu viel Asche liegt).

> Zusätzlich zu der Arbeit mit der Reinigung der Brennschale entstehen nun also wohl auch
regelmässige Kosten für den Glühzünder.

Ich weiß mittlerweile von anderen Vitolig-"Opfern", dass dieses Glühzünderproblem bei dem einen Kunden "ständig" auftritt, bei dem anderen "nie". Ich VERMUTE mittlerweile eine starke Störanfälligkeit für Stromschwankungen. Wir sind hier im landwirtschaftlichen Bereich, auch wenn die E-Werke etwas anderes behaupten, haben wir regelmäßig starke(!) Spannungsschwankungen im Netz, wenn in der Nachbarschaft (Viehmastanlagen) die Entlüftung angeht. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass in diesem Zusammenhang auch Spannungsspitzen entstehen, wenn die Last plötzlich wegfällt.

> Es kam tatsächlich ein Viessmann-Spezialist, führte Messungen durch und tauschte die
Elektronik-Platine auf Kulanz aus.

Das habe ich schon zweimal durch. Bringt gar nichts. Generell ist die Programmierung der Vitolig meiner Meinung nach Mist (z.B. gibt es bei uns - trotz Ankündigung durch Viessmann - nach wie vor keine automatische Umstellung von Sommer- auf Winterzeit. Eine ZEITGESTEUERTE Heizung, die nicht mitbekommt, dass Winter ist und entsprechend "falsche" Heizzeiten fährt, finde ich dämlich). Vieles, das ich für absolut notwendig in der Programmierung halte, ist mit dem Vitolig-System schlicht unmöglich.

> Die Tür des Pelletslagerraums ist gut mit Dichtungsband abgedichtet, aber trotzdem kommt
da Staub durch, wenn die Pellets eingeblasen werden. Dadurch ist der Heizungskeller
jedesmal verstaubt. Man sollte die Tür bestens abdichten !!

Dieses Problem haben wir definitiv nicht. Die Pellets, die wir verwenden, stauben sehr wenig und sind seit Neuestem sogar noch zusätzlich mit einem Bindemittel besprüht (wird beim Tanken aufgesprüht), das den letzten Rest Staub binden soll. Da ich einmal im Jahr den Pelletszuführraum sauber mache (auch das ist eine regelmäßig notwendige Wartung), kann ich 100% bestätigen, dass "ordentliche" Pellets fast 0 stauben.

> Dann rattert die Heizung oft nachts. Es gibt einen Vorratsbehälter direkt an der Heizung mit
ca. 60 Liter. Der wird ab einem bestimmten Füllstand gefüllt

Der Vorratsbehälter ist zwar eine krasse Fehlkonstruktion (zu flache Steigung, Pellets rutschen nicht gleichmäßig nach), ABER man kann die "Staubsauger"-Zeit problemlos einstellen. Ich habe die auf vormittags gestellt, dadurch haben wir abends und nachts völlige Ruhe.

> Die Förderung der Heizung vom Bund war auch so eine Geschichte.

Stimmt. Das Bundesamt habt ZWEIMAL unsere kompletten Unterlagen verschlampt und dann viermal(!!!) von der Heizungsfirma Bestätigungen nachgefordert (jedesmal dieselben). Ein unglaublicher Nervenkrieg.

Schönen Gruß.


 
Veröffentlicht : 30/11/2010 10:37 a.m.
(@pelletbeisser)
Beiträge: 1
New Member
 

<<Ich habe mir 2006 eine Viessmann Vitolig 300 zugelegt, weil meine Ölheizung
langsam kaputt ging>>

die Geschichte könnte von mir sein, nur dass bei mir die Votolig 300 VL3 bereits 1985 eingebaut wurde und noch eine Heißluftgebläse-Zündung hat und, dass mein Ärger wahrscheinlich noch größer ist/war als der meines Vorredners.

Nach endlosen Problemen (Alarm 128), die noch auf Garantie abgewickelt wurden, war nach 3 Jahren das Heißluftgebläse kaputt. Erst dachte ich,es wären nur die Kohlen, aber nach dem Tausch (es wurden mir 36€ für 2 Kohlen berechnet) stieg das Gebläse 2 Tage vor Heiligabend aus und da hat ich keinen Nerv mehr zu experimentieren u. ließ das Gebläse komplett austauschen. Kosten 535€. Nach gut vier Jahren ließen sich die Wirbulatoren in der Nachschaltheizfläche nicht mehr bewegen und die Heizung dröhnte durchs ganze Haus u. verrußte zusehends. Die Wirbulatoren mußten gewaltsam herausgerissen werden u. ersetzt werden - wieder über 500€. Ein halbes Jahr später wieder das gleiche Problem - sie wurden wieder ausgebaut, abgeschliffen und wieder eingebaut. Dafür wurden mir wiederum 350€ berechnet, die ich noch nicht bezahlt habe. In der Zwischenzeit war ein Viessmann Vertreter da und schiebt alles auf die Pellet Qualität. Ich hatte Firestixx gebunkert und der Händler kam sofort, um eine Probe zu entnehmen und sie testen zu lassen. Er sagt mir, die Pellets seien 1A u. ich könne dazu eine Urkunde von Firestixx bekommen. Viessmann sagt darauf, sie glauben keiner Prüfung durch den Hersteller, ich solle eine unabhängige Untersuchung in die Wege leiten. In der Zwischenzeit lief die Aschetransport-Schnecke nicht mehr. Der Monteur kam u. mußte die Logikplatine tauschen. Wieder über 500€.
Verzweifulung. Was kann ich tun?


 
Veröffentlicht : 14/02/2011 12:32 a.m.
(@doerfler)
Beiträge: 2
New Member
 

Die Nachheizflächen müssen im Rahmen der normalen Reinigungsaktionen ab und zu mal befreit werden. Man kann das sehr bequem duch die "Test-Funktionen" prüfen: Wenn beim Testreinigen problemlos Staub in den hinteren Ascheraum fällt, ist alles ok. Von oben (auch da prüft man ein- zweimal im Jahr) sieht man auch gut, ob die Reinigungsflächen sich problemlos bewegen.
Auch hier scheint die Pelletsqualität eine große Rolle zu spielen, allerdings habe ich auch den Eindruck, dass ein halbes Jahr Stillstand (nämlich im Sommer) allzuschnell zu Verrottung führt.
Kurzfassung: Dieser Ofen hat so viele Fehler-by-design, dass es schon eine Frechheit ist, wie Viessmann sich den Opfern ("Kunden") gegenüber manchmal geriert.
Übrigens hat sich Viessmann nach dem letzten Besuch bei uns, bei dem uns vom Vertreter ausdrücklich zugesichert wurde, dass man sich unserer Probleme annähme, nicht wieder gemeldet.

Ratschlag: Finger weg von Viessmann (als Firma). Ich bin da jetzt "gebranntes Kind", ein Viessmann-Gerät kommt mir nicht wieder ins Haus.


 
Veröffentlicht : 14/02/2011 12:45 a.m.
(@denis22)
Beiträge: 2
New Member
 

Kann mir einer sagen wo die Sicherung sich befinden? Habe vor 3 Tagen den Zünder getauscht, der nach einem Tag keine Funktion mehr zeigt. Vileicht liegt an der Sicherung.


 
Veröffentlicht : 25/12/2016 2:22 p.m.
(@oekofan)
Beiträge: 636
Honorable Member
 

Moin,

vielleicht hilft Dir das hier (z.B. Seite 37 Teile-Nr. 1660+1670) weiter?


 
Veröffentlicht : 25/12/2016 6:00 p.m.
(@j-h-20)
Beiträge: 1
New Member
 

Zum Thema firestixx
Hatte bei meinem Vorlieferanten immer viel Staubanteil mit im Bunker.
Habe mich dann am 14.11.2016 dazu entschieden mal firestixx zu probieren.
Eine Lieferung von ca. 14 Tonnen hat bei mir immer zwischen 9 - 12 Monaten gerreicht.
Diese 14 Tonne waren jetzt am 01.02.17 verbraucht.
Ich habe also in 11 Wochen 14 Tonnen Pellets verbrannt.
Diese firestixx sind verbrannt wie Heu. Eine Prüfung durch die Hersteller hat natürlich ergeben
das die stixx super in Ordnung sind.
Für mich in Zukunft niemehr firestixx


 
Veröffentlicht : 09/02/2017 5:47 p.m.
Teilen:
Scroll to Top