Pelletsheizung, etw...
 
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Pelletsheizung, etwas für Techniker

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(@stan-ley)
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Ich habe im Jahre 2007 und 2012 jewils eine Biotech Pelletsheizung in 2 verschiedenen Häusern eingebaut.

Nach den bisherigen Erfahrungen kann ich nur raten: Finger weg, sofern man nicht sich dauernd um dieHeizung kümmern muß.
Die erste Heizung habe 2015 gegen eine Gastherme ausgetausch -Schaden ca. 12.000,- , da diese immer dann auszufallen beliebte, wenn man nicht zuhause war.
Die 2. Heizung hat soeben, also ca. 10h nachdem ich das Haus Richtung Asien verlassen habe, den Dienst versagt, obwohl ich der Auffasung war, dass alles mit der Heizung wohl versorgt war als ich das Haus verließ. weit gefehlt.
Biotech-Heizungen kosten eine Menge Geld und sind nach m.E. einfach nur Scheiße!
Ein(!) Störmeldekontakt bietet die sehr ärmliche Steuerung an. Es ist zu verzweifeln!
Wer davon ausgeht, dass die Pelletsheizung eine echte Alternative zur Öl- oder Gasheizung ist, hat schon verloren!


 
Veröffentlicht : 19/04/2016 10:13 p.m.
(@oekofan)
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Moin,

es gibt immer mehrere Möglichkeiten als Ursache für solche Ungereimtheiten.

- falsche Beratung des Betreibers oder ungeeignete Randbedingungen für die Anlage
- nicht korrekte Installation Hydraulik/Elektrik/Regeltechnik
- Parametrierung bei Inbetriebnahme nicht korrekt durchgeführt
- reine Materialprobleme (Gewährleistung??)
- unrichtige Bedienung

Wenn bei "meinen" >>500 Bestandsanlagen (in unserem Betreuungsgebiet) solche Punkte nicht beachtet würden, hätte ich wohl ein Problem: nämlich ruhig schlafen zu können.
Das Gegenteil ist glücklicherweise der Fall, ich schlafe ungemein entspannt (obwohl ich längst nicht jeden der Kessel online überwachen kann und die entferntesten sich mal eben dreieinhalb Autostunden weit weg befinden):
-> Standardproblemchen wie z.B. Brennstoffmangel
-> Die meisten "Störfälle" lassen sich bei uns übrigens am Telefon lösen... ich fahre also nicht oder nur seltenst (außerhalb der normalen Arbeitszeit) zum Kunden.

Nicht umsonst ist unser Hersteller mit weltweit weit über 60.000 Kesseln Marktführer in der EU und natürlich technologisch aus meiner Sicht "ganz vorn". Schließlich kam aus diesem Hause 1997 die ALLERerste typgeprüftige Pelletsanlage auf den Markt.


 
Veröffentlicht : 21/04/2016 1:21 a.m.
(@stan-ley)
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Ich sagte ja, die Pelletsheizung ist etwas zu spielen!
Es sind immer nur Kleinigkeiten, die dieses System zum Ausfall bringen, aber damit bleibt dann das Haus kalt. Und meine Heizungen fallen regelmäßig aus, wenn ich gerade das Haus verlassen habe. Ein Fluch?
Andererseits muß man auch sagen, dass die routinemäßigen Serviceintervalle absolut zu empfehlen sind, da es sonst nicht mehr bei der Ursache "Kleinigkeit" für den Heizungsausfall bleiben wird.

Also wer Wert auf die Betriebsstabilität der Heizung legt -es soll nur warm sein!- kommt man um eine Öl- oder Gasheizung nicht herum.
Oder, man hat einen Hausmeister, dann bietet sich auch eine Pelletsheizung an. Aber dann sprechen wir auch nicht mehr von Kostenvorteilen!


 
Veröffentlicht : 21/04/2016 6:02 a.m.
(@oekofan)
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Honorable Member
 

...Also wer Wert auf die Betriebsstabilität der Heizung legt -es soll nur warm sein!- kommt man um eine Öl- oder Gasheizung nicht herum. ...

Absolut nicht zutreffend, zumindest aus meiner Sicht.

Mag sein, dass gerade Dein Fall besonders prekär ist (ist habe zu wenig Infos zur Beurteilung), aber es ist i.d.R. NICHT notwendig, ein anderes System als Backup zu betreiben.
Ich sehe es beim Wartungstermin ja sofort am internen Log-Speicher, ob überhaupt es irgendein Vorfall gab, der Anlass zur Störung war oder hätte werden können.

Man braucht nur die Anzahl der Ausfälle zur Betriebsdauer in's Verhältnis setzen. Und zum Spielen ist sie auch nicht da, selbst wenn es angeblich Kessel geben soll, neben denen man besser das Nachtlager aufschlägt (habe ich bereits öfters mal an anderer Stelle gelesen).

Fazit: Was Du berichtest, hat KEINERLEI Allgemeingültigkeit; da halte ich jederzeit dagegen (aus meinen etlichen Jahren Erfahrung).
Weißt Du, was an Deinem Bericht unlogisch erscheint? Das hier:
2007 Pellets eingebaut und 2012 die gleiche Anlage wieder (woanders). Dann 2015 die erste ausgebaut.
Wenn es also über die Jahre so gravierende Probleme gab, warum nach 5 Jahren wieder die Entscheidung PRO Pellets und dann auch noch den gleichen Hersteller/Typ, mit dem ja schon schlechte Erfahrungen vorliegen?

Noch ein Grund für mich, Deine Verallgemeinerungen energisch zurückzuweisen.


 
Veröffentlicht : 21/04/2016 8:06 a.m.
(@stan-ley)
Beiträge: 3
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Themenstarter
 

Warum ich nach 5 Jahren eine weitere Biotech-Pelletheizung PKZ25 einbaute:
Einfach, ich ging bei der ersten Anlage von einem Montagsprodukt aus!

Du magst das alles zurückweisen, aber das hilft mir nicht mehr: Es waren 2 teure Fehlentscheidungen, über die ich zwischenzeitlich "ein Buch schreiben" könnte.

Und noch gar nicht habe ich die Kosten des Service erwähnt. Also ich bezeichne so etwas als eine verdeckte Preiserhöhung!

Deine Verteidigung dieser Technik/Hersteller kann ich ja verstehen, da Du dieses Geschäft für Deinen Lebensunterhalt betreibst.
Ich spreche dahingehend nur aus der Sicht des -erfahrenen- Kunden!


 
Veröffentlicht : 27/04/2016 11:50 a.m.
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