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Umbau Heizungsanlage

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(@utzenmann)
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Hallo zusammen, ich bin Besitzer eines alten und teilsanierten Einfamilienhauses.

Jetzt gedenke ich die ca. 15. Jahre und defekte Gasbrennwertheme mit solarthermischer Brauchwasserunterstützung der Marke Buderus gegen eine neue Heizungsanlage mit Pellets sowie Solarthermischer Anlage für Brauch- sowie Heizungswasserunterstützung von Wagner + Co. (Windhager von dem Pelletofen) auszutauschen. Dazu soll noch zusätzlich ein Holzofen im Wohnzimmer mit einem Abgaswärmetauscher installiert werden, welcher über einen zweiten Vor- sowie Rücklauf und einer zusätzlichen Steuerung an das System angeschlossen werden soll.

Problematisch an der Geschichte ist nur, dass ich für alles zusammen ca. 40.000 - 45.000,- € investieren muss. Der Preis ist deswegen so hoch, da hier zwei Edelstahlschornsteine (einmal Pellet, zweiter für Holzofen) über die Höhe von 6,5 m über dem schornsteinkopf mit einem Kragarm, einer Errichtung eines neuen Raumes in massiver und brandsicherer Ausführung vornehmen muss. Letzteres ist deswegen so wichtig, da der Raum für die Lagerung der Pellets zwingend erforderlich ist.

Die Heizungsanlage mit einem 1.500 l Pufferspeicher und entsprechender Anzahl neuer solarthermischer Module über ca. 25.000,- € erscheint mir deswegen auch recht hoch. Dazu muss ich noch die alte bestehende Fußbodenheizung umbauen. In allen drei Etagen muss ein hydrualischer Abgleich über die komplette Erneuerung der Verteiler, inklusive der einzelnen Steuerungen für die jeweiligen Räume, mit installieren. Allein dieser Spass kostet nochmals ca. 3.000 - 4.000,- €. Das alles ist wichtig da ich sonst die BAFA Förderung nicht bekomme.

Jetzt habe ich zwei Fragen, lohnt es sich überhaupt eine neue Heizungsanlage der o. a. Art einzubauen?

Gibt es Meinungen über die Zuverlässigkeit der Pelletheizungen der neuesten Generation? Hier spiele ich auf die möglichen Mängel an. Da gibt es doch diverse verschiedene Meinungen und teilweise hört man auch von Teil- oder Komplettausfällen von den Anlagen selbst aufgrund von diversen technischen Defekten.

Es gibt zwar da das neueste Finanzierungsangebot der Kfw - Bank vom Typ 167, wodurch es sich möglicherweise realieseren ließe (ggf. analog den 150 bzw. den 430 programmen mit einer 1 % Zinsbindung auf 10 Jahre und 4,78 % Tilgung). Aber wie gesagt, die gesamten Kosten über 45.000,- € für die Heizung erscheinen mir sehr hoch. Selbst wenn ich die 5.000,- € BAFA - Förderung mit einbeziehe. Das ist schon eine knackige Summe, dafür muss eine "alte Oma lange im Keller stricken"!

Ich hoffe ich bekomme dazu mal ein paar gute Aussagen erteilt.

M. f. G., utzenmann


 
Veröffentlicht : 25/01/2013 5:54 p.m.
(@oekofan)
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Moin,

1. Wie wird momentan geheizt? Ist die GBW-Therme bereits total funktionsuntüchtig oder tut sie es noch leidlich ohne, dass ihr frieren müsst?

2. Wagner hat (als Pionier auf dem Geboet) ohne Zweifel einen guten Ruf in der ST-Branche. Ist jedoch auch nicht zu den "Billich"-Anbietern zu zählen.
Wieviel m² Kollektorfläche sind in der Planung?
Wie ist die Ausrichtung, Dachneigung, Verschattungsfreiheit des Kolli-Feldes?

3. Errichtung eines neuen Raumes in massiver und brandsicherer Ausführung vornehmen muss. Letzteres ist deswegen so wichtig, da der Raum für die Lagerung der Pellets zwingend erforderlich ist.
Wieviel Tonnen Brennstoff soll der Lagerraum aufnehmen? Welches Raumvolumen genau?

4. Kannst Du etwas zum langjährig mittleren Gasverbrauch sagen?


 
Veröffentlicht : 25/01/2013 6:36 p.m.
(@utzenmann)
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Hallo Michael, hier nun deine erbetenen Antworten

zu 1.
Sie funkftioniert noch, aber da weiß ich nicht wie lange dieser Zustand noch anhält. Das Auffüllen des Heizungswasser, da werden die Abstände immer geringer. Denke mal so die wird diesen Winter noch überstehen, mehr wohl eher nicht.

zu 2.
-5- Module mit etwa 10,5 m², dazu noch einen OWT über einen zusätzlichen Holzofen mit etwa 7 kw Zusatzheizleistung, welcher über einen gesonderten heizkreislauf in die puffer einfließen würden.

zu 3.

etwa 4 - 5 Tonnen, denke mal damit liege ich leicht in einem überhöhten verbrauch. Raumvolumen beträgt etwa 27 cbm. Aber das angedachte pelletsacksilo mit 4,7 t wird den raum nur zu etwa dreiviertel ausfüllen. Der rest soll dann als kleines lager für den sonstigen bzw. täglichen Gebrauch ausgenutzt werden.

zu 4.
Der jährliche Erdgasverbrauch beläuft sich etwa auf 34.000 kw/h, das hängt dann auch von dem jeweiligen Winter ab. Mal mehr, mal weniger. Die Kosten von mtl. etwa 175,- €, die würden sich dann bis auf 100,- € sich reduzieren. Da rechne ich auf das jahr gesehen mit etwa 1.200,- € an kosten für pelllets.

Es gibt aber auch noch eine zweite variante. Die komplette heitzung kommt in den keller, weil dort ist noch ein zweiter zweizügiger schornstein mit zwei 20 x 20 cm großen plewa rohren. Das hätte den vorteil, ich könnte den derzeitigen Heizungsraum in der I. Etage als Pelletlager nutzen. Ich müsste den zusätzlichen raum nicht bauen, bzw. die kosten dafür von etwa 5.000 - 10.000,- € würden komplett wegfallen.

Dazu würden sich die teuren kosten der schornsteintechnik von etwa 6.000,- € auf ca. 2.000 € verringern. Den ich müsste nur eine innensanierung der beiden plewa - rohre vornehmen. Das heißt ich käme mit ca. 33.000,- € an gesamten kosten für die neue heizung hin. Dabei wäre die bafa förderung von ca. 5.000,- € noch nicht eingerechnet. Das wären dann etwa 28.000,- € an gesamten kosten.

Was widerrum machbar wäre über einen bausparvertrag und dem programm der kfW des neuen typs 167 (zum 01.03.13) neu aufgelegt. Vermutlich liegen da die zinsen und die tilgung etwa gleich hoch wie bei den programmen der 150 bzw. 430 programme.

Den die problematik die ich sehe ist die, dass das preis der pellets in den nächsten jahren eher stagnieren wird, oder es wird sich leicht nach oben ausdehnen. Das mit dem Erdgas ist wegen der koppelung an den erdölpreis, eher mit sehr viel höheren ksoten zu rechnen. Das müsste man dann aber mal komplett von einem profi (meinen installateur) komplett und genau durchrechnen lassen.

M. f G., utzenmann


 
Veröffentlicht : 28/01/2013 7:33 p.m.
(@oekofan)
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Moin,

zu 1.
Heißt also, dass Du nicht unter extremem Zeitdruck stehst (das wäre die schlechteste Situation, wenn die Therme bereits innerhalb weniger Tage ersetzt werden müsste).
Wenn es Dir wirklich zu kritisch wird, lass den KD von Deinem Heizi das MAG =MembranAusdehnungsGefäß prüfen, ggf. das Gaspolster auf den korrekten Druck auffüllen incl. Anlagendruck richtig einstellen oder -wenn das nicht mehr geht- u.U. ersetzen. Kosten hierfür wären kein Beinbruch, brächten jedoch einen Zeitgewinn (im Sinne Stressfreiheit).

zu 2.
Dachausrichtung, Neigung, Schatten?
Sinnvoll wäre eine Simulationsrechnung mit einem professionellen Programm, was über die zu erwartenden Erträge Auskunft gibt.

zu 3.
Hier unter Pkt. 10 Seite 24 nachlesen.
Soweit ich informiert bin, sind besondere Brandschutzvorkehrungen nur bei Lagermengen >10.000Ltr. Volumen bzw. ca. 6,5to nötig.
Also ist z.B. ein Gewebetank kleinerer Größe ohne Probleme und zusätzliche Maßnahmen aufstellbar. Gleiches gilt auch für feste Lagerräume.

zu 4.
...habe ich gefragt, um eine grobe Einschätzung der notwendigen Leistung des künftigen WE = WärmeErzeugers machen zu können.
Wesentlich genauer misst man das aus: Vorgehensweise siehe hier.

Aufgrund welcher Fakten fiel bereits vorab schon die Wahl auf den von Dir genannten Hersteller? Wurde evtl. sogar schon die Leistung festgelegt?!?
_______________

Zum Holzofen im WZ mit "Abgas-Wärmetauscher": Ist das wörtlich zu nehmen?
Oder ist eher (hoffentlich) ein KO = KaminOfen mit Wassertasche gemeint?

Schornstein-"Technik": 6.000,-- EUs? Was war da vorgesehen???? Eine Sanierung per Einziehen eines Edelstahlrohrs kostet jedenfalls normal deutlich weniger...
_______________

Zu Deinen Berechnungen wg. Finanzierung/Förderprogrammen/KfW usw. nehme ich mal nicht Stellung. Solches überlasse ich lieber Dir bzw. anderen Menschen.

PS:
Alle E-Träger werden in den Kosten steigen, ohne Frage. Glaskugeln sind wenig geeignet, oder gerade in Reparatur.

Die Frage ist, mit welchen Steigerungsraten sich die Preise entwickeln. Nimmt man die Historie der letzten 10 Jahre und rechnet das auf die Zukunft hoch, dürften sie Pelletspreise in 10 Jahren (mit geschätzter Steigerung von 2,5-3,0% pro Jahr) noch bezahlbar sein, während die fossilen (Öl, Gas) sich möglicherweise keiner mehr leisten kann.
Strom macht ja derzeit auch "schöne Sprünge".

Was sich die/"unsere" Politik zu diesen Themen einfallen lassen wird, steht in den Sternen...
Würde mich nicht wundern, wen das Atmen frischer Luft irgendwann auch noch besteuert wird... 🙄


 
Veröffentlicht : 28/01/2013 10:35 p.m.
(@utzenmann)
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Moin Michi,

zu 1.)
ich stehe nicht unter zeitdruck. das sollte die nächsten 6 monate über die bühne gehen. die therme wird das wohl noch aushalten. Das MAG wurde bereits getauscht, daran liegt es nicht. Es tritt auch nirgends sichtbar heizungswasser aus. allerdings könnte es ein mikroriss sein, da würde das wasser dann verdampfen. ich denke aber mal es wird an der therme liegen, weil da wurde damals kein Wärmetauscher dazwischen gebaut.

zu 2.)
flachdach, komplett nach süden gelegen. Soweit bekannt daher ohne verschattung.

zu 3.)
den raum müsste ich eh in branschutzsicherer ausführung machen. da käme dann auch eine F90 Tür rein.

zu 4.)
Hersteller geht über meinen 400,- € minijob. da bekommen ich saugute konditionen. allein der reine pelletofen kostet mich da etwa 6000,- €. mal zum vergleich, der selbe ofen kostet bei ebay zwischen 8500 - 9500,- €.

Der Wäremerzeuger für den holzofen habe ich über das Internet gefunden. Wegen der DiBt Zulassung. Nein als Aufsatz gedacht. Keiner mit einer speziellen Wassertasche.

Schornsteintechnik ist deswegen so teuer, da ich hier etwa 6,5 bis 7 m über den schornsteinkopf gehen muss, wegen der zulassung durch den Schornsteinfeger. Dazu muss ich das aber quasi freistehehend mit einem kragarm machen. deswegen ist das alles so teuer. alleine der kradarm kostet 2.400,- €.

Das mit der Finanzierung ist eh so eine Sache. Aber da habe ich einen guten Bekannten bei der Bank, welcher mir da gute Ratschläge erteilt.

Die Frage für mich bei den pellets ist nicht die, in welcher menge der preis steigt. Sondern ob die lobbyisten und die banken da auch die finger darauf bekommen. dann wäre es in naher oder ferner zukunft eh auch ein spekulationsobjekt wie jetz öl und/oder erdgas.

zu dem letzteren sage ich nur, direkte oder indirekte steuern.

M. f. g.,

utzenmann!!!


 
Veröffentlicht : 06/02/2013 11:04 p.m.
(@oekofan)
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Moin,

..zu 1.)
... Das MAG wurde bereits getauscht, daran liegt es nicht. Es tritt auch nirgends sichtbar heizungswasser aus.....

zu 2.)
flachdach, komplett nach süden gelegen. Soweit bekannt daher ohne verschattung.

zu 4.)
...Hersteller geht über meinen 400,- € minijob. da bekommen ich saugute konditionen. allein der reine pelletofen kostet mich da etwa 6000,- €. mal zum vergleich, der selbe ofen kostet bei ebay zwischen 8500 - 9500,- €.

Der Wäremerzeuger für den holzofen habe ich über das Internet gefunden. Wegen der DiBt Zulassung. Nein als Aufsatz gedacht. Keiner mit einer speziellen Wassertasche.

zu xx)
...Die Frage für mich bei den pellets ist nicht die, in welcher menge der preis steigt. Sondern ob die lobbyisten und die banken da auch die finger darauf bekommen. dann wäre es in naher oder ferner zukunft eh auch ein spekulationsobjekt wie jetz öl und/oder erdgas.

zu dem letzteren sage ich nur, direkte oder indirekte steuern.

zu 1.
Wenn das MAG neu ist, bleibt immer noch der Punkt, ob Vordruck und Anlagendruck richtig eingestellt sind. Ist das gemacht worden?
Mikroriss ist natürlich möglich, aber auch solche Defekte kann man als HB mit den entsprechenden Vorgehensweisen ausschließen...

zu 2.
Dann sind ja schon mal die richtigen Vorausetzungen da. Also Simulation erstellen lassen, mit anständiger Aufständerung (Neigung = ca. Breitengrad oder sogar etwas mehr) wird die HU wirklich sinnvoll und Stillstände im Sommer weitgehend vermieden.
Puffergröße sorgfältig auf das Kolli-Feld abstimmen lassen bzw. umgekehrt.

zu 4.
Was nützen Dir saugute Konditionen, wenn am Ende der WE = WärmeErzeuger nicht der wirklich richtig passende für Dein System ist?!?

Du hast eingangs geschrieben, dass Du FBH hast. Bis zum Beweis des Gegenteils nehme ich an, dass überall FBH gelegt ist. Ein Flächenheizsystem hat grundsätzlich niedrige System-T., sodass sich eine Pelletsanlage in Brennwert-Technik anbieten würde. Wird mit 750EU extra gefördert (Innovations-Förderung).
Wirkungsgrad um 10-15% besser als ein normaler Kessel es bieten kann.

Bei KO = KaminOfen halte ich mich raus, keine Erfahrung. Grundsätzlich wäre jedoch direkte Wassertasche technisch günstiger. Bei Abgas-WT habe ich so meine (technischen) Bedenken...
Notfalls würde ich den Abgas-WT weglassen.

Hast Du Dich schon mit der (verlinkten) Auslastungsmessung anfreunden können? Diese ist eine wichtige Grundlage für die weitere Planung und momentan ist das Wetter/Temp. noch gut geeignet.

Ob Deine Rechnung mit 4-5to Brennstoffbedarf wirklich hinkommt? Immerhin entsprechen 34.000 kWh einem Bruttobedarf von deutlich mehr als 6to. Solar jetzt nicht abgerechnet, das muss die Simulation zeigen, wieviel darüber eingespart werden könnte.
Ist immer schwierig, ohne genaue Zahlen Einschätzungen vorzunehmen.

Schornstein ist mir noch nicht klar, warum der schwarze Mann 6,5-7m ÜBER den Kopf will. Welche Dachart bzw. Eindeckung? Ist da Reet drauf? Oder der First so hoch?
Klär mich mal bitte auf....

zu xx. (den Brennstoffkosten)
Die Steigerungen kann man momentan wirklich nur anhand der Vergangenheit und der Entwicklung dort einschätzen. Pellets über die letzten 10 Jahre ca. <3% pro Jahr.

Jegliche Aussagen wie "die Steuer könnte erhöht werden" oder "die Spekulanten greifen danach" oder "wenn alle Pellets nehmen" sind reinste Spekulationen (besonders von konkurrierenden Technologien). Dann hätten sowieso alle P-Nutzer die goldene A-Karte.
Andererseits ist der Anteil an Pelletsheizungen in D nicht sooo groß, wie manche bösen Zungen immer wieder glauben machen wollen.
Momentan sind etwa 180.000 Einheiten in Betrieb. Von wievielen Millionen Häusern, die mit andern E-Trägern (HEL, Gas, F-Gas, WP, Strom direkt) warmgehalten werden? Ja, es gibt moderate Steigerungen; die WP haben im letzten Jahr z.B. deutlich mehr Zuwachs gehabt.
Ich befürchte jedoch, dass in DEM Bereich aufgrund der Strompreispolitik das Erwachen schlimmer sein wird...


 
Veröffentlicht : 07/02/2013 12:17 a.m.
(@utzenmann)
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zu 1.
Wenn das MAG neu ist, bleibt immer noch der Punkt, ob Vordruck und Anlagendruck richtig eingestellt sind. Ist das gemacht worden?
Mikroriss ist natürlich möglich, aber auch solche Defekte kann man als HB mit den entsprechenden Vorgehensweisen ausschließen...

zu 1.); von utze

Da waren schon zwei Fachfirmen da, das läuft. da wird dann auch die therme und die einzelnen etagen der alten FBH abgedrückt. Dort um heraus zu finden, ob und wo ein loch ist, dann wird das................

zu 2.
Dann sind ja schon mal die richtigen Vorausetzungen da. Also Simulation erstellen lassen, mit anständiger Aufständerung (Neigung = ca. Breitengrad oder sogar etwas mehr) wird die HU wirklich sinnvoll und Stillstände im Sommer weitgehend vermieden.
Puffergröße sorgfältig auf das Kolli-Feld abstimmen lassen bzw. umgekehrt.

zu 2.), von utze

auch das läuft dann schon. das wird dann genau ausgerechnet.

zu 4.
Was nützen Dir saugute Konditionen, wenn am Ende der WE = WärmeErzeuger nicht der wirklich richtig passende für Dein System ist?!?

Du hast eingangs geschrieben, dass Du FBH hast. Bis zum Beweis des Gegenteils nehme ich an, dass überall FBH gelegt ist. Ein Flächenheizsystem hat grundsätzlich niedrige System-T., sodass sich eine Pelletsanlage in Brennwert-Technik anbieten würde. Wird mit 750EU extra gefördert (Innovations-Förderung).
Wirkungsgrad um 10-15% besser als ein normaler Kessel es bieten kann.

zu 3.), von utze

es liegen in alle drei etagen des hauses eine FBH, baujahr etwa 1980. ausser im keller. das ist ein reiner nutzkeller. die innovationsförderung wird es ggf. geben. da müssen aber die alten fBH - verteiler in allen drei etagen raus. wegen dem hydraulischen abgleich, sonst wird das nichts.

Bei KO = KaminOfen halte ich mich raus, keine Erfahrung. Grundsätzlich wäre jedoch direkte Wassertasche technisch günstiger. Bei Abgas-WT habe ich so meine (technischen) Bedenken...
Notfalls würde ich den Abgas-WT weglassen.

von utze:

Da weiß ich noch nicht ob ich das machen muss / sollte. Wird eh schwierig. mal sehen, vielleicht werde ich in nur als sogenannten beistellofen nutzen, quasi als eine zusatzheizung.

Hast Du Dich schon mit der (verlinkten) Auslastungsmessung anfreunden können? Diese ist eine wichtige Grundlage für die weitere Planung und momentan ist das Wetter/Temp. noch gut geeignet.

von utze.

was ist das genau? Wo finde ich das bitte schön?

Ob Deine Rechnung mit 4-5to Brennstoffbedarf wirklich hinkommt? Immerhin entsprechen 34.000 kWh einem Bruttobedarf von deutlich mehr als 6to. Solar jetzt nicht abgerechnet, das muss die Simulation zeigen, wieviel darüber eingespart werden könnte.
Ist immer schwierig, ohne genaue Zahlen Einschätzungen vorzunehmen.

von utze:

wenn das alles klappt mit dem solar, dann wird das in etwa reichen. da war ursprünglich noch der holzofen mit dem AWT eingeplant, um den energiekosten ansatz zu reduzieren. mal sehen, ob..............

hier fließt auch rein, das die ganze alte anlage scheiße ist. da ist weder ein wärmetauscher vorhanden, geschweige denn da wurde die letzten jahre etwas richtig gewartet und durch den fehlenden wärmetauscher dürfte die therme hin sein. Dadurch lassen sich auch die hohen verbrauschswerte an erdgas erklären.

Schornstein ist mir noch nicht klar, warum der schwarze Mann 6,5-7m ÜBER den Kopf will. Welche Dachart bzw. Eindeckung? Ist da Reet drauf? Oder der First so hoch?
Klär mich mal bitte auf....

von utze:

ich muss etwa 6 bis 7 meter über meinen eigenen schornsteinkopf gehen. das nachbarhaus steht halt schlecht vom standort und von der höhe her. Ich muss mit dem oberen ende meines schornsteines über den dachfirst vom nachbarhaus, sonst bekomme ich die ganze anlage nicht genehmigt. Weder vom schornsteinfeger noch von der baubehörde, das ist der ganze schlamassel.

zu xx. (den Brennstoffkosten)
Die Steigerungen kann man momentan wirklich nur anhand der Vergangenheit und der Entwicklung dort einschätzen. Pellets über die letzten 10 Jahre ca. <3% pro Jahr.

Jegliche Aussagen wie "die Steuer könnte erhöht werden" oder "die Spekulanten greifen danach" oder "wenn alle Pellets nehmen" sind reinste Spekulationen (besonders von konkurrierenden Technologien). Dann hätten sowieso alle P-Nutzer die goldene A-Karte.
Andererseits ist der Anteil an Pelletsheizungen in D nicht sooo groß, wie manche bösen Zungen immer wieder glauben machen wollen.
Momentan sind etwa 180.000 Einheiten in Betrieb. Von wievielen Millionen Häusern, die mit andern E-Trägern (HEL, Gas, F-Gas, WP, Strom direkt) warmgehalten werden? Ja, es gibt moderate Steigerungen; die WP haben im letzten Jahr z.B. deutlich mehr Zuwachs gehabt.
Ich befürchte jedoch, dass in DEM Bereich aufgrund der Strompreispolitik das Erwachen schlimmer sein wird...

von utze:

Ich würde auch eher auf pellet umschwengen. Das ist die zukunft. wir sind und waren ein Land was reich an holz ist. Alles andere ist eh nur spekulativ, das weiß ich auch.

Ich werde wohl jetzt erst mal eine anlage von Solvis nehmen, mit 5 röhrenkollektoren. Der ganze spaß kostet mich etwa 22.000 - 24.000,- €. Da noch die förderung von etwa 2.000,- € runter, das passt dann. Das ganze hat dann auch den vorteil, das es ein modulsystem ist.

Die firma solvis entwickelt da derzeit einen einsatz für den schichtspeicher, für ein pelletsystem. Das kann ich dann in ein paar Jahren umrüsten, gegen kleines geld. Das hätte dann den vorteil, das ich eine anlage mit den kollektoren habe. Den raum und die schornsteinanlage werde ich dann bauen können. Bis dahin werde ich wieder etwas flüssiger sein vom geld.

m. f. g., utzenmann


 
Veröffentlicht : 18/02/2013 11:56 a.m.
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